Das Spiele-Magazin Kotaku geht dabei sogar so weit, dass sich die Playstation-Besitzer von diesem neuen Update verschaukelt und "getrollt" fühlen. Nicht nur, dass man normalerweise von einem runden Update auf Version 6.0 erwarten kann, dass es mehr als nur die jetzt von Sony angegebenen Performance-Verbesserungen gibt. Erste Nutzer, die aktualisieren wollten, beschweren sich auch über den Umstand, dass das Update vorausgesetzt wird, um sich weiterhin mit den Online-Diensten verbinden zu können.
Verwirrung um die Versionsnummer
Von dem 450 MB großen Playstation 6.0 Update hatte man sich viel erhofft. Nach der mehrwöchigen Betatest-Phase hatte es Hinweise gegeben, dass Sony unter anderem die Suchfunktion auf der PlayStation deutlich verbessern wird. Doch diese Änderung ist ausgeblieben. Nun rätseln die Nutzer natürlich warum. Eine Erklärung könnte sein, dass das Update auf Version 6.0 nur den Weg für neue Funktionen ebnen soll. Dann hätte das Unternehmen aber auch eine andere Versionsnummer wählen können wie die 5.6 und nicht durch den Sprung auf die 6.0 suggerieren, dass es sich um ein bedeutendes Update handelt.Running Gag
Laut Kotaku entwickelt sich die Update-Manier bei Sony mittlerweile zu einem Running Gag, denn das Unternehmen hat schon des Öfteren zunächst als inhaltsleer bezeichnete Aktualisierungen herausgegeben, bei denen es in den Release Notes nur hieß, es seien Verbesserungen enthalten.Kotaku erhielt auf Anfrage noch eine Stellungnahme von Sony zu dem Update. Darin heißt es:
"Systemsoftware-Update 6.00 beinhaltet Updates der Backend-Systemfunktionen, es gibt keine Consumer Facing-Funktion in diesem Update. Was die Nummer des Firmware-Updates betrifft, so haben wir in den vergangenen Jahren X.50-Updates im Frühjahr und X.00-Updates im Herbst veröffentlicht, so dass wir mit diesem Update dem gleichen Muster gefolgt sind und es mit 6.00 nummeriert haben."