Beim koreanischen Elektronikgiganten Samsung hat man nach eigenen Angaben wohl viel in die Sicherheit der
Akkus von Smartphones investiert, so dass der Stromspeicher des neuen
Samsung Galaxy Note9 von dem Unternehmen als "sicherer als je zuvor" eingestuft wird. Beim Galaxy Note7 hatte es noch einen
Rückruf wegen explodierenden Akkus gegeben.
Laut einem Bericht des koreanischen Portals
The Investor erklärte Dong-jin Koh, besser bekannt als DJ Koh und seines Zeichens Chef der Mobilgerätesparte bei Samsung: "Die Batterie des Galaxy Note 9 ist sicherer als je zuvor. Die Nutzer müssen sich keine Sorgen mehr wegen der Akkus machen."
Die Entwickler hätten während der Entwicklung ein Hauptaugenmerk auf die Sicherheit des 4000mAh-Akkus in dem Gerät gelegt, so Koh. Zwei Generationen zuvor hatte das Galaxy Note für einen der größten Rückrufe in der Geschichte des Smartphones gesorgt. Damals gerieten hunderte Geräte aus zunächst unbekannten Gründen in Brand, was teilweise zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden bei ihren Besitzern führte.
Samsung startete beim Galaxy Note7 zunächst zwei Versuche, die Geräte nach einem Rückruf zu reparieren und musste später Millionen Geräte
komplett vom Markt nehmen und zerstören. Später gab es zwar noch eine
"Fan-Edition" des Note7, doch die Koreaner erlitten zunächst einen massiven Image-Schaden. Hintergrund waren
zu geringe Fertigungstoleranzen und Produktionsprobleme bei einem Zulieferer.
Beim Galaxy Note8 entschied sich Samsung dann, lieber auf Nummer sicher zu gehen und verbaute einen
vergleichsweise kleinen Akku. Mit dem Galaxy Note9 und seinem 4000mAh-Akku bietet man nun den größten Stromspeicher in der Geschichte der Note-Serie. Zwischenzeitlich hat Samsung in neue Materialien und Fertigungstechnologien investiert, die dafür sorgen sollen, dass ein Akku nicht mehr einfach Feuer fangen kann.