EA gewährt einen Einblick in die Geschäftszahlen und ist von Battlefield enttäuscht
"Q3 war ein schwieriges Quartal für Electronic Arts und wir sind hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben": Mit diesen klaren Worten leitet CEO Andrew Wilson die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das aktuelle Geschäftsjahr ein. Wie der Firmenchef in seinen weiteren Ausführungen laut Golem erläutert, hat sich unter anderem Battlefield 5 nicht so gut verkauft, wie das erwartet worden war. Mit 7,3 Millionen Spielern habe man die eigenen Erwartungen um rund 1 Million Spieler verfehlt. Wilson gibt dabei in den öffentlich einsehbaren Dokumenten auch ungewöhnlich detailliert Auskunft, wo EA hier selbst Fehler bei der Entwicklung und Veröffentlichung ermittelt haben will. Im August habe man sich dazu entschieden, einige letzte Anpassungen am Gameplay vorzunehmen und den Start in der Folge auf November verschoben. "Unglücklicherweise brachte das späte Release-Date auch mit sich, dass das Spiel näher am umkämpften Weihnachtsgeschäft veröffentlicht wurde, wo große Preisnachlässe eine große Rolle spielen", so Wilson.Darüber hinaus habe man sich auch bei der Ausrichtung der Features im Nachhinein eventuell falsch entschieden: "Wir haben uns dafür entschieden, eine Single-Player-Kampagne einem Battle-Royal-Modus vorzuziehen", das Jahr habe aber gezeigt, dass Battle-Royal-Spiele immer populärer wurden. All diese Tatsachen hätten dazu geführt, dass man hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. Mit "Firestorm Battle Royale" werde man im März einen solchen Modus in Battlefield 5 integrieren.