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Neue Gehäuse gegen Hitze- und Antennenprobleme bei 5G-Smartphones

Die kommenden 5G-Mobilfunktechnologien stellen nicht nur die Netzbetreiber vor Herausforderungen, sondern auch die Gerätehersteller. Weil bei 5G-Smartphones mit einer gestiegenen Wärmeentwicklung und speziellen Anforderungen in Sachen Antennen-Design zu rechnen ist, reagieren die Zulieferer für Gehäuse ihrerseits mit der Verwendung neuer Materialien.
Samsung
09.11.2018  16:09 Uhr
Wie der taiwanische Branchendienst DigiTimes berichtet, arbeitet der dort ansässige Gehäusespezialist Catcher Technology nach eigenen Angaben bereits an einer Reihe von neuen Materialien für den Bau von 5G-fähigen Smartphones. Außerdem erprobt man neue Konstruktionsarten, um den Anforderungen von derartigen Produkten gerecht zu werden.

Hitze muss raus, Funksignale rein

Catcher sucht vor allem nach Wegen, wie die beim Betrieb von 5G-Smartphones entstehende Hitze besser aus dem Gerät herausgeführt und von der Gehäuseoberfläche abgegeben werden kann. Außerdem will man neue Möglichkeiten ergründen, wie die aufwendigen Antennen der Geräte besser in das Gehäuse integriert werden können.

Um sein Ziel zu erreichen, will Catcher neue Materialien einführen, die entweder in oder auf dem Gehäuse angebracht werden können, um so die Hitze besser abzuführen. Dazu kommen nach Angaben des Unternehmens verschiedene Mischungen aus Metallen und Legierungen in Frage, wobei die Entwicklung noch am Anfang steht.

Tatsächlich dürften gerade die Geräte der ersten Generation mit 5G-Unterstützung einige Probleme in Sachen Hitzeentwicklung und Energieverbrauch haben. Ähnlich sah es auch schon beim Launch der ersten Produkte mit UMTS und später auch mit LTE aus, wobei in diesen Fällen vor allem der hohe Stromverbrauch eine Hürde darstellte. Die Gerätehersteller müssen außerdem Wege finden, die diversen Antennen in ihre Smartphones und anderen mobilen Produkte zu integrieren, die für den 5G-Betrieb nötig sind.
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