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Microsoft Edge:
Flüssiges Scrollen wird in Chromium-Engine eingebaut

Obwohl Microsoft Edge in vielen Punkten nicht mit seiner Konkurrenz mithalten kann, bringt der Browser einige Vorteile mit sich. So ist das Scrollen von Webseiten mit Edge sehr flüssig. Darauf müssen die Nutzer auch nicht verzichten, wenn der Browser bald auf Chromium basiert.
Google
10.03.2019  21:55 Uhr
Die Redmonder haben einen Vorschlag eingereicht, der vorsieht, dass die aus der EdgeHTML-Engine bekannte Technologie in das Chromium-Repository integriert wird. Einer detaillierten Beschreibung (via Thurrott) zufolge soll das Scrollen in einen separaten Thread aus­ge­la­gert werden, damit auch bei stark überladenen Internetseiten keine nennenswerten Ruckler auftreten. Diese Vorgehensweise wird bei Edge bereits seit längerer Zeit angewendet.
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Edge wird auf Chromium umgestellt

Im Dezember 2018 wurden erste Informationen zum sogenannten "Projekt Anaheim" bekannt. Dabei möchte Microsoft das Web durch eine Kooperation auf Open-Source-Basis verbessern. Während Edge derzeit noch auf einer von den Redmondern selbst entwickelten Engine basiert, soll demnächst Chromium die Grundlage des Browsers darstellen. Da auch Google Chrome von der Software angetrieben wird, dürfte es sich um die am meisten genutzte Browser-Engine handeln. Der Umstellungsprozess dürfte jedoch einige Zeit beanspruchen. Bislang wurde noch keine Preview-Version veröffentlicht.

Selbstverständlich wird nicht nur der zukünftige Edge-Browser von der Neuerung profitieren. Da Google Chrome und viele weitere Programme, beispielsweise Opera, auch auf Chromium basieren, wird die Funktion hier ebenfalls verwendet werden können. Obwohl Google den Beitrag von Microsoft positiv wahrgenommen hat, bleibt unklar, wann das flüssige Scrollen tatsächlich in einer stabilen Version von Chromium zu finden sein wird.

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