Auch VW ist bei Microsoft
Aber auch andere Konzerne wie beispielsweise Volkswagen hosten ihre Cloud-Applikationen dann doch lieber bei einem Amazon-Konkurrenten. Heiko Hüttel, der das Connected Car-Segment bei den Wolfsburgern leitet, erklärte gegenüber dem US-Sender CNBC, dass man nun nicht gerade befürchtet, dass Amazon eigene Autos auf den Markt bringen könnte. Es gebe aber durchaus andere Gründe, die dafür sorgen, dass VW lieber auf Abstand zu dem Handelskonzern geht.Hier geht es zuweilen um Dinge, die erst über mehrere Ecken zum Tragen kommen. So beobachtet man bei VW beispielsweise, was Amazon im Logistik-Bereich tut. Und hier dürfte man nicht gerade erfreut darüber sein, dass der Konzern durchaus auch die Entwicklungen bei autonomen Lieferfahrzeugen und bei der Elektromobilität fördert - beiden Sektoren, in denen der deutsche Autokonzern nicht gerade vorn dabei ist.
Microsoft gibt sich im Rahmen der neuen Firmenkultur von Satya Nadella hingegen alle Mühe, als sehr offener Partner dazustehen, von dem man als Kunde wenig zu befürchten hat. Auf einer Konferenz der Investmentbank Goldman Sachs hatte Microsoft-Managerin Julia White auch noch einmal betont: "Wir laufen nicht rum und treten zu unseren Kunden in Konkurrenz."
Siehe auch: Exploit-Dealer lobt 1/2 Million Dollar für Zugang zur Microsoft-Cloud aus