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Seagate: Preise der neuen Barracuda-SSDs nur bedingt konkurrenzfähig

Der Festplatten-Hersteller Seagate arbeitet daran, sein SSD-Portfolio jetzt auch unter Privatkunden stärker zu verankern. Dafür hat das Unternehmen nicht nur eine Consumer-SSD mit 2 Terabyte Speicherplatz angekündigt, sondern platziert gleich eine ganze Reihe mit dem altbekannten Namen seiner Privatkunden-Festplatten.
05.07.2018  09:28 Uhr
Seagate Barracuda SSDs Seagates Barracuda-SSD

Bei Seagate ist man sich durchaus schon länger dessen bewusst, dass man an SSDs nicht vorbeikommt. Allerdings lag der Schwerpunkt hier bisher klar auf der Produktion von Flash-Speichern für Business-Kunden, was sich letztlich auch in den Preisen der Produkte widerspiegelte. Die Seagate-SSDs mit Kapazitäten um die 2 Terabyte liegen in unserem Preisvergleich bisher nur in Ausnahmefällen unter der Marke von 1000 Euro.

Die zum Start herausgestellte Version mit 2 Terabyte ist vorerst aber noch gar nicht erhältlich. Die neuen Speichersysteme der Barracuda-Serie gibt es aber auch in Kapazitäten von 250 Gigabyte, 500 Gigabyte und 1 Terabyte. Inzwischen hat das Unternehmen auch die Preise für diese Modelle veröffentlicht - allerdings erst einmal für den US-Markt.

Kein Billig-Angriff

Dort soll man das 250-Gigabyte-Modell bereits für 75 Dollar bekommen. Für die 500-Gigabyte-Variante sind 120 Dollar angesetzt und 230 Dollar für die 1-Terabyte-Version. Es ist davon auszugehen, dass die realen Straßenpreise etwas niedriger ausfallen. Und die Preisstruktur weist darauf hin, dass die 2-Terabyte-Version wirklich unter 500 Dollar liegen wird, wenn wohl auch nicht weit. Das macht die neuen Barracudas nicht gerade zu Billig-Produkten.

Mit den neuen Barracuda-SSDs bringt das Unternehmen aber eben auch hochwertige Consumer-Speicher auf den Markt, bei denen man sich zutraut, fünf Jahre Garantie einzuräumen. Beim Lesen von Daten sollen mit ihnen Bandbreiten von 540 Megabyte pro Sekunde erreicht werden. Geschrieben werden Informationen mir 520 Megabyte pro Sekunde, so der Hersteller. Die Anbindung an das System erfolgt über SATA III-Schnittstellen. Es handelt sich hier um klassische Systeme im 2,5-Zoll-Format mit 7 Millimetern Bauhöhe, die in die entsprechenden Schächte eines Desktop-PCs oder auch eines mit ausreichend Platz versehenen Notebooks eingebaut werden können. Ob in absehbarer Zeit auch entsprechende Produkte mit M.2-Formfaktor kommen, ist derzeit noch unklar.
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