[o1] Sonnenschein11 am 25.07. 18:48
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Bill Gates hat es zumindest geschafft, mit einem lausigem Betriebssystem an die Spitze zu kommen. Es wurden Konkurrenten vernichtet, die zur damaligen Zeit schon Jahre vorraus waren. Bill Gates ist ein top Verkäufer. Das erkenne Bill Gates an.
@JoIchauch: Also wenn das so hrottig langsam lief, wie der Nachfolger Novell-DOS, dann kannichverstehen, warum es sich nicht durchsetzte .
[re:2] Greengoose am 26.07. 09:44
[re:3] Greengoose am 26.07. 09:53
[re:3] Wasserkopf3000 am 26.07. 07:38
@iPeople: @HansJ2: Vermitlich meint er OS/2. Kenne das in Version 3 und 4 und muss sagen, war schon nicht schlecht. Vor allem die 4 war ziemlich gut und gefühlt besser als Windows. Echt schade, dass es nicht mehr weiter entwickelt wurde, hätte meiner Meinung nach höhere Chancen gabt als Linux, Windows das Wasser abzugraben.
@iPeople: Hm, aktuell starte ich meinen Rechner alle 4 Wochen neu, sonst StandBy. Selbst vor 20 Jahren habe ich den 1x am Tag hochgefahren und das wars. Ob das nun 15 Sekunden oder 2 Minuten dauert war mir schon immer egal - Zieht man die Jacke halt aus, nachdem man aufn Knopf gedrückt hat. ^^ Ich konnte noch nie verstehen, weshalb auf die Boot-Zeit so viel Wert gelegt wird.
Ok, Gates war eine Vermarktungsgenie - aber programmtechnisch hat(te) er nicht viel auf dem Kasten. Ich möchte in dem Zusammenhang ein Zitat von Gary Kildall (Entwickler von DR-DOS) anbringen: "Fragen Sie Bill, warum die Zeichenkette in der Funktion 9 mit einem Dollarzeichen endet. Er kann nicht antworten. Nur ich weiß es."
Sein MS-DOS hat er nach meinem Kenntnisstand als QDOS (quick and dirty OS) einem gewissen Patterson als Rohdiamant abgekauft und dann ein bißchen modifiziert - und viola! MS-DOS 1.0 war da.
Und warum? Weil IBM damals (ca. 1981) den Heimcomputerbereich erobern wollte (IBM war damals nur für raumfüllende Großrechner bekannt) und brauchte dafür ein OS. Eigentlich wollte die IBM Delegation mit Gary Kildall verhandeln, der aber vergaß den Termin oder hatte IBM damals bewußt versetzt, das weiß ich nicht genau. IBM wollte ein 16-Bit OS für deren damaligen 8086 Prozessor - Kildall hatte Erfahrung im OS-Development - er hatte das 8-Bit OS CP/M programmiert. Jedenfalls wartete man seitens IBM vergebens und wandte sich dann an Gates, der kurz zuvor einen Glückstreffer mit einem Basic Interpreter namens Microsoft Basic hatte landen können...
Sein MS-DOS hat er nach meinem Kenntnisstand als QDOS (quick and dirty OS) einem gewissen Patterson als Rohdiamant abgekauft und dann ein bißchen modifiziert - und viola! MS-DOS 1.0 war da.
Und warum? Weil IBM damals (ca. 1981) den Heimcomputerbereich erobern wollte (IBM war damals nur für raumfüllende Großrechner bekannt) und brauchte dafür ein OS. Eigentlich wollte die IBM Delegation mit Gary Kildall verhandeln, der aber vergaß den Termin oder hatte IBM damals bewußt versetzt, das weiß ich nicht genau. IBM wollte ein 16-Bit OS für deren damaligen 8086 Prozessor - Kildall hatte Erfahrung im OS-Development - er hatte das 8-Bit OS CP/M programmiert. Jedenfalls wartete man seitens IBM vergebens und wandte sich dann an Gates, der kurz zuvor einen Glückstreffer mit einem Basic Interpreter namens Microsoft Basic hatte landen können...
@Roy Bear: "Ok, Gates war eine Vermarktungsgenie - aber programmtechnisch hat(te) er nicht viel auf dem Kasten."
Also genau wie Mark Zuckerberg mit seinem Facebook. Schon vor 13 Jahren gab es Soziale Netzwerke, die Facebook technisch bei weitem überlegen waren. Ich möchte mich gar nicht daran zurückerinnern, wie viel bei Facebook früher gemackt hat und es bis heute teilweise tut. Was die Übersichtlichkeit und Funktionalität betraf, waren sogar die *VZs überlegen, aber sie waren halt auf kleine Zielgruppen und nur auf den deutschen Sprachraum beschränkt. Facebook war halt einfach universal schlecht und schlicht, eben ein Soziales Netzwerk für alles, ohne in einem Bereich besonders gut zu sein. Dadurch wurde es halt zur Nummer 1, auch weil es sich bereits einen kleinen Namen gemacht hatte.
Also genau wie Mark Zuckerberg mit seinem Facebook. Schon vor 13 Jahren gab es Soziale Netzwerke, die Facebook technisch bei weitem überlegen waren. Ich möchte mich gar nicht daran zurückerinnern, wie viel bei Facebook früher gemackt hat und es bis heute teilweise tut. Was die Übersichtlichkeit und Funktionalität betraf, waren sogar die *VZs überlegen, aber sie waren halt auf kleine Zielgruppen und nur auf den deutschen Sprachraum beschränkt. Facebook war halt einfach universal schlecht und schlicht, eben ein Soziales Netzwerk für alles, ohne in einem Bereich besonders gut zu sein. Dadurch wurde es halt zur Nummer 1, auch weil es sich bereits einen kleinen Namen gemacht hatte.
@Roy Bear: Beliebiger Entwickler: "Fragen Sie Richard Stallman, warum das 3. bit im Linux-Kernel eine 0 und keine 1 ist. Er weiß es nicht. Ich weiß es!" - kichert in seinen Hippster-Bart und murmelt "weil ich es da hin gesetzt hab HIHI".
Gates war tatsächlich kein großartiger Programmierer - er war aber ein ein hervorragender Softwarearchitekt. Er verstand was die Kunden brauchen und hat das den Programmierern erklären können.
Gates war tatsächlich kein großartiger Programmierer - er war aber ein ein hervorragender Softwarearchitekt. Er verstand was die Kunden brauchen und hat das den Programmierern erklären können.
[o3] Quereinsteiger am 25.07. 22:31
Steve Jobs konnte "nur" verkaufen, der war technisch völlig unbegabt. Bill Gates konnte Programmiersprachen (BASIC) und OS (Windows) entwickeln. Weil Bill Gates ein Genie im programmieren war, hat er ja Steve Jobs überzeugt, dass er der richtige ist, die graphische Benutzeroberfläche für den Apple Computer zu entwickeln. Dabei hatte Bill Gates ja erst die Vision von Windows und hat es selbst vermarktet. Was zum Streit zwischen den beiden großen Freunden führte. Ach ja, MS-DOS hat Paul Alle an die IBM verkauft, nicht Bill Gates. Bill Gates hat es danach erst mit Paul Allen zusammen entwickelt.