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Microsoft macht große Schritte in seinem wichtigsten Zukunftsmarkt

Microsoft schlägt sich in einem der wichtigsten Bereiche für das zukünftige Geschäft weiterhin glänzend: Der Konzern konnte wieder ein gutes Stück Boden im Markt für Cloud-Infrastruktur für sich gewinnen. Amazon führt hier zwar weiterhin, konnte aber keine Zugewinne verbuchen, wodurch die Distanz zwischen den beiden Konkurrenten merklich schmilzt.
Getty Images / Microsoft Presse
30.07.2018  07:50 Uhr
Markt für Cloud-Infrastruktur
Bereits der letzte Bilanzbericht Microsofts hatte angedeutet, dass es hier ordentlich vorangeht. Und in der Gesamtbetrachtung zeigt sich nun, dass die Redmonder beim Marktanteil im Jahresvergleich um immerhin drei Prozentpunkte zulegen konnten und jetzt auf 14 Prozent kommen. Das geht aus aktuellen Berechnungen der Marktforscher von Synergy hervor.

Amazon führt hier allerdings weiterhin noch mit deutlichem Abstand: 34 Prozent kann der Handelskonzern für sich verbuchen, was aber ein stagnierender Wert ist. Der einzige andere nennenswerte Anbieter ist hier Google. Der Suchmaschinenkonzern kommt nach einer Steigerung um einen Prozentpunkt jetzt auf 6 Prozent.

Konzentration vorhersehbar

Angemerkt sei hier, dass es rein um Cloud-Infrastruktur geht, in der sich Dritte Kapazitäten für Rechenkraft, Speicher, Netzwerkkapazität oder anderes anmieten. Nicht berücksichtig werden dabei die so genannten Hosted Applications, bei denen Microsoft beispielsweise mit Office 365 einen starken Stand hat und wo Amazon hingegen recht wenig zu bieten hat.

Auffällig ist, dass Microsoft und Google ihre Anteile auf Kosten kleinerer Anbieter steigern konnten. Das ist letztlich wenig verwunderlich und es wird ziemlich sicher zu einer Konzentration auf im Wesentlichen die drei genannten Unternehmen kommen. Denn der Aufbau einer globalen Cloud-Infrastruktur ist enorm teuer und die Investitionen sind von den meisten kleineren Konkurrenten schlicht nicht in einem Maße zu stemmen, bei dem sie anschließend auch noch mit dem Preisen der großen Konzerne mithalten könnten. Hier ist es eher noch wahrscheinlich, dass das chinesische Unternehmen Alibaba noch mit in die Spitzengruppe kommt.

Siehe auch: MSFT! - Microsoft versetzt die Anleger gerade in Begeisterungs-Stürme
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