Wertermittlung dauerte
Die RTR hatte die Auktion Mitte Februar gestartet, nun steht die Wertermittlung fest. Das Endergebnis wurde nun am heutigen Donnerstag in Wien bekannt gegeben: "Das war ein erster, sehr erfolgreicher Schritt in Richtung einer raschen Umsetzung von 5G in Österreich", sagte Telekomregulator Johannes Gungl zur gerade abgeschlossenen 5G-Pionierband-Vergabe.Interessant ist dabei, dass die Nachfrage größer war als bei 4G, jedoch bei weitem nicht so hohe Preise erzielt wurden - davon waren Experten aber schon im Vorfeld ausgegangen und hatten mit geringeren Einnahmen gerechnet.
Konkret ging es bei der Versteigerung in Österreich um die Frequenzen 3,4 bis 3,8 GHz. Laut Gungl haben die drei österreichischen Mobilfunkkonzerne A1, T-Mobile und Drei 100 bis 140 MHz an durchgehenden Frequenznutzungsrechten in allen zwölf ausgeschriebenen Regionen gewonnen. "Wir sind damit in der europäischen 5G-Spitzengruppe, was den Zeitpunkt der Vergabe, die Frequenzmenge und die Ausstattung der Betreiber angeht", so Gungl.
Vorbereitungen in Deutschland
In Deutschland stecken die Vorbereitung für die Frequenz-Auktion derweil noch in einer Sackgasse, denn die Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica haben Klage gegen die Vergaberegeln eingereicht. Die Auktion sollte am 19. März stattfinden.Die Ergebnisse
- A1 Telekom 64,3 Millionen Euro
- Hutchison Drei 51,9 Millionen Euro
- T-Mobile 56,9 Millionen Euro
- MASS Response 1,8 Millionen Euro
- LIWEST 5,3 Millionen Euro
- Salzburg AG 4,3 Millionen Euro
- Holding Graz 2,9 Millionen Euro
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