Fahren spart Energie, mit Beinen macht das Gelände weniger Probleme
Reifen sind bisher die bewährte Methode, wenn es darum geht, Sonden auf der Oberfläche des Mars fortzubewegen - auf anderen Himmelskörpern haben Ingenieure beispielsweise auch schon Sprungantriebe zum Einsatz gebracht. Bei einer Messe des Software-Unternehmens Autodesk hat jetzt die NASA einen Ausblick darauf gegeben, dass man sich in Zukunft auch noch andere Fortbewegungs-Systeme vorstellen kann: Vierbeiner.Die NASA will mit neuer Technik...
...leichtfüssig in die Zukunft
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa hat mit Autodesk einen außergewöhnlichen Partner gewählt, um das neue Sonden-Konzept mit Laufantrieb zu entwickeln. Wie das Softwareunternehmen bei der Vorstellung ausführt, habe man auf Basis von künstlicher Intelligenz und Cloud Computing einen generativen Gestaltungsprozess entwickelt, der das Erreichen von Ergebnissen und damit die Entwicklung bei der Nasa erheblich beschleunigen kann, so Autodesk.
Im weiteren Prozess wurden dann neben konventionellen Verfahren wie Gießen auch hochmodere CNC-Fräse-Techniken und 3D-Druck eingesetzt, um das Modell zu erstellen. Das Ergebnis: ein 2,5 Meter breiter und 1 Meter hoher Lander, dessen Verstrebungen dank einer bionischen Struktur hohe Stabilität mit wenig Gewicht vereinen sollen - und auf jeden Fall Erinnerungen an SciFi-Drohnen wach werden lassen. Der Körper des Prototyps blieb bei der ersten öffentlichen Vorstellung aber leer.