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Patentverletzung:
Klage fordert Importverbot für die Switch in den USA

Nintendo muss sich für eine angeblich begangene Patentverletzung verantworten. Der US International Trade Commission (USITC) wurde jetzt ein Antrag von Gamevice vorgelegt. Der Konzern betont, dass seine Rechte verletzt wurden und fordert ein vollständiges Importverbot für die Switch-Konsole in den Vereinigten Staaten.
Nintendo
05.05.2018  22:09 Uhr
Bei Gamevice handelt es sich ebenfalls um einen Hardware-Produzenten, der ein Android-Tablet mit ansteckbaren Controllern entwickelt hat. Nintendo wurde bereits im Sommer des vergangenen Jahres von dem Unternehmen verklagt, da die Joy-Con-Controller in Bezug auf das Design sowie Konzept zu sehr vom sogenannten Wikipad kopiert worden sein sollen. Laut CNET hat sich Gamevice nun mit einer weiteren Klage an die USITC gewendet.
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Verfahren wird noch andauern

Die Behörde hat noch keine Entscheidung zu den Vorwürfen getroffen. Derzeit soll der Fall allerdings zunächst einmal ausführlich untersucht werden. Das Datum für die Bekanntgabe eines Urteils möchte die USITC dann auch erst in den nächsten Wochen veröffentlichen. Hierfür wurde ein Zeitraum von 45 Tagen genannt. Sollte ein Importverbot gegen die Switch erwirkt werden, dürfte Nintendo die Konsole überhaupt nicht mehr in den USA verkaufen. Somit würde ein großer Marktanteil komplett wegfallen.

Beide Unternehmen haben bislang kein offizielles Statement zu dem laufenden Verfahren abgegeben. Nintendo wurde allerdings schon in der Vergangenheit mit einigen Patentklagen konfrontiert. Während die meisten Fälle erfolgreich abgewehrt werden konnten, musste der japanische Konzern manchmal auch Strafzahlungen leisten. Es gilt hingegen als äußerst unwahrscheinlich, dass gegen die Switch tatsächlich ein Importverbot verhängt wird.
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