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Kommentare zu:

"Allmacht Amazon": Der WDR geht in Reportage Jeff Bezos auf die Spur

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[o1] Ice-Tee am 01.01. 14:45
Na und? Sollen wir wieder zurück zur Steinzeit? Datenschutz liegt bei jedem in den eigenen Händen. Niemand zwingt einem dazu bestimmte Dienste oder Plattformen zu nutzen. Wenn einem das nicht gefällt, einfach Alternativen suchen. Tut keiner? Dann kann denen nicht geholfen werden ...
[re:1] bakerking am 01.01. 15:02
@Ice-Tee: Eine sehr engstirnige Sicht in meinen Augen. Man kann sich teilweise nicht mehr dagegen wehren. Wenn Freunde zum Beispiel Alexa haben/nutzen - soll ich die dann nicht mehr besuchen? Oder einfach schweigen? Ich erinnere mich noch an Facebook damals: Man brauchte dort kein Profil. Es wurde mit den Daten, die Freunde/Bekannte ganz unbewusst geteilt/eingegeben haben, eine Art Schattenprofil erstellt. Einfach zu sagen: Nutz es nicht, dann betrifft es dich nicht, klappt heutzutage nur noch sehr bedingt.
[re:1] Ice-Tee am 01.01. 17:19
+3 -5
@bakerking: Das dumme ist nur, das genau die Leute hier ein Minus klicken, die gerade noch ihren WhatsApp oder FB Account gecheckt und vielleicht noch eben Ihre Bestellung bei Amazon abgeschickt haben.
Und erzähl keinen Quatsch, das du Freunde hast, die deinen scheinheiligen Wunsch nach Privatsphäre nicht respektieren. Das ist vielleicht im Kindergarten so. Hängt also ein wenig mit dem Alter zusammen.
Das ist doch Käse mit Soße!
[re:1] Paradise am 01.01. 17:36
+4 -1
@Ice-Tee: Ach du fragst jeden immer erst ob er FB oder WA aufm Handy hat bevor du ihm deine Nummer gibst?

Und zu deinem "Dann kann denen nicht geholfen werden":
Viele wissen überhaupt nicht was sie machen. Standortverfolgung im Handy kennen viele gar nicht. Wie viele die ein Android haben, haben sich jemals am PC auf der Google Seite in ihren Account eingeloggt und mal gesehen wie viele undurchsichtige versteckte Einstellungen es da gibt? Die wenigsten wissen das das geht.

Viele wissen nicht mal das sie Android haben oder das das von Google ist...
Frag Leute welches Windows sie aufm PC haben und sie wissen es nicht...

Jeder heute nutzt das Zeug aber der Großteil weiß nicht was er da macht und wie es funktioniert.
[re:1] M_Rhein am 01.01. 18:04
+2 -1
@Paradise: Die Leute Wissen nicht bescheid wil Sie es nicht interessiert. Da wird sich mal kurz aufgeregt und das war es, gleich danach wird der Facebook Account gecheckt wer sich noch darüber aufgeregt hat.
Ice-Tee hat dich recht, mir ist auf mich zugeschnittene "Werbung" lieber als irgendwelchen müll den ich nicht brauche.

Ein Leben wie sich die Leute das vorstellen gibt es nicht solange jeder zu faul ist sich zu informieren.

Ein Beispiel.
Facebook und Google schreiben offen dass Sie mit Daten handeln und die Leute klicken munter die Bedingungen an um sich hinterher zu beschweren ?
Nee, denen ist nicht mehr zu helfen.

Und wenn mansche Leute meinen andere nicht mehr besuchen zu müssen wegen einer Alexa ? solche Freunde, bekannte braucht man nicht
Das sind Leute die meinen dass Selbstbefriedigung Blind macht ;-)
[re:2] Ice-Tee am 01.01. 18:06
+1 -1
@Paradise: Ich habe nicht gesagt, das alles perfekt ist, wie es ist. Im Gegenteil! Aber immer dieses Scheinheilige Getue und die Unkenrufe nach mehr Privatsphäre ist einfach nur Kinderkram. Wir leben in einer völlig neuen Welt. Das muss wirklich schon jeder mitbekommen haben. Da gibt es einfach neue Regeln die genau so erlernt werden müssen wie der Führerschein für das Auto. Obwohl ich mich oft frage, wo viele ihren Schein gewonnen haben.
Das Gesetz schützt dich auch nicht vor Dummheit. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Und so doof wie du meinst sind die Mitbürger schon lange nicht mehr. Es ist einfach die Bequemlichkeit und Ignoranz. Vielleicht auch einfach die allgemeine Volksverblöung. Aber die Zukunft und die Technologie lässt sich nicht aufhalten.
[re:3] DerTigga am 01.01. 18:15
+ -2
@M_Rhein: Ich sehe da weit eher eine ganz massive Resignation. Das es sich einfach nichtmehr wirklich lohnt, sich zu informieren, weil die Prozentsätze, zu denen einem das erworbene Wissen dabei hilft, den Datensammelkraken die Tour zu vermasseln, nicht wirklich in nem guten Verhältnis zum Zeitaufwand stehen. Irgendwann resigniert jeder bzw. bricht unter der Last, ständig misstrauen zu sollen, sich ständig und penibel genau umschauen zu sollen, das möglichst wenig von und über einen selber gesammelt werden kann, zusammen. Genau das könnte die Motivationslage der von dir beschriebenen Leute sein. Was man nicht weiß, das kann einem keine Panikgefühle verpassen..
[re:4] Ice-Tee am 01.01. 18:30
+3 -
@DerTigga: Schau dir die ganzen Nackenzombies an, die völlig willenlos durch die Stadt laufen oder im Bus sitzen. Immer online und werden nervös, wenn Sie nicht nach 2 Minuten wieder das Phone zücken und weitere 10 Minuten darauf wild wischend mit den Augen darauf verstarren. Dann geht das Phone für 1 Minuten aus dem Augenfokus und das Spiel beginnt von vorne mit keinen Abweichungen.
Viele sagen "völlig" krank - andere sind im selben Strom gefangen. Die Grenzen verwischen und es gibt kein gut oder schlecht mehr. Es ist einfach die neue Situation, mit der sich der Mensch erst noch zurechtfinden muss. Was aber noch nicht im Ansatz geschehen ist.
[re:5] DerTigga am 01.01. 18:37
+ -2
@Ice-Tee: Der Punkt dürfte am ehesten der sein, das viele, sehr viele Menschen denken: wenn ich im Internet oiffen und ehrlich bin, wenn ich vertraue, dann wird das doch sicher zurückkommen. Anders gesagt; wenn ich dir nichts tue liebes Internet, dann willst du mir doch bestimmt auch nix tun ?!
Das was du da beschreeibst, ist in meinen Augen nur die Auswirkung davon. Denn ein andauerndes checken und überprüfen,. wie erfolgreich man damit war, das mans doch bestimmt war, das "was zurück kommt" WEIL man so war, genau das dürfte jenes andauernde gegenprüfen, das du beschreibst, auslösen..
[re:6] Ice-Tee am 01.01. 18:44
+1 -
@DerTigga: Ich sag ja - die technische Evolution der Menschen ist noch in den Kinderschuhen. Das wird noch etwas dauern, bis wir wirklich so weit sind. Aber noch sind fast alle damit völlig überfordert, da wir es noch nicht lernen konnten. Wie auch, die Zeit seit es die neue digitale Welt gibt ist noch grün hinter den Ohren.
[re:7] Paradise am 01.01. 18:45
+1 -1
@Ice-Tee: Das hat nichts mit doof sein zu tun sondern das viele nicht mitkommen.

Letzte Woche hab ich dem von der Tankstelle das Laptop gemacht.
Der ist so Mitte 50 und meinte vor nem Jahr zu mir er hat jetzt auch so ein iPhone und holt es raus. Es war ein Samsung oder so. Diese Menschen gehen in den Laden und wollen ein Handy. Was es damit auf sich hat bzw das da Google hinten dran hängt und was Google so treibt wissen die nicht.

Meine Eltern sind Mitte 60 und das TV Programm besteht aus Tatort, Fallers und Bergdoktor. Wenn ich denen was erzähle ist das Sciencefiction.
Es ging letztens um eSports weil was wo stand. Da meinte meine Mutter das das ja wohl nur in Amerika so sei mit den Spielkonsolen und so (also der Markt).

Der vom Getränkemarkt und sein Frau haben sich nen neuen TV gekauft. Er meinte dann das hätte doch Internet und man könne doch da irgendwie ARD und ZDF schauen (Mediathek). Da bin ich hin und hab denen das eingerichtet. Das da Android (Google) drauf ist wissen und interessiert die nicht.

Und dann haben diese Menschen halt jemand in der Verwandtschaft und der sagt: ich mach dir da WA drauf dann können wir schreiben.
Was WA ist (mal davon gehört), wem es gehört und was es macht wissen die nicht.

Und den Kids ist eh alles egal. Handy klimpern und alles hoch laden was geht.
[re:8] Steppl am 01.01. 18:45
+ -2
@Ice-Tee: Ich verstehe nicht was das Problem dabei ist das Andere im Bus auf ihr Smartphone schauen, ich bitte um Aufklärung.
[re:9] Ice-Tee am 01.01. 18:49
+2 -1
@Steppl: Lese dir einfach noch mal alles von mir durch - dann erübrigt sich deine Frage.
[re:10] DerTigga am 01.01. 18:53
+1 -1
@Ice-Tee: Es gibt da aber eine typisch menschliche Verhaltensweise, die genau das Gegenteil von grün hinter den Ohren oder neu ist. Das ist das sich wie Wildwutz im Wald zu verhalten, wenn man sich unbeobachtet fühlt bzw. das Gefühl hat, gut geschützt hinter Tastatur und Monitor bzw. Anonymisierungsdiensten und Firewall(s) zu sitzen..
Und genau deswegen, weils dieses wildwutzige Verhalten gibt und der Mensch seit jahrtausenden gewohnt ist, Aus und Drumrumreden dafür zu finden, wieso er das darf, einfach dürfen muss, sehe ich da wenig Chancen, das alleine eine technische Lösung (du nennst es Evolution) reicht bzw. wieder genügend viel grade biegt / zurückgedrängt kriegt.
[re:11] Ice-Tee am 01.01. 19:00
+1 -
@DerTigga: Mit technischer Evolution ist tatsächlich nicht nur der rein technische Akt gemeint. Sonder auch die physikalische Änderung, speziell Gehirnregionen. Der Mensch musste sich schon immer anpassen. Das hat zwar immer lange gedauert, aber bisher war es immer erfolgreich. Eine Anpassung an die neue Umwelt ist unausweichlich. Vielleicht wächst uns irgendwann ein zweiter Nebenkopf extra für WhatsApp und Facebook :-))
[re:12] DerTigga am 02.01. 01:47
+ -
@M_Rhein: Ich sehe da weit eher eine ganz massive Resignation. Das es sich einfach nichtmehr wirklich lohnt, sich zu informieren, weil die Prozentsätze, zu denen einem das erworbene Wissen dabei hilft, den Datensammelkraken die Tour zu vermasseln, nicht wirklich in nem guten Verhältnis zum Zeitaufwand stehen. Irgendwann resigniert jeder bzw. bricht unter der Last, ständig misstrauen zu sollen, sich ständig und penibel genau umschauen zu sollen, das möglichst wenig von und über einen selber gesammelt werden kann, zusammen. Genau das könnte die Motivationslage der von dir beschriebenen Leute sein. Was man nicht weiß, das kann einem keine Panikgefühle verpassen..
[re:2] DerTigga am 01.01. 18:06
+2 -2
@Ice-Tee: Du hast ansich Recht, das Datenschutz in den eigenen Händen liegt, du hast aber deutlich Unrecht im Punkt, das man heutzutage noch mehr als 40% der gesammelt werdenden Daten im Griff hat, deren Sammelart und Zusammenführungspunkt erkennen kann bzw. einem eine unwiederbringliche Löschung der schon abgeflossenen 60% gewährt wird. Es ist schon seit Jahren so, das die Chance, deinen Daten hinterher gehen zu können und sie wieder mitzunehmen, tagtäglich kleiner wird. Ob das nun die Info eines niedergelassenen Waschmaschinenhändlers an den Hersteller deiner frisch gekauften Maschine ist oder die Analyse-Info einer Webseite an den Shopbetreiber, an welcher Stelle der Seite dein Mauszeiger am längsten verweilt hat oder dein Autoradio bzw. Navi weitergibt, welchen Sender du grade hörst und welches Fahrtziel du hast..
Deine Vorstellung, wieviel von all dem, was dich Tag für Tag ein Stück weiter gläsern macht, wieder zurück geholt bzw. von dir wieder vernichtet werden kann, scheint mir recht weit von der Realität entfernt zu sein. Sich nichtmehr bei WA und FB einzuloggen ist bei der Gesamtmenge nämlich nur nen Tropfen auf den heißen Stein... vor allem wenn man die Kompensationsmöglichkeiten dafür betrachtet. Das schlimme dabei ist einfach, das man quasi aufhören müsste zu leben, sich kaum noch bewegen dürfte, gesetzt den Fall, man will Info & Datenabflüssen in wirklich hohen Prozentsätzen was entgegen setzen.
[re:1] Ice-Tee am 01.01. 18:19
+1 -
@DerTigga: siehe meine Antwort von 18:06 Uhr. Vieles hat sich geändert. Und wird es auch weiter. Das Verhalten und der Umgang muss sich einfach noch umstellen. Das wird aber mit der nächsten Generation alles schon viel besser sein.
[re:2] DerTigga am 01.01. 18:29
+1 -2
@Ice-Tee: Ich verstehe diesen Beitrag nicht ehrlich gesagt. Die Annahme, das es Sinn macht, Regeln zu lernen, wo doch schon heute absehbar ist, das ein sich an genau die halten von Seiten der "Mitmenschen" nicht gewünscht / praktiziert wird finde ich...nunja.. infantil.
Mitmenschen im Sinne von Firmen, Suchmaschinen, (a)sozialen Nertzwerken usw.

Sorry, aber ich habe das Vertrauen in entsprechende Gesetzgebungswilligkeit und gleich danach Auswirkungseffektivität längst verloren. Ich bin nicht sicher, ob da jemals ein auf Augenhöhe sein vorhanden war, aber in meinen Augen ist alles, was im Moment an schützender Gesetzgebung existent ist, nichts anderes als ein hinterherstolpern und ein versuchen noch eingeholt / eingedämmt zu kriegen, was schon längst mit dem "normalen" Bürger getan wird..
[re:3] Ice-Tee am 01.01. 18:38
+1 -
@DerTigga: Dann hast du es ja doch verstanden. Du glaubst doch nicht im Ernst, das es bei der DSGVO z.B. wirklich um den Bürger geht. Da geht es nur um Gewinnmaximierung und der damit verbundenen Gewinne für den Staat bzw. der Politik. Da gibt es so viele Beispiele: Autolobby, Waffenlobby, Zigaretten un d Alkoholsteuer, Benzinsteuer, etc. Warum sollte gerade in einem Sektor der unglaublich an dem Bruttosozialprodukt beisteuert etwas anderes gemacht werden? Hauptsache der Moop wird weichgewaschen und fertig.
[re:4] DerTigga am 01.01. 18:45
+2 -2
@Ice-Tee: Ich bin seit Mitte 1997 im Internet unterwegs, ich glaub ich hab ne ganze Menge "verstanden".
Und auch so einiges nicht erlebt bzw. hart gesagt: nicht durchlitten, da rechtzeitig abgesprungen oder auf meine Intuition gehört und garnicht erst teilgenommen habe.
[re:5] Paradise am 01.01. 18:53
+2 -
@DerTigga: Ja ich bin auch seit ~21 Jahren im Internet und ich denke da hat man wahrscheinlich nen anderen Bezug zu der Sache.
Heute haben die Kinder ein Smartphone und wissen nicht was sie da treiben.
Sie werden von allen Seiten bombardiert das man dies und jenes braucht und wers nicht hat oder nen trennt nicht mitmacht ist uncool.
YouTube Videos wo welche vor machen wie man jeden Tag in Beverly Hills shoppen geht - so stellen die sich das durchschnittliche Leben vor.

Tide Pod Challenge - alles klar.
[re:6] Ice-Tee am 01.01. 18:54
+2 -
@DerTigga: Dennoch gilt auch für uns alten IT-Krieger, das der digitale Wandel gerade erst begonnen hat und man sich im Grunde jeden Tag von neuem auf die aktuelle Situation einstellen und diese "erlernen" muss.
[re:2] PiaggioX8 am 02.01. 00:44
+ -1
@Ice-Tee: Du hast überhaupt keine Ahnung wie schwierig und aufwändig es ist, sich solchen datenkraken zu entziehen.
Auch du wirst täglich erfasst und verarbeitet, ohne dass du das überhaupt merkst.
Um dieser ganzen SAmmelwut zu entgehen hast du nur eine Möglichkeit:
-kein gemeldeter Wohnsitz
-kein eigenes Konto
-keine EC- Kreditkarte
-kein eigenes Telefon oder Festnetz

Und musst quasi krininell werden um sich diesem System zu entziehen.
ich kann dir aber versichern dass es geht. Musst nur konsequent sein und ein komplett anderes Leben führen. Und mit konsequent meine ich nicht 100%, sondern 200%
[o3] henric am 01.01. 17:39
+1 -2
https://www.cnet.com/news/amazon-uk-warehouse-staff-forced-to-pee-in-bottles-author-alleges/

Und Amazon will Lebensmittel verkaufen? Da wären in Deutschland längst schon einige Behörden aktiv geworden und hätte Amazon dicht gemacht. Urinspuren auf Verpackungen oder Lebensmittel nur weil die nicht genügend Sanitären Einrichtungen zur Verfügung stellen. Nein, danke!
[re:1] Joyrider am 01.01. 18:49
+2 -
@henric: unabhängig davon, dass die Sache mit den Pinkelflaschen heftig ist, sollte sie denn stimmen. Aber Urin- und Fäkalspuren hast du sonst auch immer, da es massenhaft Menschen gibt, die sich hinterher nicht die Hände waschen geschweige denn desinfizieren(sofern sie in entsprechenden Bereichen arbeiten).
[o4] William Thomas am 01.01. 17:54
+1 -
Finde Amazon nicht mehr so viel günstiger als andere Anbieter. Meine Bestellungen sind im vergangenen Jahr zurück gegangen. Was nicht nur daran liegt, dass ich meine Bücher wieder über den Buchhandel vor Ort beziehe.
Früher habe ich bei Filmen auch gefühlt mehr Schnäppchen gesehen. Die kann ich dann auch vor Ort für vergleichbare Preise im Einzelhandel kaufen.
[re:1] teufler am 01.01. 18:25
+3 -2
@William Thomas: Amazon war nie der Günstigste, aber immer der Bequemste.
[re:1] Ryou-sama am 01.01. 23:05
+3 -
@teufler: Vor noch 12-15 Jahren, als Online-Kaufhäuser für die meisten Menschen Neuland waren und noch Bedenken auslösten, gehörte Amazon in der Tat zu den Günstigsten. Nicht umsonst hat Amazon aufgefordert, sobald man einen Artikel günstiger als bei Amazon findet, dies zu melden um ihn dann noch günstiger anzubieten. So hat sich Amazon schließlich zu solch einer Größe, wie es jetzt ist, durch gerungen. Und da die Kunden mittlerweile die Bequemlichkeit des Online-Kaufhauses erkennen, zog Amazon ihre Taktik, Waren günstiger als bei anderen Händlern anzubieten, zurück. Ein gut durchdachter langjähriger Plan - das muss man ihnen lassen.
[o5] Doodle am 01.01. 18:02
+4 -2
Ein Handelsriese aus dem Ami-Land kann doch nur suspekt sein. Die stellen für die US-Polizei auch noch eine Gesichtserkennungssoftware zur Verfügung, die bei der Verbrechersuche hilft. Und denen soll ich meine persönlichen Daten anvertrauen? Dann wissen die doch wie ich heiße und was ich gekauft habe.

Über so eine Berichterstattung kann man sich doch nur kaputtlachen - wenn es nicht so traurig wäre, das sowas von einem öffentlich-rechtlichen Sender kommt. So eine tendenziöse Berichterstattung ist leider heutzutage der Normalfall.

Und was den Einzelhandel angeht, hier mal eine wahre Begebenheit vor einem Vierteljahr. Bei uns musste ein neuer Gefrierschrank her. Also mal die Angebote in der Zeitung und den Prospekten vom Wochenende studiert. Oh schön, unser örtlicher Karstadt hatte einem im Angebot. Also hin mit dem Kombi, um das Teil sofort mitzunehmen. Aber dann: Überraschung! "Den müssen wir erst bestellen. Können Sie dann nächste Woche hier abholen." Ich habe mich dann abends bei Amazon mit meinen persönlichen Daten eingeloggt und dort das gleiche Gerät zum fast gleichen Preis incl. Lieferung bestellt ...
[o6] teufler am 01.01. 18:21
+ -3
Nun ja, man sagte immer, dass die Demokratie eine schlechte Staatsform wäre, es allerdings zur Zeit keine bessere gäbe, vielleicht, aber nur vielleicht bietet sich damit ja mal was neues an, schlechter als jetzt kann es ja noch kaum werden.
[re:1] topsi.kret am 01.01. 19:56
+3 -
@teufler: Verwechselst Du gerade Gesellschafts- und Wirtschaftsform? Und mit Verlaub, ich sehe sehr wohl Potential nach unten, es kann deutlich schlechter werden. Ich möchte nicht wieder in einer Diktatur leben, hatte ich schon, kein Bedarf mehr.
[re:1] teufler am 01.01. 20:52
+ -2
@topsi.kret: Lass mal die Diktaturkeule. Aber nur mal hypothetisch, was würde gegen eine Gesellschaftsform sprechen, die wie im Video angedeutet wurde, durch das aufgezeichnete Verhalten der Bevölkerung, Wege beschreiben würde das auch zu Erlangen? Würdest du Fragen wer alles z.B. sauberer Meere haben will, würden alle hier schreien , aber passieren tut eben nicht, und wenn viel zu langsam, Handlungsunfähigkeit und Anfälligkeit gegen
Lobbyismus ist der Preis der Demokratie.
[re:1] eshloraque am 01.01. 21:52
+1 -1
@teufler: Jeder kann selbst lobbyieren. Jeder kann jede Woche zu seinem Abgeordneten ins Büro gehen und ihm seine Weltsicht erzählen.
[o7] Nahkampfschaf am 01.01. 22:06
+1 -
Wer mal sehen will, wie man diese "Feuerwalze" anfänglich belächelt und als "witzigen Versuch" abgetan abgetan hat, kann sich mal das hier anschauen:
https://youtu.be/Q4f41fqxftU

Aber 20 Jahre später rummeckern können wieder alle.
[o8] fixik am 01.01. 22:27
+1 -1
Wenn Amazon wenigstens wüsste, was ich will, bevor ich das weiß, dann wäre das Datensammeln halb so schlimm. Amazon sammelt aber Daten ohne Ende und für den Kunden springt irgendwie nicht raus.
Ich weiß nicht, was die dort für Algorithmen anwenden, aber ein 7-Jähriger hätte mehr Verstand als Amazon-Algorithmus.
Die Vorschläge die kommen, ich verstehe gar nicht nach welcher Logik diese basieren. Wenn man sich einen Rücksack in schwarz ansieht, steht unten direkt, Kunden die das betroffene Artikel gekauft haben, haben auch folgende Artikel gekauft. Und dann kommt derselbe Rucksack nur in einer anderen Farbe. Als ob jemand sich zwei gleiche Rücksäcke nur in unterschiedlichen Farbe gekauft hat. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn mir was passendes angeboten worden wäre. Gewöhnlich wird aber das absolut unlogischste Angeboten. Eigentlich eher das, was man sogar ausschließen sollte, dass das jemand jetzt noch braucht.

Wer sich einen iPhone X kauft, wird nicht direkt hinterher einen Samsung Galaxy S10 kaufen. Das sind aber typische Amazonvorschläge. Nicht mal die schrägste Sorte. Eher Normalfall.
Man hört immer wieder von Durchbrüchen bei künstlichen Intelligenz. Nur sieht man davon nichts. Firmen sammeln Daten ohne Ende. Kunde kriegt Vorschläge die weit schlechter sind als Zufall.
[re:1] tedstriker84 am 04.01. 10:26
+ -
@fixik: Absolut richtig! Ich wundere mich auch immer über die Amazon Startseite. Mir werden häufig Produkte zum Kaufe angebote, welche ich bei AMAZON selber bereits gekauft habe. Wenigstens solche Produkte müßten doch ausgeschlossen werden können...
[o9] leander am 01.01. 22:42
+1 -
Als ich 2007 ein "Fujitsu Siemens" Fernseher bei Quelle gekauft habe, hatte er einen Grünstich.
Bin zu Quelle hin gegangen mit dem Fernseher und habe es einem Quelle Fachkraft-Arbeiter gezeigt er und wollte den Fernseher nicht umtauschen. Was für ein grauen-Service von Quelle.
Und Quelle ist dann pleite gegangen, kein Wunder.
Bei Media-Markt habe ich mir ein Telefon gekauft. Dieser hatte manchmal Lautsprecher-Probleme habe ich gesagt.
Das hat mir bei Media Markt keiner geglaubt, ich konnte die Ware nicht zurück geben. Toller Service.
Dann habe ich 2007 ein "AVM FRITZ!Fon 7150" Telefon bei Amazon gekauft. Das war meine erste Bestellung bei Amazon.
Und das Gerät funktioniert immer noch.
Die Amazon-Homepage war damals schlicht gehalten ohne viel Werbung aber sie ist heute immer noch besser als die von den Händlern.
Ich habe bei einem Händler Klamotten bestellt, diese waren laut Homepage verfügbar. Habe ich bestellt und per Paypal bezahlt. Dann habe ich eine Nachricht bekommen, die Ware ist zur Zeit nicht lieferbar und wird voraussichtlich am xx.xx.xx geliefert. Dann musste ich den Händler persönlich anschreiben und mit ihm telefonieren wegen Stornierung.
Bei Amazon habe ich so einen Stress mit der Rückgabe der Ware nicht, wie bei den Händlern da draußen.
Positive Erfahrung von Conrad: dort habe ich eine "Terratec EWS64 XL" Soundkarte gekauft und diese ist kurz nach der Garantie kaputt gegangen. Conrad hat mir diese ersetzt, das war auch die einzige positive Erfahrung.
Bei Otto sieht der Service auch grauenhaft aus. Dort habe ich eine Ecksofa für Wohnzimmer gekauft und die Schlaf-Funktion war defekt. Das habe ich aber nach 3 Monaten festgestellt. Der Mitarbeiter von Otto kam vorbei und hat gesagt, das ist unser verschulden. Toller Service.
Und Otto hat mir auch noch eine Rechnung geschickt mit Aufforderung zu Bezahlen, weil ein Otto-Mitarbeiter bei uns war.

Bei Amazon habe ich 2018 einen Kühlschrank bestellt, dieser war schnell da, hatte aber Mängel: Kratzer an der oberen Kühlfachtür. Habe ich online bei Amazon reklamiert und nach drei Tagen bekam ich eine E-Mail und einen Anruf von Kühlschrank-Hersteller: die obere Tür wird ausgetauscht.
Die Fachhändler/Händler sind selbst schuld wenn sie Mitarbeiter haben die so mit Kunden umgehen wie mit mir, deshalb bestelle ich nur noch bei Amazon auch wenn die Ware teurer ist.
[10] bowflow am 02.01. 02:57
+4 -
Amazon aus nur einem Grund: Service! Nein sie sind nicht die günstigsten, aber immer wenn ich mal Probleme mit Ware habe, dann läuft das über Amazon. Im Einzehandel hat man da nur Stress. Kürzlich wieder Telefon kaputt, Gigaset behauptet es sei in ordnung (Was es per Videobeweis nicht war). Also doch über Amazon abgewickelt und alles war in 10 minuten erledigt, neues Telefon, kaputtes zurück fertig. Den ständigen Ärger im Einzelhandel bin ich leid. Wenn andere DARAN mal arbeiten, dann ist Amazon auch ganz schnell wieder kleiner....
[re:1] Nahkampfschaf am 02.01. 05:28
+ -
@bowflow: Richtig, das ehemalige Argument "im Fachgeschäft bekommt man Beratung" stimmt zwar. In den regulären Ketten ist dies aber NICHT der Fall. Da bekommt man bei Amazon durch andere KUNDENBEWERTUNGEN ein deutlich genaueres Bild.

Und wenn dann mal etwas kaputt ist, kann man froh sein, wenn man bei den Einzelhandelsketten das ganze zum Hersteller gesendet und möglichst schnell ein neues bekommt. Bei Amazon ist das normalerwerweise alles kein Problem.

Ergo: Gerade bei dem, was sich der lokale Handel gern als Stärke auf die Fahne schreibt, zieht er deutlich den kürzeren. Ich sende selten zurück (informiere mich vorher lieber etwas zuviel, als zu wenig), aber wenn, war Amazon immer VORBILDLICH. Bei Mediamarkt/Saturn & Co. sieht das oft ganz anders aus.
[11] Darkcloud am 02.01. 10:30
+ -
Amazon. Analysiert das Kaufverhalten und weiß dadurch mehr als der Nutzer selbst.

"Sie haben eine Waschaschine gekauft, daher denken wir, dass sie an weiteren Waschmaschinen interessiert sein könnten."
[12] DTMWinFuture am 02.01. 16:28
+2 -
Was soll ich tun

Am Wochenende krepierte mir die Waschmaschine.
1. Im Netz mal Testsieger ausmachen.

2. Preis des nächsten lokalen Händlers erfahren.
32Km hin und zurück 749.- € Lieferung in 14 Tage
Alte Waschmaschine ins Auto verladen neue Waschmaschine verladen.
oder 49.- Lieferung bis Haustür inklusive Mitnahme der Altmaschine.

3. Preis beim nächsten großer Elektronik Discounter erfragen.
50Km hin und zurück 649.- Lieferung in 18 Tage.
Alte Waschmaschine ins Auto verladen neue Waschmaschine verladen.
oder 59.- Lieferung bis Haustür inklusive Mitnahme der Altmaschine.

4. Amazon Angebot 593.-€ kein Sonderangebot.
Lieferung der neuen Waschmaschine und Mitnahme der alten Waschmaschine frei Haus.

Und zur Rücknahme bei Problemen brauchen wir Amazon nicht reden.
Was soll nun ein Kunde mit gesunden Verstand tun ????
[re:1] DTMWinFuture am 02.01. 17:35
+ -
@DTMWinFuture:

Ach ja Amazon liefert die Waschmaschine innerhalb 5 Tage.

Ein anderes Argument für den Onlineanbieter ist sicherlich die Umweltbelastung.
11 Millionen Pakete/Tag ergeben wieviel Sprinter zum Kunden aber auch wieviel PKW wenn man selbst in den Laden fahren würde.

Die älteren werden sich noch gut erinnern wie man früher etliche Geschäfte angefahren hat bis man die Geschenke zusammen hatte und wieviel machen das noch heute.
Was für eine Zeitverschwendung hatten wir dafür in kauf genommen.

Gerade Amazon hat durch ihre kurzen Lieferzeiten ganz extrem zum Erfolg des Onlinegeschäftes beigetragen.
Man sollte also nicht nur die Onlinehändler verteufeln sondern auch einmal die Auswirkung sichtbar machen wenn es sie gar nicht gäbe.

Ähnlich einseitig läuft im Moment die Diskussion zum Diesel.
Hier werden nur die negativem Eigenschaften herausgestellt anstelle auch die positiven Eigenschaften aufzuzeigen.
[13] Large am 02.01. 18:59
+ -
Ich habe mir die Sendung angesehen und es gibt viel Für und Wider.
Zitat von einer Amazon MA: "Wir wollen Weltmeister im Service werden!"
Sind auf dem besten Weg dahin. Und ja- auch ich bin überzeugt von der einfachen und unproblematischen Abwicklung oder Umtausch bei Reklamationen- kein Wunder- bei dem Kapital, was dahinter steckt, merket Amazon das garnicht. Und sicher werden die meisten Rücksendungen entsorgt statt wieder angeboten.
Eigentlich ein Wahnsinn.
[14] Scaver am 03.01. 19:07
+1 -
Der WDR für den sich kaum noch jemand interessiert, greift mal wieder einen anderen an, dem alle hinterher laufen.
Ich will Amazon hier nicht verteidigen, sondern den WDR angreifen.

Das Problem von solchen Reportagen des WDR ist, dass das Meiste immer falsch ist. Hier werden keine Fakten genannten, sondern versucht Meinungen von Gegnern als Fakten zu verkaufen.

Das wurde schon zu so vielen Reportagen des WDR aufgedeckt (da sind sie aber nicht alleine MDR und 3sat sind nicht besser), dass sie grundsätzlich nicht als seriös angesehen werden können.
[15] Niclas am 07.01. 13:01
+ -
"Amazon sei dabei für viele Unternehmen wie eine Feuerwalze, die man am Horizont sieht: Man wisse, dass etwas zerstörerisches auf einen zukomme, könne aber wenig dagegen tun. "

Also ich war jetzt in den letzten Tagen zweimal beim roten Elektronikmarkt und griff mir in beiden Fällen an den Kopf und wusste wieder, weshalb man bei Amazon bestellt. Da waren wieder Mitarbeiter, die vor einem flohen oder erst gar nicht präsent waren, Mitarbeiter, die Kunden erschreckend falsche Informationen gaben, Preise, die höher waren, als im Internet (ok, klar: Miete, Personalkosten, Logistik, etc.) und ein Kassenpersonal, das einem weder "Guten Morgen", noch "Auf Wiedersehen" sagte und nicht in der Lage war, einen Barcode abzutippen, als der handscanner leer war.

Ich kaufte zum Glück nur Leer-DVDs und eine Batterie, aber das reichte mir ehrlich gesagt schon wieder. Und beim Sportladen nebenan sah's beim Kauf einer einfachen Fahrradluftpumpe kaum besser aus.
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