Zusammengewürfelte Daten
Dabei handelte es sich nicht nur um Daten von einem Kunden, sondern um eine gemischte Auswahl. "Für die Betroffenen ist diese Panne extrem unangenehm und bedeutet in einigen Fällen ein Sicherheitsrisiko mit kaum abschätzbaren Folgen", erklärte dazu Dr. Boris Wita, Jurist bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in einer Erklärung der Verbraucherschützer zum Vorfall.Daten hätten gelöscht sein müssen
Personenbezogene Daten wie Namen, Telefonnummern oder Bilder dürfen Unternehmen nur zweckgebunden speichern, so Dr. Wita: "Das heißt, nach dem übertragen vom Smartphone auf den USB-Stick für den Kunden hätten die Dateien direkt gelöscht werden müssen." Die Verbraucherzentrale und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) prüfen derzeit, ob im vorliegenden Fall eine Abmahnung und ein Bußgeld infrage kommen. Zudem stellen die Verbraucherschützer die Frage nach dem tatsächlichen Ausmaß der Datenpanne. "Möglicherweise ist das bisher Bekannte nur die Spitze des Eisbergs und es sind noch mehr Menschen betroffen."Die Telekom bedauert den Vorfall und untersucht ebenfalls, wie es zu der Weitergabe der fremden Daten kommen konnte.