Ein Patent aus dem Jahr 2016...
... soll die HoloLens verbessern
Es geht dabei im Grunde um den Umstand, dass laut Microsoft die HoloLens immer häufiger auch in "nicht kontrollierbaren" Situationen, wie im Freien zum Einsatz kommt. Anders als in Innenräumen kann man dabei das Licht der direkten Umgebung kaum beeinflussen. Damit muss die Brille mehr leisten als zum Beispiel in einem Versuchslabor.
Ein neues Patent soll dafür sorgen, dass die HoloLens mit solchem Umgebungslicht besser umgehen kann, ohne dass die Qualität der Darstellung der Hologramme stärker leidet. Erreichen will der Konzern dies durch ein neues monochromatisches LCD-Panel, welches die Bereiche Hologramm und Umgebung besser voneinander trennt und die Umgebungslichter stärker dimmt. Damit wird der Kontrast zwischen Umgebung und Hologramm geringer und die Erkennbarkeit klar verbessert.
Near-Eye-Display-Technologie
Die Near-Eye-Display (NED)-Geräte müssen die Sichtbarkeit des Hologramms für alle Umgebungshelligkeiten gewährleisten, so Microsoft. In helleren Umgebungen kann mit der aktuellen Technik jedoch der Stromverbrauch des Displays problematisch werden und die Abbildungen zu verwaschen erscheinen.Eine weitere verbesserte passive Komponente für eine realistischere Hologramm-Darstellung ist eine neue photochrome Beschichtung für die HoloLens. Das Visier der AR-Brille ist heute schon verhältnismäßig dunkel, um das Umgebungslicht aussperren zu können. In Verbindung mit einer aktiven Filterung mit einem neuen LCD-Panel verspricht sich der Konzern laut der Patentschrift eine bestmögliche Darstellungsoptimierung bei möglichst geringen Kosten.