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Nach über einem Jahr:
APFS-Support kommt für Macs mit Fusion Drives

Apple hatte schon vor rund zwei Jahren zur WWDC 2016 angekündigt, das neue Apple File System (APFS) als Nachfolger von HFS+ einführen zu wollen. Zunächst startete man vielversprechend in die Betaphase und schließlich gab es die Umstellung auf iPhone, iPad und den meisten Macs. Doch Geräte mit Fusion-Drive blieben bislang außen vor.
Apple
23.05.2018  21:35 Uhr
Betroffen waren damit eine Vielzahl an iMacs, die Apple aktuell im Store anbietet. Das soll sich jetzt jedoch endlich ändern: Wie Apples Software-Chef Craig Federighi bestätigte, sollen auch Macs mit Fusion Drive schon bald per Update offizielle Unterstützung für APFS erhalten. Dann können zum Beispiel auch iMacs, die mit Fusion Drives, also der Kombination einer schnellen SSD mit einer günstigeren, aber auch langsameren HDD betrieben werden, von den Vorteilen des neuen APFS-Formats profitieren. Federighi hatte sich in einer E-Mail mit dem Problem kurz und knapp auseinandergesetzt und einem Nutzer mitgeteilt (via MacRumors), dass Apple schon bald eine Lösung für die Fusion Drives habe:

Hi Jonathan,

We intend to address this question very soon...

Thanks,

- craig


Vorteile von APFS

Mit APFS schafft Apple auf den Geräten mehr Platz - das neue File-Format senkt den Speicherbedarf deutlich und räumt so mehr Platz auf den Platten frei. Im Schnitt kann man so gut ein Zehntel einsparen, also zum Beispiel von 260 genutzten GB auf 235 GB kommen.

Angekündigt hatte der iPhone-Riese die Umstellung auf APFS eigentlich für 2017. Wie es hieß, sollten alle Geräte (die High Sierra oder iOS 11 unterstützen) mit APFS-Unterstützung versorgt werden. Mit dem Release von macOS High Sierra im Herbst vergangenen Jahres kam dann aber die Einschränkung, dass man Fusion-Drives wie es damals hieß "vorerst" nicht unterstützen könne. Dann wurde es ruhig um das Thema - oder sagen wir besser Apple schwieg und die Nutzer fragten sich, was nun aus den Plänen wird.

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