Toshiba hat jetzt seine ersten
SSDs vorgestellt, in denen das Unternehmen seine 3D-NAND-Chips mit 96 übereinander gestapelten Flash-Layern verbaut. Die schnellen Speicherelemente gibt es dabei im M.2-Formfaktor, der sich besonders gut für Notebooks eignet, mit Kapazitäten bis hoch auf ein Terabyte.
Die neuen SSDs firmieren unter der Typenbezeichnung XG6. Und es soll sich bei den Speichersystemen keinesfalls um solche handeln, die Toshiba erst einmal an Server-Produzenten verkaufen will. Vielmehr richten sich die Produkte an Endkunden, wobei hier natürlich in erster Linie PC-Bastler und professionelle Anwender zuerst zuschlagen werden, um von den hohen Geschwindigkeiten zu profitieren.
Die neuen SSDs unterstützen laut Toshiba die PCI Express Generation 3x4 sowie NVM Express in der Revision 1.3a. Das soll die Speicherelemente auf Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3180 Megabyte pro Sekunde treiben, während beim Schreiben immer noch wackere 3000 Megabyte pro Sekunde erreicht werden sollen. Dabei schaffen die SSDs beim Lesen und Schreiben 355.000 beziehungsweise 365.000 IOPS.
Security ist eingebaut
Eingebaut hat der Hersteller auch verschiedene Security-Features. So können die Elemente natürlich selbst für die Verschlüsselung von Daten sorgen, wobei das Unternehmen auf TCG Opal Version 2.01 setzt. Hinzu kommen verschiedene Mechanismen, mit denen der Anwender Feineinstellungen vornehmen kann, um die Bauelemente möglichst optimal für sein System zu konfigurieren. Nur so lassen sich dann letztlich auch die genannten Geschwindigkeiten erreichen, die bekanntlich Idealbedingungen entsprechen.
Der japanische Elektronikkonzern wird die Speicherkomponenten mit Kapazitäten von 256 Gigabyte, 512 Gigabyte und 1 Terabyte in den Handel bringen. Aktuell ist noch nicht bekannt, was sie konkret kosten werden. Das wird erst zur Markteinführung bekanntgegeben, für die auch noch kein genauer Termin genannt wurde.