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Plötzlicher Verstoß gegen App-Regeln: Kaspersky klagt gegen Apple

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[o1] MancusNemo am 20.03. 16:02
Tja Apple gehört zerschlagen. Den Softwarestore müssten sie in eine extra Firma ausgleidern. Dann kann Apple und der Store sich nicht mehr gegenseitig unfair Rückendeckung verpassen!
[re:1] ger_brian am 20.03. 16:21
+9 -5
@MancusNemo: Nach der Logik müsstest du auch Google und Android zerschlagen.
[re:1] andy01q am 20.03. 16:43
+10 -
@ger_brian: Alphabet hat aus gutem Grund vorsorglich eine neue Firma gegründet und verschiedene Bereiche in eigene Tochterfirmen ausgegliedert.
[re:1] ger_brian am 20.03. 16:53
+2 -6
@andy01q: Naja, das gesamte Digitalgeschäft von Alphabet verläuft weiterhin unter Google. Suchmaschine, Werbung, YouTube, Android. Quasi alles, mit dem Alphabet groß ist und marktbeherrschende Stellungen hat fungiert weiterhin unter der selben Firma.

EDIT: Warum auch immer es da ein Minus gibt. Für alle Minusklicker: Welche beliebten Dienste sind denn nicht Google zugeordnet und in einem anderen Alphabet-Konzern eingegliedert?
[re:1] MichaW am 21.03. 15:56
+1 -
@ger_brian: Ich habe kein "-" gegeben, aber zu Alphabet gehören zum Beispiel Waymo und DeepMind.
Neben diversen hier eher unbekannteren Firmen.
[re:2] ger_brian am 21.03. 16:31
+ -1
@MichaW: Ja, und zu diesem Zeitpunkt hat weder Waymo noch Deepmind irgendeine marktbeherrschende Stellung, von der ich oben gesprochen habe. Beides sind aktuell mehr oder weniger Forschungsprojekte.
[re:2] inge70 am 20.03. 16:21
+9 -2
@MancusNemo: Naja vielleicht nicht gleich zerschlagen. Aber so eine Firmenpolitik schreckt natürlich App-Anbieter ab. Aber da sieht man mal was dabei raus kommt, wenn Hersteller selbst nunmehr etwas anbieten, was früher durch Drittanbieter nur möglich war. Es wird nicht offen kommuniziert, sondern einfach mal eine regel aufgestellt oder entsprechend geändert. So kann man auch App-Anbieter abschießen.
[re:3] kamp am 21.03. 10:05
+ -1
@MancusNemo: was sich der böse Tim Apple da erlaubt...
[o2] PiaggioX8 am 20.03. 19:38
+3 -4
Wer sich auf einen Hersteller einlässt, der Hard- und Software zu 100% selbst unter Kontrolle hat, ist selbst schuld und braucht hinterher nicht zu jammern.
Apple entscheidet wer in sein Haus kommt. Und das nach belieben.
Wem das nicht gefällt, muss Apple einfach meiden.
Auch wenn der AppleStore lukrative Einnahmen verspricht. Und nur darum geht es.

Zudem kann Kaspersky in Russland bescheren und klagen wie sie wollen.
Us-Gerichte würden und werden da gar nichts machen. Zudem Kaspersky wie andere auch auf der Liste der nationalen Gefährder der USA stehen.

So ist das nun mal wenn man im Kalten Krieg 2.0 zwischen die Fronten kommt.
Traurig aber real.
[re:1] steffen2 am 21.03. 09:11
+2 -
@PiaggioX8: ein Verkaufsverbot für Russland können sie dort einklagen.
[re:1] PiaggioX8 am 21.03. 09:18
+ -2
@steffen2: Ob Apple 90 mio Euro Nettoumsatz im Jahr schmerzen wird?
[re:1] fixik am 21.03. 16:19
+1 -
@PiaggioX8: Wie kommst du auf 90 mio EUR Nettoumsatz? Eigentlich sind das jedes Jahr mehrere Milliarden Dollar und mit einer stark steigenden Tendenz. Zumal Russland Teil eines einheitlichen Binnenmarktes ist, welche natürlich noch größer als Russland selber ist. Das wären dann weiter einige Milliarden jedes Jahr. Also bisher hat sich noch kein einziges Unternehmen aus Russland verabschiedet, weil denen eine Gerichtsentscheidung nicht gefallen hat. Noch nicht mal Google, welche in Russland nur einen Nischenmarkt bedienen. Apple hat weit höheren Marktanteil in Russland als Google. Die werden genau wie jeder zuvor jede Entscheidung akzeptieren. Was bleibt sonst auch übrig? Das sind immerhin 140 Mio Einwohner alleine in Russland. Das ist auch zusammen mit Deutschland die größte Wirtschaft in Europa.
Zumal sehr viele Russen iPhone im Ausland kaufen, weil das in Russland oft Wochen später auf dem Markt kommt.

Zumal wir davon reden, dass Apple übrigens dasselbe auch zuhause droht. Es gibt Präsidentschaft-Kandidaten in den USA welche weit mehr gehen als Kaspersky. Außerdem ist Kaspersky in USA nicht verboten. Nur bei staatlichen Behörden. Eigentlich können die auch dort klagen. Wenn die Einwände berechtigt sind, dann kann Kaspersky in der Theorie auch in USA damit durchkommen. Es ist ja nicht so, dass Kaspersky hier irgendwas aus der Luft gegriffen hat. Die Einwände hört man auch von anderen. Kaspersky ist hier sogar relativ zurückhaltend. Manche Senatoren in USA reden davon, dass Apple App-Store abgeben muss oder selber keine Apps mehr entwickeln. Man kann nicht beides haben.
[re:1] PiaggioX8 am 21.03. 17:21
+ -
@fixik: Nein - Apple hattte das Jagr 2018 90 millionen Euro Nettoumsatz. Das jahr davor nur 100.000.
In Russland ist das iPhone die absolute Nummer eins. Und am teuersten ist es in Russland auch.

Dass dieser ganze HickHack um "Gefährdung nationaler Sicherheit" ein Schmarrn ist, dürfte den meisten Leuten wohl klar sein.
Das man Apple aber vorschreiben will, wer welche Software auf ihre eigene Ökokultur bringen will, halte ich für nicht durchsetzbar.
Apple hat keine Monopolstellung und es gibt mit Android ausreichend und mehr Alternativen.
[re:2] fixik am 21.03. 17:46
+ -
@PiaggioX8: Beziehst du dich nur auf den App-Store? Da kann es sein. Allgemein hat Apple aber jedes Jahr mehrere Milliarden EURO Umsatz in Russland. Das i-Phone hat dort guten Marktanteil hat, jetzt aber nicht übertreiben, dass die Marktführer sind. Bis dahin ist es noch ziemlich weit. https://www.apple.com/de/shop/buy-iphone/iphone-xr/6,1%22-display-64gb-schwarz
https://www.apple.com/ru/shop/buy-iphone/iphone-xr/дисплей-6,1-дюйма-64гб-чёрный
Derselbe Preis wie in Deutschland. Rubel ist letzte Zeit gestiegen. Manchmal kostet i-Phone in Russland sogar weniger als in USA. Im Moment auf deutschen Niveau. Technik ist allgemein in Russland leicht günstiger als in Deutschland. Minimal teurer als in USA.

Ich sehe da übrigens durchaus eine Gefährdung nationaler Sicherheit. Sogar relativ deutlich. Das sieht aber nicht nur Kaspersky so, dass sieht im Grunde jeder. Diese Diskussion ist nun wirklich nicht neu, zur Zeit wird die sogar eher schärfer geführt. Mit denselben Argumenten wird zur Zeit auch dieselbe Debatte auch in USA geführt.
[re:3] PiaggioX8 am 21.03. 20:02
+ -
@fixik: hier ein bericht über 2016/2017.
Apple macht in Russland keine Milliardenumsätze.
In Rubel ja - aber nicht in Euro.
[re:4] fixik am 21.03. 21:13
+ -
@PiaggioX8: Wo hier? Ich habe die Angaben in EURO gemacht.
Und ich habe nach mehreren Berichten gegoogelt, da mir die 90 Mio arg ins Auge gestochen haben. Alle Berichte haben dasselbe angegeben.
In Rubel waren das weit über 100 Mrd.
[re:5] PiaggioX8 am 22.03. 00:18
+ -
@fixik: sorry - vergessen
https://ostexperte.de/apple-rekordgewinne-russland/
[o3] tigerchen09 am 21.03. 07:37
+ -5
So sind nunmal die Regeln, entweder man hält sich daran, oder man geht. So ist es überall.
Apple hat sicher aber nichts dagegen wenn man seine Software nachbessert.
[re:1] steffen2 am 21.03. 09:11
+1 -
@tigerchen09: Artikel nochmal lesen!
[re:2] DerTigga am 22.03. 04:47
+ -
@tigerchen09: wenn du Apple besuchst und die dir an der Tür sagen: sie können ihre Schuhe ruhig anlassen und 12 minuten später, während du schon gemütlich auf dem Sofa sitzt: losmotzen, wieso du wohl noch Schuhe anhasst, sie hätten es sich doch schließlich grade und vor allem schriftlich nachlesbar anders überlegt, dann erlebste ziemlich genau das, was Kaspersky aufregt. Das Problem dabei: wenn du anfangen willst, zu diskutieren bzw. nicht ganz zügig die Hände an den Schnürsenkeln hast und die Dinger aus dem Fenster wirfst, dann fliegst gut möglich du innerhalb kürzester Zeit durch selbiges. Nach dem Motto: ".. sieh gefälligst zu, wie du ohne klarkommst, wir wollen sowas ab sofort nichtmehr an und bei dir sehen ! Und das Hausrecht haben wir hier schließlich auch!"
Der neue Schuhshop an der Eingangstür muss schließlich beschützt bzw. supportet werden...
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