Honor zeigte bereits eine eigene Variante von Face ID
Sie kaufen dem Vernehmen nach verstärkt Komponenten ein, weil die Zulieferer etwas günstigere Preise anbieten, um mehr Ordern einholen zu können. Beim Prozessorhersteller MediaTek hatte man deshalb jüngst die höchsten Umsätze der letzten vier Monate und einen starken Rückgang der zuvor angehäuften Lagerbestände verzeichnen können.
Die chinesischen Hersteller kommen wegen der besseren Verfügbarkeit von Komponenten nicht nur in den Genuss günstigerer Preise. Einige prüfen angeblich auch den Einsatz von 3D-Sensoren zur Gesichtserkennung. Gemeint sind hiermit sogenannte Vertical Surface Emitting Laser (VSEL) Sensoren, die mit Hilfe schwacher Laser und in Kombination mit entsprechenden Infrarot-Kameras in der Lage sind, das Gesicht des Nutzers zur sicheren Entsperrung des jeweiligen Endgeräts abzutasten.
Bisher bremsten laut früheren Berichten vor allem die hohen Kosten die Adaption derartiger Ansätze durch Apples Konkurrenten. Zwar ist die technische Umsetzung in einigen Fällen wohl bereits erledigt, doch scheuten die Hersteller bis zuletzt die Kosten, die sich negativ auf ihre ohnehin knapp kalkulierten Gewinnmargen auswirken könnten. Jetzt soll durchaus mit der Einführung von Android-basierten Smartphones mit Face-ID-Technik in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu rechnen sein.