Samsung Electronics überführt seine "Ambient Mode"-Funktion jetzt von einem Fernseher, der eher für ein exklusives Nischenpublikum gedacht war, in sein breites TV-Lineup für dieses Jahr. Wie das Unternehmen mitteilte, werde die Funktion jetzt auch mit den QLED-Fernsehern, die dieses Jahr in den Handel kommen, einer breiteren Käuferschicht bereitgestellt.
Mit dem Ambient Mode will Samsung dafür sorgen, dass ungenutzte Fernseher nicht mehr länger als große schwarze Fläche an der Wand hängen. Stattdessen sollen sie sich dezent in ihre Umgebung einbetten. Die Geräte
sollen daher verschiedene Inhalte anzeigen, die vom Hersteller mitgeliefert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Bilder und Fotos, die Samsung bei diversen bekannten Designern und Fotografen eingekauft hat.
Die Einrichtung des Features soll so funktionieren, dass der Anwender erst einmal ein Foto der gesamten Wand oder Zimmerseite aufnimmt, die als neuer Standort des Gerätes dient. Bildanalyse-Algorithmen sorgen dann dafür, dass die Inhalte möglichst gut an die Umgebung angepasst werden - wie beispielsweise die Tapetenfarbe oder auch die Gestaltung der Deko-Elemente.
Möglichst...
...unauffällig.
Jetzt auch mit mehr Inhalt
Samsung hatte die Ambient Mode-Funktion vor einem Jahr
erstmals vorgestellt. Damals beschränkte sie sich allerdings vollständig auf die Geräte der Spitzenklasse. Jetzt soll sie aber eben in allen QLED-Modellen bereitgestellt werden. Und dies inzwischen auch in erweiterter Form. Auf Wunsch können die Anwender natürlich auch eigene Bilder, Nachrichten oder Wetterberichte anzeigen lassen können.
Die Vorteile der Funktion erschließen sich im Grunde schnell. Es gibt aber seit der Einführung auch Kritik. Vor allem geht es hier um den
Energieverbrauch, der durch die Funktion hervorgerufen wird. Denn im Ambient Mode sind die Geräte eben nicht abgeschaltet und noch nicht einmal im Standby. Stattdessen sind die Displays im Grunde ununterbrochen im Betrieb.