Ein erstes Bild des schwarzen Surface Laptop. Foto: My Smart Price
Wie uns vertrauenswürdige Quellen berichteten, bleibt die Hardware der neuen Surface Pro 6 und Surface Laptop 2 äußerlich vollkommen gleich. Um für etwas Pepp zu sorgen, führt man jedoch wenigstens eine Version mit schwarzem Gehäuse ein - dies gilt sowohl für das Surface Pro 6 als auch für den Surface Laptop 2. Auch der Rest der Farbpalette bleibt beim Surface Laptop 2 erhalten, es gibt also auch wieder Modelle in Blau, Burgunder-Rot usw.
Surface Pro 6 mit Intel Core i5-8250U
Laptop-Basis jetzt mit Intel Core i5, acht Gigabyte RAM und 128 GB SSD
Microsoft plant, den Einstieg bei den Core-i5-Prozessoren beim Surface Laptop etwas höher anzusetzen - zumindest was die Hardware angeht. Man rüstet also auch das günstigste Modell mit einem Intel Core i5-8250U Quadcore-SoC (1,6 GHz Basistakt, 3,6 GHz maximal) und 128 GB großer PCIe-NVMe-SSD gleich mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher aus. Eine Variante mit vier GB RAM fehlt im neuen Laptop-Lineup somit. Beim Surface Pro 6 kann man weiterhin eine Core M-Variante wählen, genauer geht es um den Core m3-7y30, der mit 4 GB RAM kombiniert wird.Auch die anderen Versionen mit 16 GB RAM und 512 GB oder einem Terabyte SSD-Speicher kehren zurück, erhalten aber nun einen jüngeren, vierkernigen Intel Core i7 Quadcore-SoC. Welche Core i7-CPU konkret verbaut wird, wissen wir noch nicht. Eine Umstellung gibt es jedoch beim Betriebssystem. So ist künftig auch auf dem Surface Pro 6 wie beim Surface Laptop 2 grundsätzlich in den Consumer-Varianten Windows 10 im S-Modus vorinstalliert, wobei der Kunde kostenlos upgraden kann - allerdings nur auf Windows 10 Home und nicht auf Windows 10 Professional.
Microsoft Surface Pro 6
Microsoft senkt die Preise leicht
Im Gegenzug senkt Microsoft die Preise des Surface Laptop 2 und Surface Pro 6 gegenüber den Vorgängermodellen in Deutschland leicht. Der Einstiegspreis bleibt beim Surface Pro 6 mit Core i5 mit 1149 Euro identisch zu jener Preisempfehlung, die man beim Launch des 2017er Surface Pro für des Modell mit Core i5-CPU aufrief - denn der Kunde bekommt hier bereits ab Werk nun schon acht GB RAM und nicht nur vier.Allerdings sind die i5-Modelle mit mehr Speicher durch die Bank weg nun für 100 Euro weniger zu haben. Das Surface Pro 6 mit Intel Core M-CPU der siebten Generation startet hingegen bereits ab 899 Euro in den Markt, womit der Einstiegspreis auch hier leicht fällt. Vermutlich ist die Umstellung auf Windows 10 im S-Modus einer der Gründe für den Nachlass.
Sogar die Modellnummern bleiben gleich
Auch das Rätselraten um die gegenüber dem Surface Pro identische Modellnummer beim Surface Pro 6, das ein verfrühtes Hands-On aus Vietnam ausgelöst hatte, hört nun auf. Das Einsteigermodell des 2-in-1-Tablets trägt tatsächlich wie im Vorjahr die Modellnummer 1796, schließlich ist es bis auf die neueren Prozessoren intern und extern vollständig identisch. Dies deutet an, wie geringfügig die Änderungen ausfallen. Immerhin verdoppelt sich mit der Umstellung auf die Intel "Kaby Lake"-Refresh CPU-Palette von Intel die Zahl der Rechenkerne der Prozessoren von zwei auf vier.Microsoft verzichtet bei allen Varianten des neuen Surface-Lineups grundsätzlich weiterhin auf USB-C. Obwohl das Einsteiger-Tablet Surface Go diesen modernen Anschlusstyp ab Werk mitbringt, fehlt dieser dem "großen" Surface Pro 6 und dem Surface Laptop 2 auch weiterhin. Stattdessen muss der Kunde sowohl beim Tablet als auch dem Notebook mit einem Mini-DisplayPort und dem normalen USB-A-Anschluss Vorlieb nehmen. Die Energieversorgung erfolgt also auch hier weiter mit dem speziellen Surface-Anschluss und den altbekannten Netzteilen.
Modellnummer 1796 - eigentlich die Modellnummer des Surface Pro der 5. Generation
Einen Wermutstropfen gibt es bezüglich der neuen schwarzen Varianten des Surface Pro 6 und Surface Laptop 2 - diese bleiben den höheren Preiskategorien vorbehalten. Wer einen Surface Laptop 2 in Schwarz erwerben will, muss mindestens eines der Modelle mit Intel Core i5-CPU und 256 GB SSD wählen.