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Kommentare zu:

Peinlich: Vater des neuen EU-Urheberrechts kennt eigenes Gesetz nicht

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[o1] MOSkorpion am 14.09. 10:28
Er muss es nicht kennen, es wurde ihm von den bekannten stellen einfach zum unterschreiben hingelegt zusammen mit einem Geldkoffer.
[re:1] moribund am 14.09. 11:54
@MOSkorpion: Ist ja mittlerwerweile bekannt, dass gerade solche Gesetze direkt von den Lobbyisten, welche sie fordern, selbst geschrieben werden.
[re:2] der_ingo am 14.09. 15:40
+6 -2
@MOSkorpion: es braucht gar keinen Geldkoffer dazu. Der Geldkoffer wäre schließlich strafbar und so weit geht man dort normalerweise nicht. Braucht man aber auch gar nicht.
Es reicht schon, wenn er im Hinterkopf das Wissen hat, nach seiner politischen Karriere bei irgendeinem großen Unternehmen einen gut dotierten Job zu bekommen. Bei Voss kann man wohl davon ausgehen, dass sich der ganze Medienbereich da eignen würde. Staatlich kontrollierte Unternehmen sind ansonsten auch immer sehr beliebt. Fachkenntnis ist nicht erforderlich (siehe Mehdorn, Pofalla) oder sogar störend.
[re:1] MOSkorpion am 14.09. 16:23
+2 -
@der_ingo: Ja genau aber sie müssen glaube 1 Jahr warten um aus der Politik in die Wirtschaft bei gleichem Fachbereich zu wechseln... 1 Jahr HAHA bezahlter Urlaub wahrscheinlich.
[re:1] der_ingo am 14.09. 21:25
+1 -
@MOSkorpion: ich weiß grad nicht, ob das ein "müssen" oder "sollten" ist, d.h. ob es da tatsächlich eine gesetzliche Regelung gibt.
[re:1] Hans3 am 16.09. 12:13
+ -
@der_ingo: Sowas gibt es in fast jeden Dienstvertrag, nennt sich Konkurrenzklausel - soll dazu dienen, dass Leute nicht abgeworben werden von einem Konkurrenten und das Wissen dann direkt gegen die alte Firma eingesetzt wird. In der Politik ähnlich - derjenige soll nicht sofort in einer anderen Firma anfangen können die von Gesetzen profitiert, die er gerade selber noch beschlossen hat.

Wenn sich aber beide Seiten (also alter Arbeitgeber und neuer) einig bzw. sogar wenn beide Seiten auch nur bereit sind, den wechselnden nicht zu verklagen, hat dieser nichts zu befürchten. Ich kenne niemanden in meiner Branche, der 1 Jahr gewartet hat um einen neuen Job in derselben Branche anzufangen.
[re:2] der_ingo am 16.09. 12:39
+ -
@Hans3: das ist mir bewusst. Es ging nur darum, ob so eine Klausel für Politiker verpflichtend ist oder eben nicht.
[re:3] serra.avatar am 14.09. 16:53
+2 -5
@MOSkorpion: würden wir alle nicht anders machen ... nur der Neid weil dir keiner nen Geldkoffer hinstellt! Wer mich so gut bezahlt dem gehört meine Loyalität ... dafür muss man sich nicht mal schämen!

Die Welt ist nunmal kein Ponyhof!
[re:1] chillah am 14.09. 21:08
+6 -
@serra.avatar: Ein Plus von mir, weil du wenigstens ehrlich asozial bist. Glaubs mir oder nicht, es gibt noch Leute mit Anstand und Eiern auf der Welt, denen es nicht nur um die Kohle geht.
[re:2] moribund am 15.09. 01:40
+2 -
@serra.avatar: Nicht von sich auf andere schliessen!
Nicht jeder Mensch ist ein asoziales A***loch. ^^
[re:3] DerTigga am 15.09. 04:20
+1 -
@serra.avatar: was bist du denn fürn Weichei, das du da nicht nein sagen könntest?
[o2] Latschuk am 14.09. 10:31
Ist das mit unseren Politikern nicht genauso. Schaut euch doch Merkel und Seehofer an.
Lobyisten und Clan Familien regieren unser Land/Europa. Mich graut es was noch alles kommen wird und keiner wert sich. Die paar Tausend Demonstranten reichen nicht.
Ich wohne in einer KleinStadt in der Top Ten der Clan-Familien. Und ich frage mich schon seit Jahrzehnten warum hier so wenig von den wirklich wichtigen Dingen nichts in der Zeitung steht.
[re:1] New_world_disorder am 14.09. 10:38
@Latschuk: Das es so wenige Demonstrationen und Proteste gibt, hat vielleicht mit der einfachen Tatsache zu tun, dass die Mehrheit nicht Deiner Meinung ist, weil es ihnen in unserem Land ziemlich gut geht. Das liegt vielleicht auch daran, dass man nicht auf Leute hört, die der Wirtschaft beständig Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Zum Wohlstand gehört nunmal auch eine funktionierende Wirtschaft , und diese gibt es nicht, wenn man nicht auch Zugeständnisse in deren Richtung macht.
[re:1] Bautz am 14.09. 11:01
+5 -1
@New_world_disorder: Allerdings ist dieses Gesetz für die Wirtschaft (bis auf ein paar Großverlage) nicht gut. Es ist für niemanden außer diesen paar Verlagen gut.
[re:1] New_world_disorder am 14.09. 11:09
@Bautz: Es ist für die nicht gut, die sich an dem geistigen Eigentum anderer bereichern wollen. Natürlich dient das Urheberrecht nur dem, dessen Produkte damit geschützt werden sollen.
[re:1] Bautz am 14.09. 11:14
+4 -1
@New_world_disorder: Nochmal lesen bitte was da so schönes drinsteht in dem Gesetz.
[re:2] New_world_disorder am 14.09. 11:15
+2 -8
@Bautz: Warum skizzierst du nicht kurz mit eigenen Worten, was genau dort drin so schlecht fürs Volk ist ?
[re:3] Bautz am 14.09. 11:19
+1 -2
@New_world_disorder: Nicht notwendig.
Falls du das Gesetz nicht selbst lesen möchtest kannst du auch die Suchmaschine deiner Wahl bemühen: http://bfy.tw/JsnO
[re:4] New_world_disorder am 14.09. 11:27
+3 -7
@Bautz: Dann weiß ich immernoch nicht, was Du konkret kritisiert.
[re:5] Motverge am 14.09. 11:29
+2 -1
@New_world_disorder: Es steht doch auch in der News selber, was für ein gequirlter Humbug drin steht.
[re:6] New_world_disorder am 14.09. 11:39
+2 -6
@Motverge: Das steht nur eine Theorie bzw eine Interpretation, was es "im Prinzip" heißen bzw bedeuten könnte.
[re:7] glurak15 am 14.09. 11:46
+4 -1
@New_world_disorder: Das zeigt ja schon, dass der gesetzestext mist ist. So was sollte klar sein, und nicht könnte, eventuell vielleicht sein
[re:8] New_world_disorder am 14.09. 11:50
+2 -6
@glurak15: Für Menschen mit Hang zum Geführtwerden magst Du Recht haben. Ich sehe ein Gesetz aber eher als Setzen von Rahmenbedingungen , innerhalb derer sich eine freie Gesellschaft bewegen kann, aber Grenzen setzt für Extreme.
[re:9] Motverge am 14.09. 11:54
+ -
@New_world_disorder: Nungut das soweit alle Namenhaften IT-Plattformen es irgendwie nicht so locker betrachten. Hat die "Lügenpresse" mal wieder zugeschlagen
[re:10] New_world_disorder am 14.09. 11:57
+2 -7
@Motverge: Nicjts konkret benennen können, aber was von Lügenpresse fabulieren. Genau mein Humor. Danke für den Lacher auch im Namen meiner Kollegen.
[re:11] Motverge am 14.09. 12:05
+2 -1
@New_world_disorder: Schnabulierst ja auch nichts konkretes. Bleibst bei Allgemeinheiten, wofür Gesetze gut sind. Die Homosexuellen in Russland stimmen dir bestimmt vorbehaltslos zu, das jedes noch so komische Gesetz wichtig ist
[re:12] glurak15 am 14.09. 12:29
+1 -
@New_world_disorder: Wenn gesunder Menschenverstand regieren würde, sofort. Aber da es bei solchen dingen nur ums Geld geht, nein.
[re:13] Bautz am 14.09. 14:22
+ -1
@New_world_disorder: LIES die ersten 10 Berichte. Das alles kritisiere ich. Ich mach dir jetzt keine Inhaltsangabe, da ich nicht mehr in der 4. Klasse bin.
[re:14] Kiebitz am 14.09. 14:37
+1 -2
@Motverge (re:5): Die News ist aber nicht ganz korrekt und Winfuture schreibt zum wiederhlten mal falsche Info, siehe bitte weiter unten bei mir [14]Kiebitz am 14.09.18 um 14:12 Uhr:

In dem (noch) Entwurf / Parlamentsbeschluß steht KEIN ! Wort von Uploadfiltern. Diese werden also auch nicht beschlossen oder vorgeschrieben. Es besteht auch nicht eine solche Absicht. Die Problematik ist, dass aber die Dienste in die Verantwortung gezogen werden können für Verstöße gegen das neue strengere Leistungsschutzrecht. Von daher werden wohl eher die Dienste solche Uploadfilter von sich aus einsetzten zur eigenen Sicherheit. Aber die EU wird das nicht verlangen! Soooo ! ist die Realität. Leider wiederholt Winfure diese falschen Hinweise und korrigiert das nicht!
[re:15] Breaker am 14.09. 14:47
+2 -2
@Kiebitz: Siehe O4, re2. Nur weil sie "Upload-Filter" nicht namentlich erwähnen, heißt das noch lange nicht dass nicht dennoch genau das gemeint ist. Aus der Formulierung selbst geht das klar hervor.
[re:16] Kiebitz am 14.09. 15:00
+1 -1
@Breaker: Ich lese in der von Dir zitierten Passage nichts von Uploadfiltern. Ich lese da nur, dass Du das daraus geschlossen hast und es dann in Texten hier schreibst, EU (Parlament) beschließt Uploadfilter. Und das ist sachlich so nicht richtig. Das ist allenfalls eine (mögliche) Interpretation.
[re:18] Schmengengerling am 15.09. 00:18
+1 -
@New_world_disorder: https://www.golem.de/news/n-1809-136436.html das sieht doch sehr nach dem gleichen Spiel wie in Deutschland aus. Ein Gesetz von Axel Springer für Axel Springer, meinst du nicht?
[re:19] New_world_disorder am 15.09. 07:19
+ -
@Schmengengerling: Du solltest den ganzen verlinkten Text lesen. Davon abgesehen, wo ist der Nachteil für die breite Bevölkerung? Und Google wird es erschwert, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Ist letzteres Dein eigentlicher Kritikpunkt ?
[re:2] Latschuk am 14.09. 12:59
+1 -1
@New_world_disorder: Kennts du das Wort "schämen". Du weist das bis zu 60 Menschen Weltweit für fast nichts arbeiten damit es einen Deutschen, zb. dir, gut geht. Wie kann man so ein System nocht gut finden.
[re:1] LastFrontier am 14.09. 14:40
+ -1
@Latschuk: Tja - dann haben wir wohl was richtig gemacht. Was ist an arbeiten so verkehrt? Davon leben diese 60 Leute nun mal.
[re:2] Drachen am 14.09. 15:28
+ -
@Latschuk: nimm die Ehrenamtlichen hinzu, dann kommste sogar auf 600 oder 6000 oder noch viel mehr - allein in Deutschland. :-P

(Mir ist klar, dass du nur ein %-Zeichen vergessen hast, aber auch damit wird dein Beitrag nicht viel gescheiter, einfach weil du ein komplett anderes Thema beackerst.)
[re:3] New_world_disorder am 15.09. 06:55
+ -
@Latschuk: 60 (%?) Der Menschen auf der Welt partizipieren also vom System. Ich finde das einen guten Schnitt
[re:3] 0711 am 14.09. 13:06
+4 -
@New_world_disorder: "weil es ihnen in unserem Land ziemlich gut geht" hat nur bedingt etwas mit dem zu tun was er sagt, ja das hält die leute ruhig, dieses "gut gehen" aber die missstände sehen wohl trotzdem viele, juckt sie nur nicht.

Das blöde an dem was da verabschiedet wurde, es kommt vor allem einem großen Verlag zu gute, der rest und vor allem die kleineren Unternehmen schauen in die röhre und der Motor in Deutschland war schon immer der Mittelstand, der hier aber nicht gefördert wird sondern er wird schlechter als einige wenige großkonzerne gestellt. Dieses Gesetzesnovelle ist der Knüppel den man zwischen die Beine der wirtschaft wirft!
[re:1] LastFrontier am 14.09. 14:40
+2 -
@0711: Satte Bäuche kämpfen nicht. So einfach ist das.
[re:2] Kiebitz am 14.09. 14:44
+1 -1
@0711: Stimmt nicht ganz. Lese Dir das "Neue" mal durch, dann wirst Du entdecken, dass es da Ausnahmen / günstigere Regelungen für kleine Verlage gibt.

UND: Da wird -so auch Du- immer was von "es kommt vor allem einem großen Verlag zu gute"? Nun sind aber Google und Co., die bisher ohne Kosten profitierten, auch keine kleinen Hungerleider sondern weit weit größer als die großen Verlage. Wird immer dezenz übersehen. Da kämpfen allenfalls größere (gr. Verlage) gegen Riesen (Google und Co.)!
[re:1] 0711 am 14.09. 14:46
+2 -1
@Kiebitz: Ja ich habe es mir zu gemüte geführt und es ist klar wem es nutzt und wem es schadet

Und weil Google größer ist brauchen wir auch weitere quasi Monopolisten am markt oder was soll das Argument sein? Wenn die wirtschaft in der breite gefördert werden würde, würde ich nichts sagen aber das wird sie nicht. So schadet man nur den kleinen und fördert eben die Zentralisierung hin zu einigen wenigen großen und das ist ganz klar entgegen der in Deutschland bestehenden wirtschaft, die "ausnahmen" welche du ansprichst sind blanker hohn gegenüber dem was eben der hauptprofiteur hier zugeschanzt bekommt. Nebenbei geht das gesetz nicht auf kosten von Google und co sondern vor allem auf kosten der einfachen bürger und Kleinstbetriebe
[re:2] Kiebitz am 14.09. 14:50
+ -1
@0711: Und Google wäre kein Profiteur bei alter Regelung. Google wird da nichts zugeschanzt. Google verdient Geld mit seinen Seiten, wo diese "Texte" / Kurzinfos usw. eingesetzt werden.
[re:3] 0711 am 14.09. 15:00
+1 -1
@Kiebitz: Die Verlage können sich doch delisten lassen von Google aber offenbar profitieren die Verlage mehr von Google als sie zugeben möchten.

Was soll der Kampf gegen Google eigentlich für einen Zweck haben? Google verdient Geld mit einer Dienstleistung, man kann sich aus dem Google Index (so wie aus fast allen anderen großen suchanbietern auch) nehmen wenn man will aber das ist ja auch wieder nicht genehm weil man dadurch plötzlich Kundschaft verliert. Wichtig wäre mir nur eines bei Google, das sie dort steuern zahlen wo gewinn gemacht wird, wie apple und co auch aber ansonsten sehe ich irgendwie das Argument nicht....ja wenn den verlagen Google nicht passt, dann sollen sie sich doch nicht in den index aufnehmen lassen, sollen nicht mit Google analytics arbeiten, nicht mit Google adwords usw usf., könnten sie doch haben.
[re:4] Kiebitz am 14.09. 15:18
+ -1
@0711: Ich kämpfe NICHT !!! gegen Google. Ich sehe Google und die Verlage nur als 2 Seiten eine Medaille, gleichberechtigt. Der Eine will verdienen, der Andere auch. Warum also nur Google?

Und wenn Du mal bei mir liest, steht da meist Google u.a. bzw und Co. Also beziehe ich mich nicht nur auf Google!

Zu Deinen ersten Absatz: Nicht behaupten sonder konkrete Beleg / Beweise!

Betreffs analytics und Co, wird ja wohl mehr von Verkaufsanbietern als Verlagen genutzt. Was sollen denn Verlage im Umkehrschluss den Usern, die mit analytics verzeichnet wurden, anbieten? Ich habe noch nie ! erlebt, dass mir ein Verlag ein Angebot übermittelt hat. Waren immer irgendwie Kaufangebote oder sowas.
[re:5] 0711 am 14.09. 16:21
+ -1
@Kiebitz: Zu aller erst ist das Gesetz mal eine Einschränkung für den normalen Bürger, ihm wird praktisch jede Zitierfähigkeit genommen, das ist eine eklatante Einschränkung der Meinungsfreiheit und erst dann kommen die belange der unternehmen, doch du kämpfst offenbar gegen Google (siehe nachfolgendes)

Dann zu Google vs Verlage. Wie schon nun wiederholt geschrieben müssen die Verlage nicht bei Google gelistet sein aber wenn sie nicht gelistet sind gibts wohl relativ wenig besuch was bei den verlagen deutlich negativer wirkt als das man bei Google die verlage nicht findet (zumindest für das jeweilige geschäftsmodell). Google ist also streng genommen eine werbeplattform und dafür wollen diese dann auch noch Geld anstatt zu bezahlen? Wenn dann müsste Geld in die andere Richtung fließen dass Google sie aufnimmt

Du willst einen beleg wie man sich bei Google aus dem Index entfernt?
https://www.google.de/search?ei=OcObW5LDKsnwgAb7-YE4&q=google+index+l%C3%B6schen

Glücklicherweise leben die Verlage nicht vom verkauf sondern nur vom Angebot :D
[re:6] Kiebitz am 14.09. 17:25
+ -1
@0711: Wie man sich aus dem Index löscht weiß ich natürlich schon. Dafür brauche ich keine Belehrung. Aber Du hast offensichtlich nicht meinen Satz richtig gelesen. Der Schwerpunkt lag, nochmal zur Verdeutlichung, lag bei Deinem "... aber offenbar profitieren die Verlage mehr von Google als sie zugeben möchten..." Dafür beweise und nicht mit Anderem (Index) ablenken!

Falls sich Dein letzter Satz auf meine Antwort zu analytics und Co beziehen sollte, ist sie dümmlich. analytics und Co dienen ja vorrangig erstmal der gezielten Werbung. Und ich habe noch nie eine Verlagswerbung erhalten.

Im übrigen habe ich analytics und Co aber sowieso schon länger "ausgeschaltet". Beachte, das "ausgeschaltet" in "" "" steht. Sonst hälste mich wieder für so dumm, das ich meinen könnte, ich hätte es mit einem Schalter "ausgeschaltet". Shalter gleich enttspr. Tools.

Und z.B. Google-Suche gleich eine Werbeplattform? Interessant!

Und leider hast Du es immer noch nicht kapiert! Ich kämpfe nicht gegen Google. Ich schreibe nicht nur von Google. Ich schreibe allermeistens immer Google u.a. oder Google und Co." Womit für Leute, die lesen können, deutlich ist, ich meine nicht nur Google allein! Auch durch Deine diesbezügliche wiederholte Unterstellung wird das nicht richtiger. Aber mit Unterstellungen ist es natürlich (vermeintlich !) leichter, Andere ins Abseits zu drücken. Schade, dass Du zu solchen Mitteln greifen mußt.
[re:7] 0711 am 14.09. 19:20
+ -1
@Kiebitz: Wurde ja schon eine kurze Zeit probiert und jene dies versucht haben sind krachend gescheitert.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/leistungsschutzrecht-springer-gibt-gegen-google-nach-13249116.html
Google (und co, wobei irrelevant) hat kein Problem die Seiten nicht anzuzeigen.
Noch ein kleiner Schulterschuss zur News, Voss hat gute Kontakte zum Springer, dem Verein der wohl als einer der wenigen tatsächlich profitieren wird...ein schelm wer böses denkt.

Selbstverständlich sehe ich Suchmaschinen für Angebote gleich welcher Art als Werbeplattform, wer viel investiert (SEO und co) landet oben im listing, wer wenig investiert unten. Was Suchmaschinen "liefern" ist steuerbar, ist eben kein wiki

Wenns um Suchmaschinen geht ist alles andere außer Google einfach irrelevant, deshalb lohnt die betrachtung von "co" eigentlich nicht aber mein gesagtes gilt auch für "co"
[re:3] New_world_disorder am 15.09. 06:57
+ -
@0711: Dieses heulen auf hohem Niveau in D ist zuweilen amüsant, aber wirklich schlecht gehts hier niemanden, sonst gäbe es Proteste ohne Ende.

Das würde fingernd erklärt haben. Was hat der Mittelstand davon, wenn er Urheberrecht verletzen "darf" ?
[re:4] Drachen am 14.09. 15:32
+ -
@New_world_disorder: "ziemlich gut" - sie verhungern nicht.
Aber dass hierzulande, also im wohlhabenden Deutschland, je nach Quelle um die 20% der Menschen arm und auf Sozialhilfe (wie immer die gerade genannt wird) angewiesen sind, ist doch ein sehr starkes Indiz dafür, dass es hier nicht gut läuft.

Und die meisten Probleme werden durch eben diese Wirtschaft verursacht, der du noch weitere und am liebsten wohl gar unbegrenzte Zugeständnisse machen willst.
[re:1] New_world_disorder am 15.09. 07:16
+ -
@Drachen: Es gibt also on D etwas, was Menschen davor bewahrt , auf der Straße leben und Hunger leiden zu müssen. Es bedeutet also auch, dass 80% der Leute nicht arm sind. Ich finde, das ist eine gute Bilanz.
[re:2] Karmageddon am 14.09. 11:09
+ -
@Latschuk: Und das hat jetzt was genau mit dem Artikel zu tun?
[re:3] rallef am 14.09. 11:22
+ -3
@Latschuk: Mir ist es jedenfalls lieber, dass Gesetze von Leuten geschrieben werden, die sich mit dem Thema auskennen, als wenn sie von fachlich völlig Unbeleckten geschrieben werden.

Man mag das Lobbyismus nennen, aber in der Regel ist Fachkenntnis auf der "Gegenseite" eher dünn gesät.

Natürlich ist es ein lustiger Knalleffekt, Juristen mit Detailfragen vorzuführen, mehr aber auch nicht.
[re:1] Link am 14.09. 11:32
+3 -1
@rallef: Dir ist es lieber, wenn die Politik fertige, gegen das Volk gerichtete Gesetze von der Industrie vorgelegt bekommt und diese nur noch durchwinken muss?
[re:1] New_world_disorder am 14.09. 11:51
+1 -4
@Link: Es gibt auch genug Gesetze, die den Regierenden von Seiten der Gewerkschaften und Sozialverbände "diktiert" wurden. Es gibt nicht nur eine Seite.
[re:1] 0711 am 14.09. 13:08
+6 -
@New_world_disorder: Nenne mir mal bitte welche aus der jüngsten Zeit die (also so grob die letzten 8 jahre), die Bevölkerung als gesamtes betreffen...wie z.B. die ÜBerwachungsbefugnisse, die Einschränkunge, die Filter usw usf

Es gab schon ewig keine Gesetze mehr die der Allgemeinheit zu gute kamen
[re:2] New_world_disorder am 15.09. 07:14
+ -
@0711: zwischen 2009 und 2027 gab es ca 1100 verabschiedete Gesetze. Ich denke mal, da war auch was für das Volk dabei.
- Ehe für alle
- Angleichung der Renten OST/West bis 2025
- Abschaffung diverser Xetragebühren für Kreditkartenzahkung, Überweisungen etc
- diverse steuerliche Änderungen zugunsten der Bevölkerung

Ich habe jetzt nur mit 5 min googeln diverses gefunden. Ich denke, auch Du kannst Deiner Filterblase entfliehen und etwas finden, was Dir zugute kommt.
[re:3] 0711 am 15.09. 22:27
+ -
@New_world_disorder: - Betrifft eine Minderheit
- So wie den Breitbandausbau und ist eben nur positiv für "OST" von dem abgesehen dass, das rentenniveau in Deutschland ziemlich lächerlich ist, man muss nur mal nach Österreich schauen. Würde man was für die renten tun müssten alle Berufszweige einzahlen aber das beträfe ja auch Politiker...das lass mer mal lieber.
- Überweisungsgebühren? Hm zahl ich schon + 10 jahre sicher nicht mehr. Kreditkartengebühren, jop...Vorbereitung zum abschaffen des Bargelds, wirklich positiv
- Welche steuerlichen Änderungen zugunsten der Bevölkerung? Ich darf mal https://www.welt.de/wirtschaft/article163616533/Deutschland-ist-bei-Steuern-und-Abgaben-Weltspitze.html
"Der Anteil der Steuern und Abgaben ist laut der OECD gegen den Trend der Industrieländer zuletzt sogar noch gestiegen."
Haben sie ja richtig gut gemacht....

Mir fällt tatsächlich was ein, Roaming Gebühren
[re:4] Link am 17.09. 16:35
+ -
@0711: Wobei Roaming-Gebühren nur deswegen abgeschafft wurden, weil irgendeiner ausgerechnet hat, dass der Wirtschaft insgasamt dadurch ein Schaden entsteht, wenn sich die Leute bei der Nutzung zurückhalten. Das wurde auch ziemlich offen kommuniziert. Das es auch für die Bevölkerung auf den ersten Blick positiv ist, ist also nur ein Nebeneffekt. Auf den zweiten Blick, wenn die Rechnung aufgeht, dient es nur dazu den Leuten an anderer Stelle Geld aus den Taschen zu ziehen, was dann vielleicht doch nicht so positiv ist, auch wenn es sich immer noch so anfühlt. Also nein, auch das wurde nicht für die Bevölkerung gemacht, auch wenn diese es durchaus positiv aufgenommen hat.
[re:2] Fropen am 14.09. 16:25
+1 -
@rallef: Das wurde ja durch vorhergehenden Lobbyismus forciert. Unter dem Motto "schlanker Staat" wurde das Fachpersonal reduziert, um dann sagen zu können, wir brauchen die Lobbyisten, da wir kein Fachpersoanal haben.
[re:4] Fropen am 14.09. 16:25
+ -
@Latschuk: Voss ist unser Politiker
[o3] Gimbley am 14.09. 10:31
+8 -3
Bin ich froh als Schweizer nicht in der EU zu sein ;-)
[re:1] Islander am 14.09. 10:52
+14 -
@Gimbley: Die Auswirkungen wirst du leider trotzdem an jeder Ecke spüren.
[re:1] Gimbley am 14.09. 11:09
+2 -2
@Islander: Vermutlich, aber wir wehren uns wo es geht :-D
[re:1] LMG356 am 14.09. 13:19
+ -
@Gimbley: Wehren bring da wenig. Die EU hat eine Riesige Nutzer anzahl und da werden sich nun mal alle Seiten dran anpassen.
[re:1] bamesjasti am 14.09. 15:32
+1 -
@LMG356: Freuen wir uns doch einfach alle mal für die anderen Lönder, die so einen Kram nicht haben - hiesige Unternehmen werde schon bald dorthin auswandern.
[re:2] ZappoB am 14.09. 16:42
+ -
@Gimbley: Hast du ein paar Zimmer frei? :D
[re:3] AlyxO am 17.09. 09:59
+ -
@Gimbley: Kurz nach der Abstimmung war in 20min Online ein kleiner Artikel zur politischen Situation, den ich mit einer Lupe raussuchen musste. An allen anderen Orten ging es nur um die EU. Ein schweizer Anwalt, der sich in Online-Recht spezialisiert hat, meinte dazu, dass kurzfristig noch keine Bedrohung von der Abstimmung ausgeht. Langfristig aber oft eine Beeinflussung stattfindet, besondern im digitalen Gebiet, was dazu führt, dass Gesetzestexte adaptiert übernommen werden. Sprich, früher oder später blüht den Schweizern das gleiche
[re:1] Gimbley am 17.09. 10:28
+ -
@AlyxO: Ist leider zu befürchten :-(
[o4] kkp2321 am 14.09. 10:55
"dieses sieht unter anderem Upload-Filter und das Leistungsschutzrecht vor"
Nein, tut es nicht. Hört doch mal auf diesen Mist zu verbreiten. Uploadfilter können eine Konsequenz des Gesetzes sein, sind vom Gesetz aber nicht vorgeschrieben.

http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=AMD&format=PDF&reference=A8-0245/2018&secondRef=146-152&language=de
[re:1] Speggn am 14.09. 11:09
+ -1
@kkp2321: Das ist in etwa so, das eine Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben wird. Eine Geschwindigkeitsüberwachung nicht explizit. Sie ist aber das natürliche Resultat einer solche Vorgabe.

Genauso verhält es sich mit dem Leistungsschutzrecht und Upload Filtern...
[re:1] kkp2321 am 14.09. 11:10
+2 -1
@Speggn: Der Vergleich ist falsch. Es gibt keine Höchstgeschwindigkeitsvorgabe, dennoch habe ich Acht auf die Mitfahrer zu geben was bedeutet, das ich mein Tempo dennoch ohne Vorgabe zu regulieren habe.
[re:1] Speggn am 14.09. 15:49
+ -1
@kkp2321: Wenn wir jetzt mal nicht von Deutschland ausgehen gibt es diese durchaus... Aber dein Ausweichen zeigt ja schon das du das Prinzip nicht verstanden hast:

Gibt es eine Regel, gibt es auch ein Mittel zu ihrer Durchsetzung. So einfach ist das.

Dieses Mittel muss nicht explizit vorgeschrieben werden. Es erwächst aus dem Vorhandensein der Regel...
[re:1] kkp2321 am 14.09. 15:58
+2 -1
@Speggn: Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Dennoch war dein Vergleich falsch.
[re:2] Speggn am 14.09. 15:59
+ -1
@kkp2321: Na wenn du meinst...
[re:3] kkp2321 am 14.09. 15:59
+1 -
@Speggn: ... Jup, tue ich.
[re:2] floerido am 14.09. 22:58
+ -
@Speggn: Es gibt aber keine dauerhafte Kontrollen, sondern nur Stichproben. Beim Stand der Technik wäre eine Überwachung über den Boardcomputer möglich.
[re:3] Kiebitz am 15.09. 14:48
+ -
@Speggn (re:1): Siehe bitte weiter unten bei mir > [re:1]Kiebitz am 14.09.18 um 16:10 Uhr. Das Argument ist hier in diesem Zusammenhang nicht zutreffend. Denn es gibt mehrere Wege der Kontrolle. Und wenn Du das so beschreibst, mußt Du auch mehrere Wege der Kontrolle / Filterung von Uploads bedenken.
[re:2] Breaker am 14.09. 11:45
+9 -2
@kkp2321: Doch, es steht genau so im Vorschlag:
"Von Anbietern von Online-Inhaltsweitergabediensten mit den Rechtsinhabern über die ... Handlungen der Wiedergabe geschlossene Lizenzvereinbarungen erstrecken sich nach Maßgabe der darin festgelegten Bedingungen auf die Haftung für von Nutzern dieser Dienste hochgeladene Werke,
...
damit geschützte Werke oder sonstige Schutzgegenstände, für deren Nutzung keine Zustimmung erteilt wurde, bei diesen Diensten nicht verfügbar sind."
Alles was hochgeladen wird, muss also von den Plattformen vorab gesichtet werden (Die Plattformen müssen dafür Sorge tragen, dass die Inhalte, Zitat: "bei diesen Diensten nicht verfügbar sind." - oder anders: Der komplette Upload muss gefiltert werden - ergo Upload-Filter.
Ob so etwas dann manuell durch Sichtung von Menschen passiert oder automatisiert ist egal, der Upload-Filter muss kommen (wenn es so umgesetzt wird).
[re:1] kkp2321 am 14.09. 12:08
@Breaker: Das ist aber nichts neues. Es war nie erlaubt etwas zu verteilen, was dir selber nicht gehört. Von daher wird hier ziemlich was hoch gekocht, wie ich finde.
[re:1] Breaker am 14.09. 12:30
+9 -2
@kkp2321: Ja, jein, nein. Es ist z.b. von Gesetzes wegen erlaubt auszugsweise zu zitieren, Abschnitte zu nutzen, z.b. für Parodie, Satire oder Memes. Das würde wegfallen.
Oder nein, das ist falsch erklärt. Es würde nicht wegfallen, aufgrund der Menge an Daten müsste man es aber automatisiert filtern. Und eine Automatisierung erkennt nun mal nicht, ob der Auszug rechtswidrig oder rechtskonform ist und filtert erst mal alles, in dem etwas urheberrechtlich geschütztes vorkommt.
So betrifft es z.b. auch dein privates Foto, dass du z.b. bei einer großen Sportveranstaltung geschossen hast und jetzt irgendwo hochladen willst: Es wird mit höchster Wahrscheinlichkeit erst mal weg gefiltert, da beispielsweise ein Pressevertreter ebenfalls vor Ort war und Fotos geschossen hat. Und die Automatisierung kann nicht erkennen, ob das Foto jetzt vom Rechteinhaber stammt (der du ja bist), oder es ein geklautes Foto des Pressevertreters ist. Es wird also erst mal weg gefiltert, und du kannst jetzt zusehen wie du es auf die Plattform bekommst. Und das, obwohl du nur voller Stolz zeigen wolltest, dass dein Sohn den Wettkampf gewonnen hat.
Da ist noch weit mehr, das jetzt zu erklären würde aber den Rahmen sprengen. Ich denke aber, du siehst wo das Problem liegt und warum dieser Vorschlag so kontrovers diskutiert wird :)
[re:1] kkp2321 am 14.09. 12:41
+1 -4
@Breaker: Verstehe mich nicht falsch, ich finde die Gesetzgebung nicht gut. Ich selber halte vom Urheberrecht als solches in Gänze erstmal gar nichts, aber das ist ne andere Debatte.
Ich sehe es aber insgesamt ein wenig pragmatischer. Wenn ich nichts zitieren darf, gut, dann verschwindet das Blatt aber auch aus meinem Alltag. Das würde auch für Winfuture zählen. Letztendlich liegt es ja an jedem selber von dem Recht Gebrauch zu machen, oder nicht. Wenn ich jetzt 1-2 Sätze von WF zitiere und man mir ein Strick draus macht, dann werde ich Winfuture nicht mehr besuchen. Weder als Kommentarschreiber noch als passiver Leser.
Ich würde mich eine solche Konsequent von vielen wünschen, damit würde man dieses Gesetz quasi ersticken.

Wenn ich mich auf eine Drittplattform verlasse, was das verteilen meiner Bilder angeht, bin ich doch selber schuld mich von denen abhängig zu machen. Vielleicht (wird nicht passieren, aber man darf ja mal naiv hoffen) wird dieses Gesetz dazu führen, das die Leute wieder etwas eigenständiger werden und eigene Plattformen bemühen.
Wenn Instragram und co. in zweistelligen Prozentzahlen Verluste einfahren, was meinst wie schnell das Gesetz wieder weg ist.
Auch youtube wird leiden. Zum einen, weil es unter dem kommerziellen Müll sterben wird und wenn die kleinen Leute dann aus Angst ihre Channel einstellen, wird die Plattform sterben.
[re:2] Breaker am 14.09. 12:53
+2 -
@kkp2321: "Wenn ich nichts zitieren darf, gut, dann verschwindet das Blatt aber auch aus meinem Alltag. Das würde auch für Winfuture zählen."
Du verstehst das nicht ganz richtig: Wir haben absolut nichts dagegen, wenn wir zitiert werden. Eher ganz im Gegenteil.
Wir können aber nichts machen wenn uns Leute zitieren, und das Gesetz sagt: "Hey, das ist böse. Gehe in das Gefängnis. Begib Dich direkt dorthin. Gehe nicht über Los. Ziehe nicht DM 4000 ein."
Und da geht es schon los. Ich habe jetzt ein Originalzitat genutzt aus Monopoly. Der Spruch ist urheberrechtlich geschützt, momentan kann ich ihn auch benutzen, aber: Muss ich ihn nach Inkrafttreten löschen? Wenn das Gesetz in der Form endgültig beschlossen wird: Ja (oder wir müssen eben dafür dann Lizenzgebühren zahlen).
Eigentlich könnte ich den Beitrag hier also schon mal in meine Notizen legen.
[re:3] kkp2321 am 14.09. 12:57
+ -1
@Breaker: Das sagt das Gesetz aber nicht. Das Gesetz gibt die Option, nicht den Zwang. Solange ihr als WF nicht handelt, das ich euch zu viel zitiert habe, wird auch nichts passieren. gut, wenn jetzt irgendwelche Automatismen in den sozialen Netzwerken greifen, hat das mit euch nichts zu tun.
Wenn ich euch aber auf meinen Blog zitieren würde, liegt es an euch gegen das Zitat vorzugehen, oder nicht. Die Möglichkeit gibt euch dieses Recht. Ein Zwang, ist es nicht.
Soweit ich weiß haben die meisten Verlage bei Google ja auch davon abgesehen, weil Google anfing die alle rauszuschmeissen und Google sich auf Vereinbarungen nicht einlassen wollte (richtig so!)
[re:4] Nunk-Junge am 14.09. 13:15
+1 -
@kkp2321: Leistungsschutzrecht und Upload-Filter sind zwei ganz verschiedene Dinge auch wenn beide auf dem Urheberrecht basieren. Das Leistungsschutzrecht verbietet DIR eine Leistung von anderen zu klauen, z.B. eine Überschrift von Winfuture zu zitieren. Upload-Filter dagegen zwingen PROVIDER zu verhindern, dass DU etwas illegales hochlädst. Was illegal ist, ist nicht einmal definiert.
[re:5] kkp2321 am 14.09. 13:16
+ -
@Nunk-Junge: Ja, hier sind zwei Dinge zusammen gekommen. Das LSR sieht kein Verbot eines Zitates vor. Das ist ein Kernproblem, weil ein Zitat nicht näher definiert ist.
[re:6] Breaker am 14.09. 13:22
+1 -
@kkp2321: Es geht eigentlich überhaupt nicht um uns, Zitate sind ja weiterhin erlaubt. Ebenso wenig geht es um deinen privaten Blog. Es geht, wie weiter oben schon erwähnt, um die Einschränkungen, die da auf einen zukommen (siehe z.b. O4, re2, re1, re1).
Im Grunde geht es, recht einfach erklärt, darum, dass es eine weitere Einschränkung des bisherigen Internets bedeutet.
Ob man die in der Vorlage angesprochenen Dienste nutzt (aus deiner Schreibweise weiter oben lese ich zwischen den Zeilen, dass du die Dienste eher nicht nutzt?) oder nicht ist da ja erst mal unerheblich.

Ach, seh es eben erst, daher wohl auch die Diskussion: Ich beziehe mich gerade genau gar nicht auf das LSR, sondern lediglich auf die oben von dir benannten Uploadfilter, die du in O4 dahingehend bemängelst, dass es diese gar nicht gäbe. Wenn man da jetzt noch das LSR mit hineinbringen will wird das ganze komplett undurchsichtig, das ist nämlich bisher von mir hier, wie erwähnt, noch gar nicht berücksichtigt.
[re:7] kkp2321 am 14.09. 13:28
+ -
@Breaker: Es geht primär um die, die eine Dienstleistung mit Inhalten Dritter bereitstellen. Also um die Betreiber von Netzwerken... seien sie mehr oder weniger Sozial. Diese sind angehalten, nun per Gesetz, genauer hinzusehen was der Endnutzer alles hoch lädt.
Eine Einschränkung bedeutet das eigentlich nicht und die, welche das so sehen, haben nicht verstanden, das Medien eben einen Urheber haben, welcher Ansprüche auf diese hat.
Das Gesetz verpflichtet also zu dem, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Das Problem ist nur die Konsequenz, das es der KI überlassen wird und die Folgen werden nervig sein.
[o5] P-A-O am 14.09. 10:59
+9 -
Alle anderen die darüber entschieden haben kennen es auch nicht. Korruptes Dreckspack
[o6] Link am 14.09. 11:17
+13 -
"dass hier Politiker eine der wichtigsten Entscheidungen ihrer Karriere treffen würden, aber nicht wissen, worüber sie eigentlich abgestimmt haben."
Bringt es was zu wissen, worüber abgestimmt wird? Es wird eh so gestimmt, wie die Parteiführung es befohlen hat, wer sich nicht dran hält, wird dort nicht mehr lange abstimmen dürfen. Das ist doch nur ne Show um dem Volk sowas wie Demokratie vorzugaukeln. In einer halbwegs echten (representativen) Demokratie hat sowas wie Fraktionszwang nichts zu suchen, auch müsste _jede_ Abstimmung geheim sein, damit jeder Abgeordnete wirklich nach seinem Gewissen entscheiden kann bzw. wenigstens theoretisch darf.
[re:1] kkp2321 am 14.09. 11:19
+12 -
@Link: Das hat der Sohn von Helmut Kohl mal gesagt... Eine Parteienmitgliedschaft ist eine Verhaftung. Individuelle Meinungen spielen keine Rolle mehr. Mit zieht mit oder man zielt Leine.
[re:1] Andy2019 am 17.09. 15:38
+ -
@kkp2321:

Es ist, aus der Blick der Partei völlig richtig, das die individuelle Meinung keine Rolle spielt. Als Politiker ist es auch nicht zwingend deine Aufgabe eine eigene Meinung zu haben, sondern andere davon zu überzeugen das deine Meinung die bessere ist.
[re:2] 0711 am 14.09. 13:03
+ -
@Link: Warum konnten die Grünen sich dann entsprechend uneinig zeigen auch wenn die Mehrheit dafür gestimmt hat?
Und Abweichler gibt es ja

Aber ja letztlich bringt es was das zu wissen, Voss war immerhin Rädelsführer der Beführworter
[re:1] Link am 14.09. 13:06
+ -
@0711: Ich behaupte ja auch nicht, dass es völlig unmöglich ist nicht mit der Fraktion abzustimmen. Trotzdem dürfte es mMn überhaupt keinen Druck geben dies tun zu müssen, dies wäre durch geheime Abstimmungen auch recht einfach zu realisieren und wir wären sofort der Demokratie etwas näher.
[re:2] kkp2321 am 14.09. 13:21
+1 -
@0711: Das kommt, weils von Oben keine Vorgaben gab. Eine Entscheidung gegen die Parteibasis, kann Konsequenzen haben.
[re:3] Andy2019 am 17.09. 15:36
+ -
@Link:
Zu jeder Halbwahrheit gehört auch noch eine andere.

Ich bin auch der Meinung das eines der größten Probleme einer Demokratie die Parteizugehörigkeit ist. Aber das ist kein Vorgaukeln einer Demokratie. DAS ist Demokratie, und das ist ihr Nachteil.

Aber ihr Heilmittel, gar kein Fraktionszwang zu haben, wird die Welt auch nicht besser machen. Dann haben sie hunderte Meinungen und niemanden der genug macht hat etwas durchzusetzen. Denn dann nämlich bräuchten sie einen Autokraten, damit überhaupt etwas passiert.

Der Fraktionszwang bzw. dessen Zugehörigkeit ist ein Mittel überhaupt irgendwas im Lande zu bewegen. Den kein Mensch alleine ist dazu in der Lage, was wiederum einer der positiven Aspekte einer Demokratie ist.

Aber spielen wir doch das Spiel doch weiter. Sagen wir einfach jede Meinung zählt und wir dann Demokratisch abgestimmt. Und jeder wählt für sich alleine. Es wird nicht lange dauern bis sich welche zusammen tunen werden. Stimme für mich in Fall A dann Stimme ich für dich in Fall B. Es entstehen Koorperationen, dessen Vorteil es ist das sie effektiver und mächtiger sind, als Einzelpersonen. Parteien sind das Ergebnis oder die Planung solcher Koorperationen.
Das hört aber nicht bei Parteien auf. Es geht weiter bis zum Staat selber und zu Staatenbunden. Es ist immer besser in einer Stimme zu sprechen als in tausenden. So kann man viel viel effektiver seine Interesse gegenüber seinen Gegenspieler durchsetzen.
[o7] MasselTopf am 14.09. 11:25
+7 -
Die haben halt von nichts eine Ahnung und das aber richtig viel. Einfach Unterschrift drunter irgenteiner wird schon wissen was das ist.
[o8] Wolfi_by am 14.09. 11:46
+6 -1
Und dann wundern sich Söder und Co dass die Umfragen negativ ausfallen... Ich bin beileibe kein afd Wähler... Aber ich kann deren Zulauf verstehen...
[re:1] der_ingo am 14.09. 15:43
+2 -1
@Wolfi_by: kannst du? Ich nicht. Die Leute bräuchten nur mal die Forderungen der AfD zu lesen, die sie abseits des ganzen Bereiches "Migration" stellen. Da ist "neoliberal" noch harmlos ausgedrückt. Die ganzen Leute, die mit ihrer Situation unzufrieden sind und deswegen meinen, AfD wählen zu müssen, sind genau die Leute, die bei einer AfD Regierung massiv verlieren würden.
[re:1] Norodon am 14.09. 16:18
+1 -
@der_ingo: was ist an neoliberal auszusetzen?
[re:1] der_ingo am 14.09. 21:27
+2 -
@Norodon: ich sehe "nehmt den Armen und gebt den Reichen" nicht als wünschenswertes Szenario an. Und damit würde ich "neoliberal" einfach erklären wollen. Du kannst auch "Recht des Stärkeren" sagen, macht die Sache auch nicht besser.
[re:2] floerido am 14.09. 23:03
+1 -
@Norodon: Das Sozialsystem ist eigentlich etwas, worauf man stolz sein kann. Dieses steht aber in Konflikt.
[re:1] Norodon am 15.09. 12:39
+ -
@floerido: nun ich bin auch nicht für von arm nach reich. Aber ich gehöre zu denen, die sagen: so viel wie umverteilt wird, reicht es.
[o9] Trabant am 14.09. 12:13
+4 -
Genau so war es doch auch im Polit Büro der DDR. Alte Greise die von nichts eine Ahnung haben.
Und wir wissen wohin sowas führt.
Ich habe definitiv keinen davon gewählt und werde das auch niemals mehr tun.
[re:1] 0711 am 14.09. 13:01
+1 -
@Trabant: ich halte es für naiv zu glauben das man tatsächlich annimmt das voss nicht weiß was da drinsteht, er weiß nur selbst dass sich das nicht gut verargumentieren lässt und beruft sich eben auf die allseits beliebten "Erinnerungslücken"
[re:1] Roehre am 14.02. 11:13
+ -
@0711: Keine(r) schreibt seine Reden/Gesetze/Verträge selber. Es sind immer die Figuren in der zweiten Reihe, die uns regieren und die passenden Gesichter nach oben puschen, während sie selber über mehrere Wahlperioden im Dunklen bleiben. Sie geben den Mächtigen die Macht.
[re:1] 0711 am 14.02. 11:16
+ -
@Roehre: Dem widerspreche ich nicht grundlegend, es bleibt dabei dass ich es für naiv halte zu glauben das herr voss nicht weiß was drinsteht, auch im neuen entwurf ist er sich dessen bewusst.
[10] 0711 am 14.09. 13:00
+10 -
"in einem guten Licht stehen Voss und seine Mitstreiter aber dadurch kaum da. "
Es ist auch völlig wurst in welchem Licht sie stehen, beim Axel Springer Verlag gibt es bestimmt bald einen freien aufsichtsratsposten
[re:1] Paradise am 14.09. 13:36
+ -
@0711: Muss man für so eine Kariere nicht mindestens Steuerhinterziehung betrieben haben?
Bekommt man solche Posten jetzt schon so einfach? Zeiten sind das...
[11] almhirt am 14.09. 13:02
+3 -4
Was erwartet ihr denn von Politikern? Sie werden von der Partei irgendwo eingesetzt, ohne einen Eignungstest, wie es in der Wirtschaft üblich ist. Politiker sind Allroundtalente, sie wechseln zwischen Gesundheit, Verteidigung, Familie, Arbeit, Wirtschaft, Finanzen, usw. hin und her, von nichts Ahnung, aber immer große Sprüche klopfen. Ein schönes Beispiel ist der BER, Bauleiter war immer ein Politiker, ein Handwerker hätte einen besseren Job gemacht, zum Glück ist es jetzt der größte Parkplatz der Region.
[re:1] Paradise am 14.09. 13:41
+ -
@almhirt: Willst du mir jetzt etwa erzählen das Truppen-Ursel nicht etliche Auslandseinsätze und somit Erfahrung hinter sich hat?
[re:2] der_ingo am 14.09. 15:47
+2 -1
@almhirt: das mit BER ist Blödsinn. Welcher Politiker war dort bitte angeblich Bauleiter?
Vielleicht verwechselst du das mit dem Aufsichtsrat der Gesellschaft. Der hat aber nichts direkt mit den technischen Vorgängen auf der Baustelle zu tun.

Und was die Politiker angeht: der Abgeordnete muss auch nicht alles wissen. Diejenigen, die im Hintergrund die Fachkompetenz haben sollen, sind die Staatssekretäre. Die beraten Abgeordnete und Minister entsprechend. Daher ist es kein Problem, wenn Minister zwischen Bereichen wechseln.
[12] LMG356 am 14.09. 13:16
+4 -
ok...wer ernsthaft nach dem Bild (https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/09/Dm47dnMX0AAS5A8.jpg-large-860x484.jpg) und diesem Statement immer noch nicht einsehen will das die Typen genauso wie Ajit Pai einfach nur Handpuppen sind, dem kann man echt nicht mehr helfen....

ich würde nicht viele Menschen als "Widerlich" betiteln, aber die haben es definitiv verdient und betteln schon förmlich darum...
[re:1] kkp2321 am 14.09. 13:52
+2 -2
@LMG356: Das Bild zeigt einen Moment, der vielleicht zwei Sekunden angedauert hat. Das Niveau derer, die sich an so einem festgehaltenem Bild aufgeilen ist mit den "Handpuppen" gleichzusetzen.
[re:1] ElGonzales am 15.09. 09:04
+ -1
@kkp2321: Meinst du so einen Moment wie diesen 5 Sekunden Videoschnippsel, der immer und immer wieder wiederholt regionale Menschenjagden beweisen soll? Und sich dann wundern wenn alle bei klarem Verstand und Erfahrungswerten mit Propaganda nur die Augen rollen und facepalmen...
[re:1] kkp2321 am 15.09. 09:23
+ -1
@ElGonzales: So in der Richtung, ja
[re:1] LMG356 am 17.09. 07:32
+ -1
@kkp2321: schön das du einfach den Kontext verdrängst...aber gut, stimmt ich bin der der "Propaganda" verbreitet....
[13] Tomy Tom am 14.09. 13:48
+4 -
Peinlicher finde ich eher die Tatsache das zig tausende User darüber berichtet, geschrieben und auf die Konsiqunezen hingewiesen haben, aber das wohl an Herr Voss vorüberging.
sorry, aber der "dumme Bürger" ist eben nicht mehr so doof wie es die Lobbiiesten und Politker es gerne hätten.
[re:1] 0711 am 14.09. 14:49
+1 -
@Tomy Tom: tja und was bringt es dem dummen bürger? nichts, das gesetz ist durch
[re:1] der_ingo am 14.09. 15:48
+1 -
@0711: das ist falsch. Das Gesetz ist eben noch nicht "durch". Aber Fakten stören den "dummen Bürger" ja nur...
[re:1] 0711 am 14.09. 16:23
+2 -1
@der_ingo: Es ist durch, die Detailanpassungen sind nicht mehr von Relevanz.

Aber ja, wenn man die Wand sieht und keine Bremsen und Lenkung hat ist es selbstredend noch nicht zu spät, man klebt ja noch nicht an der Wand! Super Argument
[re:1] der_ingo am 14.09. 21:23
+1 -
@0711: man sollte schon korrekt formulieren. Ja, vermutlich wird es so kommen. Es ist aber noch nicht beschlossen. So einfach ist das.
[14] Kiebitz am 14.09. 14:12
+1 -4
Anmerkung: Die EU hat das neue Recht (noch) nicht beschlossen! Es ist nur die erste "Stufe" des Beschlußverfahrens mit dem Parlamentsbeschluß erfolgt. Weitere Beratungen und Beschlüsse (Ministerrat) müssen noch erfolgen.

Aber in dem (noch) Entwurf / Parlamentsbeschluß steht KEIN ! Wort von Uploadfiltern. Diese werden also auch nicht beschlossen oder vorgeschrieben. Es besteht auch nicht eine solche Absicht. Die Problematik ist, dass aber die Dienste in die Verantwortung gezogen werden können für Verstöße gegen das neue strengere Leistungsschutzrecht. Von daher werden wohl eher die Dienste solche Uploadfilter von sich aus einsetzten zur eigenen Sicherheit. Aber die EU wird das nicht verlangen!

Bitte schreibt nicht so was Falsches / Mißverständliches und leistet damit nicht noch weiterem EU-Verdruß Vorschub!

NACHTRAG 15.09.2018 um 14.40 Uhr: Minus ändert nichts an den Tatsachen! Die EU hat das neue Recht (noch) nicht beschlossen!
[re:1] Link am 14.09. 14:43
+1 -2
@Kiebitz: Nur weil das Wort nicht drin steht, ändert nichts daran, dass die Dienste zu solchen Maßnahmen gezwungen werden. Also kann mans auch beim Namen nennen. In Gesetzestexten werden im Übrigen öfters nicht die eigentlichen Wörter, sondern die Beschreibungen dessen, was man erreichen will verwendet (oder sie werden zumindest um eine Definition ergänzt), damit eventuelle Gerichtsverhandlungen sich nicht hauptsächlich um die Definition des Wortes drehen, sondern darum, ob der Angeklagte dagagen verstossen hat oder nicht.
[re:1] Kiebitz am 14.09. 14:47
+1 -1
@Link: Wo konkret ist das hier der Fall bezogen auf die Uploadfilter. Es stehen auch keine "Beschreibungen dessen, was man erreichen will" drin.

,
[re:1] Link am 14.09. 15:05
+ -1
@Kiebitz: siehe re:2 von 0711.
[re:1] Kiebitz am 14.09. 15:24
+1 -1
@Link: Es gibt mittlerweile soooo viel re:2. Bitte HauptNr wie (13) noch dazu. Danke.
[re:2] Link am 14.09. 16:00
+ -2
@Kiebitz: das re:2 zu deinem Kommentar natürlich, also zu [14].
[re:3] Kiebitz am 14.09. 16:01
+ -1
@Link: Ok. Ändert nichts an meiner Ansicht.
[re:2] 0711 am 14.09. 14:55
+2 -1
@Kiebitz: Filter und Automatismen sind de Fakto verpflichtend bei der Formulierung im Gesetz, anders können die Anforderungen gar nicht umgesetzt werden.

Und das gilt für groß und klein, klein kann gar nicht 24/7 innerhalb einer stunde löschen da eben nicht rund um die Uhr besetzt, groß kann es mengenmäßig nicht stemmen und benötigt genauso automatisierte Systeme

Der EU Verdruß kann hier nur größer werden und ist es auch zu recht, man hat es im ersten Anlauf nicht geschafft und hats halt wieder und wieder probiert...bis man erfolg hatte und die Kritik daran wurde keinesfalls irgendwie entkräftet oder eingearbeitet sondern eifnach so weitergemacht wie beim ersten versuch. Julia Reda und Netzpolitik haben hier eigentlich schon alles gesag twas es hier zu sagen gibt, ein Armutszeugnis wie hier wieder gegen die Bevölkerung regiert wird.
[re:1] Kiebitz am 14.09. 15:08
+1 -3
@0711: Gegen die Bevölkerung regiert wird? Starker Tobak! Was glaubst Du denn, wie groß der Anteil der Bevölkerung ist, der von diesem Problem weiß / der sich überhaupt dafür interessiert? Sicher nur ein geringer und damit sicher nicht "die Bevölkerung".

Nur, nochmal, was mich immer wundert, wieso bezieht keiner Stellung zu / gegenüber Google und Co, die von der bisherigen Regelung profitieren und dadurch viel Geld verdienen?

Und mal so gaaanz nebenbei. Nicht nur Verlage würden profitieren sondern viele Andere auch, die daran hängen, z. B. Autoren.
[re:1] 0711 am 14.09. 15:51
+ -1
@Kiebitz: Wenn die Bevölkerung über drastische Einschnitte nicht Bescheid weiß ist das bereits ein versagen der Politik und ich habe irgendwie seitens der Regierung nicht viel mitbekommen. Dort wo ich mitbekommen habe das die Bevölkerung des Themas bewusst ist habe ich überwiegend ablehnende Haltungen gesehen /gehört. Auch wenn man sich vor Augen führt das die am meisten je unterstützte politische petition klar gegen das Vorhaben war ist das eigentlich ein klares Signal! Also ja, hier wird gegen die Bevölkerung agiert und eigentlich nutzt e sauch praktisch niemand, siehe auch https://juliareda.eu/2018/09/ep-pro-uploadfilter-leistungsschutzrecht/

Wie ich schon schrieb, sie haben doch die Option bei Google nicht gelistet zu werden, gab es auch mal kurz, die Nachteile überwogen offenbar

Ja Autoren großer Verlage, Gleichschaltung ahoi, manch Stasi Mann hätte feuchte träume
[re:2] Fropen am 14.09. 16:29
+2 -1
@Kiebitz: Meinst du die gleichen Autoren, die bis vor kurzem noch von den Verlagen über den Tische gezogen wurden indem ihnen einfach 50% der VG Wort-Einnahmen für die Verlage abgezweigt wurden?

Die einzigen die profitieren werden, werden die großen Verlage wie Springer sein
[re:1] Kiebitz am 15.09. 14:31
+ -1
@Fropen (re:2): Das ist ja nun geändert dank eines Urteiles des BGH. Der BGH entschied, dass Verlage nicht mehr pauschal an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) beteiligt werden dürfen. Nun gilt das Prinzip, dass Urheber, also die AUTOREN, und Verlage in der VG Wort vertreten sind und an deren Einnahmen partizipieren können. Den URHEBERN aber STEHT prinzipiell die GESAMTE AUSSCHÜTTUNG der Tantiemen ZU, sie KÖNNEN (NICHT MÜSSEN!) jedoch Anteile an ihre Verlage abtreten - zu bestimmten Prozentsätzen. Dies soll dann nur als Schutz für kleine Verlage gelten. Die Urheber (Autoren) können aber nicht dazu gezwungen werden!

Meinst du das?

Also mal keine falschen Argumente verwenden und keine falschen Eindrücke erwecken! Immer schön bei der (aktuellen) Realität und Rechtslage bleiben.
[re:2] Fropen am 17.09. 09:18
+ -1
@Kiebitz: Deshalb das "bis vor kurzem".
Ich habe keinen falschen Eundruck erweckt, sondern nur ausgeführt, dass die Verlage die Autoren über den Tisch ziehen bis es ihnen ein rechtskräftiges Urteil verbietet und auch dann versuchen sie noch die Autoren zu überreden ihnen doch wieder einen Teil "freiwillig" abzugeben. Die Verlage hatten auch schon vorher die Gelegenheit die Autoren vernünftig an den Einnehmen zu beteiligen, haben aber aus eigener Geweinnsucht darauf verzichtet. Deshalb ist auch jetzt davon auszugehen, das von den neuen Gesetzen erst einmal die Verlage profitieren werden, bis wieder erfolgreich geklagt wurde.
[re:3] Finsternis am 14.09. 15:17
+1 -
@Kiebitz: Hier ist eine bühne auf der du alles machen kannst was du willst, da wir als theater allerdings finanziell bedroht werden wenn wir dir erlauben Politisch kritische stücke zu spielen musst du leider erst dein stück vor dem Reinheitsgremium spielen. Es hat nichts mit zensur zu tun, wir wollen nur nicht Finanziell zerstört werden.

Und es ist bei weitem nicht die erste Stufe wir sind mit dem scheiß in der Endphase.
[re:4] Speggn am 14.09. 15:54
+ -3
@Kiebitz: In der Straßenverkehrsordnung steht auch nicht explizit geschrieben, das Geschwindigkeitsmessanlagen verwendet werden müssen. Sie schreibt aber für einige Straßen eine Höchstgeschwindigkeit vor. Das Nutzen der Geschwindigkeitsmessanlagen ist dann nur die logische Konsequenz.

Genauso wird es mit Uploadfiltern sein.
[re:1] Kiebitz am 14.09. 16:10
+1 -2
@Speggn: Hmmm. Das hat mit der hier diskutierte Problematik nun nichts zu tun. Aber Dank für den Hinweis. Denn der zeigt auf, dass es für einen Fall (Geschwindigkeitsüberschreitung hier / verhindern von Verstößen gegen neue Leistungsschutzrecht dort) mehrere Lösungen geben kann. Es gibt nicht nur Geschwindigkeitsmessanlagen. Für sowas z.B. auch mit Polizeiwagen mit geeichtem Tacho bestimmte Strecken hinterherfahren. Jaaa, selbst schon bloße Schätzungen von Polizisten OHNE Tacho und Radar galten als Beweise. ALSO ein Problem, mehre Lösungen.
[re:2] floerido am 14.09. 23:12
+2 -
@Speggn: Die Geschwindigkeitskontrollen sind ein schlechtes Beispiel. Die Kontrollen sind nicht dauerhaft, sondern nur Stichproben. Du kannst sogar gegen das Urteil vorgehen, wenn du meinst an dieser Stelle wäre eine Kontrolle nicht angemessen.
[15] Der_da am 14.09. 16:10
+4 -1
Die EU kriegt das Internet schon klein. Andere Länder haben wenigstens eine Diktatur als Ausrede, aber was hat die EU? Upload-Filter zur "Terrorbekämpfung"!
[re:1] Kiebitz am 14.09. 16:12
+1 -1
@Der_da: Zu "... Andere Länder haben wenigstens eine Diktatur als Ausrede, aber was hat die EU..." Antwort: Die Diktatur der Googles und Co. vielleicht >:->

UND zu Deiner nachträglichen Ergänzung "...Upload-Filter zur "Terrorbekämpfung"!..." Das ist ja nun vollkommener Quatsch in diesem Zusammenhang. Was hat das mit der Diskussion um Verlage, Google und Co und dem neuen Gesetzesvorhaben zu tun. Eben! Absolut nichts!
[re:1] Der_da am 15.09. 09:47
+ -1
@Kiebitz: Terrorabwehr hat schon für so viele Verfolgungen von Urheberrechtsverstößen hergehalten, wem fällt das schon auf, ob's hier ausnahmsweise mal nicht darum geht.
[re:1] Kiebitz am 15.09. 14:35
+ -2
@Der_da: Immer diese bloßen Behauptungen wie "...Terrorabwehr hat schon für so viele Verfolgungen von Urheberrechtsverstößen hergehalten...! Beweise, Unterlagen, Quellen, wann, was, wo genau. Bitte das nachprüfbar machen.

Und mit dem hier diskutierten Thema hat das trotzdem nichts zu tun.
[16] AHDAJ am 14.09. 17:11
+2 -
Auf den von mir besuchten Seiten kümmert das Urheberrecht sowieso niemanden.
[re:1] monte am 14.09. 18:15
+1 -
@AHDAJ: Darum kümmert sich ja auch nicht der einzelne Seitenbetreiber dann, sondern die Provider. Und da die Leute wohl kaum NewestHollywoodMovie.mkv hochladen werden, sondern hwntrgjhwef.001 bis .042 bzw. andere Dateiformate/Archive auf die man keinen Filter anwenden kann, wäre der nächste Schritt natürlich ein Verbot bzw. das automatische Blocken davon auf Basis von Generalverdacht inklusive automatischer Abmahnung.

Ich will nur sagen wenn du denkst das betrifft dich (erstmal) nicht liegst du falsch.
[18] Zonediver am 14.09. 19:04
+4 -
...nach dem Motto: Wegen mir brauchma's neeed.... unglaublich...
Ich bin seit Längerem der Auffassung, dass das einzige Kriterium, um Politiker werden zu können, eine signifikante Minderintelligenz gepaart mit Parteizugehörigkeit sein muß. Das wäre die einzig logische Erklärung für all die Pappnasen an allen Stellen des Staates - was die aufführen hat mit "vernünftigen" Entscheidungen nichts mehr zu tun...
[re:1] 0711 am 14.09. 19:25
+3 -
@Zonediver: Doch das sind vernünftige nachvollziehbare Entscheidungen, tu ich dir einen gefallen, tu ich dir auch einen. Man arbeitet sich gegenseitig in die tasche, eine Gefälligkeit hier, eine da, dort eben ein gesetz als gegenleistung

Nach jahrzehntelang absolut starrer parteilandschaft hat man sich eben aneinander gewöhnt
[re:2] Kiebitz am 17.09. 14:24
+ -
@Zonediver: Du übersiehst einen wesentliche Fakt, der aber nicht nur für Politiker gilt. Fach- / Sachkenntnisse stören bei schnellen notwendigen Entscheidungen.
[19] Mu3rt3 am 14.09. 20:54
+2 -1
"...dass hier Politiker eine der wichtigsten Entscheidungen ihrer Karriere treffen würden, aber nicht wissen, worüber sie eigentlich abgestimmt haben"
Und das meine lieben Herrschaften ist das Problem wenn Politiker das Sitzleder ausdrücken die "Scheintod" sind und die Entwicklung deren Zuständigkeitsbereich nicht mitgelebt haben oder auch mal nur bis zur Nasenspitze denken.
Und man fragt sich warum die Jugend nicht wählen geht? Leere Versprechen und Kandidaten die keinen blassen Schimmer haben
[20] cryoman am 15.09. 00:37
+1 -
Somit ist (wieder einmal) bewiesen, das wir von einem Weisungsgebundenen Vakuum regiert werden - und zwar au Eu & Bundesebene.

Ich wundere mich nur noch über Menschen, die sich wundern

PS : Politiker, Rechtsanwälte, Innenminister und die EU-Administration sind die, die Deutschland in ein Irrenhaus verwandeln wollen. Dabei wäre der beste Ort für die oben genannten Kriminalitätsgeneigten Personengruppe eine Grosse Gummizelle - Da könnte man dann ein Schild aufhängen - "Zum Wohl des Deutschen Volkes". ^^
[21] Hobbyperte am 15.09. 09:50
+ -
In der Sendung "forum wirtschaft - Nichts dazugelernt Wie sicher sind Europas Banken" vom 15. April 2018 gab Frau Tillmann von der CDU (Finanzpol. Sprecherin) ab Minute 49 der Sendung zum Besten, dass es wegen "komplexer Strukturen" oft schwierig sei verantwortliche Personen zu finden ... weiterhin, das Politik noch so viele Gesetze machen könne und dabei dennoch auf "den Anstand" handelnder Personen angewiesen sei ... und zur Krönung brachte sie ihren Optimismus darüber zum Ausdruck, das Politik zu Problemlösungen fähig sei.

Nun ja, im Klartext räumte Frau Tillmann hier ein, das wir in einem System der organisierten, kollektiven Verantwortungslosigkeit leben. Und das lässt sich ganz sicher von den Banken auf alle anderen Wirtschaftbereiche (Groß-Konzerne) und selbstredend auf die Politik übertragen!

Beispiel: in jüngster Vergangenheit berichteten die Medien über diverse "Unfälle" ohne Tote, aber mit hohen Sachschäden bei der Bahn. Es wurden Fahrdienstleiter bzw. Lokführer als Ursache gefunden. Aber für die 101 Toten nach Eschede (ICE-"Unfall" 1998) waren keine Verantwortlichen Auffindbar ... da diese offensichtlich in höheren Führungs-Etagen saßen und somit durch die dort herrschenden "komplexen Strukturen" geschützt waren ...

Wer es aber den Firmen erlaubt, solche "komplexen Strukturen" zu etablieren, ist doch auch klar! Hierfür ist der altbekannte "neo-liberalismus" der Politik Allein-Verantwortlich! Da die Politik es zwar schaffte Regelungen zu finden, selbst auf billigste Produkte im Centbereich noch Umsatzsteuer zuverlässig zu erheben, aber angeblich nicht in der Lage ist die Dinge im Großen zu Regulieren, bzw. auch offen sagt, das man "die Wirtschaft" gar nicht zu sehr regulieren will, weil sonst sind ja "Arbeitsplätze" gefährdet ... bla bla bla ...

"Die Mutter aller Probleme" ist die Politik selbst! Hauptsächlich jene, je mehr sie mit tatsächlichem Gestaltungsspielräumen (Macht) Ausgestattet sind, also Minister und Abgeordnete in Ausschüssen usw. Das Problem ist, das dies eine Parteien-Monarchie ist, welche von Anfang an nie wirkliche Demokratie vorsah! Was hat ein "Normalbürger", der einer Partei beitritt schon zu melden? Denkt an Schröders "Basta-Politik" (Agenda 2010) ... Entscheidungen werden letztlich von wenigen Personen in den Parteivorständen getroffen, wer tatsächlich ein Ministeramt hat, ist dabei nicht zwingend wichtig ... Und welche Parteien und damit Parteivorstände regieren die Bananenrepublik seit 1949 immer wieder und wieder und wieder grüßt das Murmeltier .... ??? Richtig!

Was Europa groß und stark machen könnte. Und was auch Deutschland nicht schaden würde, wäre mehr, viel mehr "Basis-Demokratie" ... also Mitbestimmungs-Möglichkeiten durch die Bürger selbst ... und d.h. implizit auch, das Bürger Themen zur Diskussion vorschlagen können müssen und dies nicht allein einer "Richtlinienkompetenz" eines Kanzlers/in und irgendwelcher Politiker vorbehalten sein darf! Denn was dabei für Mist heraus kommt, sehen wir seit 70 Jahren. Da wird es wahrlich langsam mal Zeit für einen "Change" ... wenn die "repräsentative" Demokratie es nicht einmal schafft die Altersstruktur der Bevölkerung in den Parlamenten abzubilden, geschweige den die sozialen Strukturen ... wer sitzt denn da im Wesentlichen dauerhaft seit 1949 an den Hebeln der Macht? Juristen, Lehrer, Beamte, Unternehmer, Pseudo-Intellektuelle aller Couleur usw. usw. und das nennen sie dann "Demokratie" und wundern sich, das die Strasse in ihrer Not massenhaft AFD wählen geht ...

Nein SPD! Das Volk will gar keine sozialen Almosen, sondern einfach nur die Früchte dessen, was es Erarbeitet fair verteilt sehen. Das Seuersystem war und ist Verfassungswidrig und in ein "paar Jahren" wird es im Übrigen wegen des tech. Fortschrittes auch kein Rentensystem mehr geben! Die einzig sinnvolle Lösung kann dann nur ein allg. Grundeinkommen sein und wer sonst, wenn nicht "die Wirtschaft" muss Infrastruktur finanzieren? Die nutzen diese Infrastruktur schließlich auch und Menschen sind der Kern der Infrastruktur (nicht nur als Konsumenten) ... es war ohnedies schon immer der entscheidende Denkfehler von Politik zw. bezahlter Arbeit (Löhne) und unbezahlter Arbeit (Haushalt, private Pflege, Kindererziehung, Ehrenämter ...) zu differenzieren. Was belegt, das unsere angebliche "Elite" so manches ist, nur eben nicht intelligent. Sonst wäre da doch schon längst mal jemand drauf gekommen!

Aber "dumm" sind "die da oben" sicher auch nicht ... nur eben "korrupt" im Sinne von "zuerst das Fressen, dann die Moral", denkt jeder zuerst an sich, egal wie viel größer der verursachte Schaden durch das bezahlte Verhalten sein wird ... und diese "Elite" weiß ganz genau was sie da tut, lässt sich aber eher von ihrer Gier leiten, als von ihren vorgeblich christlichen Werten .... schon Adenauer nutzte das System zur persönlichen Bereicherung und erzwang bspw. in seinen frühen Zeiten als Kölner Bürgermeister ein absurd hohes Gehalt. Und hat dieses dann an der Börse verzockt ... tja - ähnlich "intelligent" sind sie seither alle, unsere Volks-Verträter ...
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