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E.on baut jetzt für 130 Millionen Euro ein Glasfasernetz in Brandenburg

In Brandenburg baut der Energiekonzern E.on ein Glasfasernetz über sein Tochterunternehmen E.discom auf. Dabei werden echte Glasfaseranschlüsse bis ins Haus gelegt, so dass eine Gigabit-Versorgung in einigen ländlichen Gebieten möglich wird.
Alex Blackie
29.01.2019  07:37 Uhr
Mit FTTB/H (Fiber To The Building/Fiber To The Home) sollen private Haushalte und Gewerbe im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg von E.discom versorgt werden. Der Aufbau des Glasfasernetzes kostet 130 Millionen Euro, teilte E.on mit. Die Förderquote beträgt Unternehmensangaben zufolge über 90 Prozent. Der Energieversorger meint, dass mit einem schnellen Netz die Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung bei Industrie und Gewerbe gesteigert werden könne. Der Start für den Ausbau soll noch im Frühjahr 2019 beginnen. Es wird etwa vier Jahre dauern, bis alle Anschlussarbeiten abgeschlossen sind.

Anbindung mit Gigabit

Für die 130 Millionen Euro werden etwa 20.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen versorgt, was Kosten von 6.500 Euro pro Haushalt entspricht. Die angebotenen Bandbreiten liegen bei 200 Megabit pro Sekunde bis mehr als 1 Gigabit pro Sekunde. So sollen Triple-Play-Anschlüsse für Fernsehen, Internet und Telefonie möglich sein. Die Anschlusspreise für die Kunden gab E.discom bisher nicht bekannt.

Thomas König, im E.on-Vorstand für das Netz- und Infrastrukturgeschäft verantwortlich, sagte: "Wir bringen Highspeed-Internet mit hohen Bandbreiten auch in den ländlichen Raum. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kunden - ob Kommunen, Betriebe oder private Haushalte - die Zukunft ihrer Region mitgestalten können."

Nach eigenen Angaben verfügt E.discom über rund 1.000 Kilometer Glasfasernetze im Nordosten Deutschlands. Das Unternehmen arbeitet seit 2017 mit 1&1 Versatel bei der Vermarktung der Anschlüsse in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zusammen.

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