Azure-Dienste
Damit sollen speicher- und rechenintensive Datenanalysen auf Edge-Geräten in Unternehmen auf Windows Server ausgeführt werden können. Gleichzeitig unterstützt die neue Server-Variante die bereits bestehenden Internet-of-Things-Dienste Azure IoT Edge und Azure IoT Edge Device Agent.Damit lassen sich dann tausende Sensoren oder Geräte verbinden und Datenströme nahezu in Echtzeit sicher speichern und auswerten.
Es gibt mehr "Dinge" im Internet als Smartphones
Das Engagement von Microsoft stützt sich auf das immer stärker anwachsende Internet of Things: Laut einer Analyse von Gartner werden schon im kommenden Jahr mehr als 20 Milliarden "Dinge" - und damit dreimal so viel wie es heute Smartphones gibt - mit dem Internet verbunden sein. Das bringt auch Risiken, die mithilfe von Azure und Co. eingegrenzt werden können. Die Dienste erleichtern laut Microsoft das Entwickeln von IoT-Anwendungen und deren sichere Anwendung auf Edge-Geräten."Viele Unternehmen empfinden das Internet der Dinge noch als sehr kompliziert", sagt Thomas Frahler, Business Lead Internet of Things bei Microsoft Deutschland. "Wir senken deshalb weiter die Einstiegshürde. Mit dem Windows Server IoT 2019, den wir heute vorstellen, bieten wir zum Beispiel eine Möglichkeit, um Erkenntnisse aus großen Datenmengen zu gewinnen und direkt dort zu verarbeiten, wo sie entstehen: im Gerät oder in der Maschine."
Lizenzierung
In Sachen Lizenzierung wird Windows Server IoT 2019 im Übrigen ähnlich angeboten wie die regulären Server-Varianten.Dazu hat der Konzern im Rahmen der embedded world aber noch wenig verraten.
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