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Huawei P20 Pro:
Alles zum 40-Megapixel-Smartphone mit Triple-Cam

Huawei
20.03.2018  00:19 Uhr

Light Fusion und Leica-Branding

Das Huawei P20 Pro kombiniert Sensoren mit Blendengrößen zwischen F/1.6 und F/2.4, wobei noch offen ist, welcher der Sensoren mit welcher Blendenöffnung arbeitet. Darüber hinaus setzt Huawei auf ein System namens "Light Fusion", wobei noch offen ist, was genau damit gemeint ist. Denkbar wäre, dass man schlicht mit Oversampling arbeitet, wie es auch schon beim Lumia 1020 mit seiner seinerzeit wahnwitzig erscheinenden 41-Megapixel-Kamera der Fall war.
Huawei P20 Pro in Twilight (Lila)

Natürlich trägt auch die Triple-Cam des Huawei P20 Pro wieder ein Leica-Branding, schließlich hat der deutsche Kamerahersteller wieder an der Entwicklung mitgewirkt und steuert sein Know-How auch in Sachen Software bei, um so neue Effekte und eine Darstellung mit einem gewissen "Leica-Touch" zu ermöglichen.

Nach Angaben von XDA-Developers, wo man ein ROM des P20 Pro untersucht hat, bietet die Kamera eine Slow-Motion-Funktion, die wie beim Samsung Galaxy S9 und Sony Xperia XZ2 mit 960 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Die Auflösung liegt dabei mit 720p auf dem gleichen Niveau des S9, aber unter der 1080p-Auflösung, die das neue Sony-Flaggschiff nutzen kann.

Auf der Front sitzt beim P20 Pro wie beim kleineren Modell P20 und dem regulären Huawei P20 ebenfalls eine 24-Megapixel-Kamera, die ebenfalls "Light Fusion" bieten soll, was auch beim bereits in Osteuropa offiziell in den Markt gestarteten Huawei P20 Lite an Bord ist und generell eine deutlich bessere Performance bei wenig Licht ermöglichen soll.

OLED-Display mit 19:9-Format und 'Notch'

Das Huawei P20 Pro hat neben seiner Kamera auch ein Display, das auf sich aufmerksam machen soll. So verbaut der Hersteller hier ein ganze 6,1 Zoll messendes OLED-Panel, das im 19:9-Format gehalten ist. Der Bildschirm löst mit 2240 x 1080 Pixeln auf und ist somit deutlich gesteckt worden, um fast die gesamte Front des neuen Top-Smartphones zu bedecken.

Huawei P20 Pro
Darf's ein bisschen 'Notch' sein?

Gleichzeitig führt Huawei aber auch hier, wie bereits berichtet, eine "Notch" am oberen Display-Rand ein, in der man anders als bei Apples iPhone X (noch?) keinen Laser-Scanner integriert, um den Nutzer zu idenfizieren. Stattdessen sind hier "nur" die Frontkamera, der Ohrhörer und die Abstands- und Helligkeitssensoren untergebracht. Am unteren Ende des Geräts bleibt weiterhin etwas Raum, da Huawei dort seinen Fingerabdruckleser wieder auf der Front verbaut, der den Nutzer schnell und zuverlässig anmelden soll.

Kirin 970 mit Octacore-CPU & NPU unter der Haube

Die technische Basis bildet beim Huawei P20 Pro der aus dem Mate 10 Lite und dem Honor View 10 bekannte Huawei Kirin 970 Octacore-SoC mit seinen vier ARM Cortex-A53-Cores mit bis zu 1,8 Gigahertz und vier leistungsfähigen Cortex-A73-Kernen, die bis zu 2,36 GHz erreichen. Der Chip auch im normalen Huawei P20 verwendete Chip bringt auch die sogenannte NPU (Neural Processing Unit) mit, die diverse Features auf Basis von Künstlicher Intelligenz ermöglicht. Huawei nutzt diese erneut für die automatische Erkennung von Bildmotiven und Umgebungsbedingungen, um bei der Nutzung der Kamera jeweils die optimalen Einstellungen wählen zu lassen.

In Europa wird das Huawei P20 Pro wohl grundsätzlich nur in einer Speichervariante erhältlich sein, bei der man sechs Gigabyte Arbeitsspeicher mit 128 GB internem Flash-Speicher vereint, wobei letzterer wohl wieder auf UFS-Technologie setzt, um hohe Übertragungsraten zu gewährleisten. Eine Erweiterung des Speichers ist laut einem zuvor an die Öffentlichkeit gelangten Handbuch für die teureren Modelle der P20-Serie nicht vorgesehen. Trotz des Foto-Schwerpunkts muss man also mit 128 GB auskommen. In anderen Regionen der Welt sollen laut früheren Berichten auch Varianten des P20 Pro mit 64 bzw. 256 GB Flash-Speicher angeboten werden.

Huawei P20 Pro in Blau

Schnell zu ladender Riesenakku

Das neue High-End-Smartphone des chinesischen Herstellers wird zudem nicht nur in Sachen Kamera aufgebohrt, sondern bekommt einen mit 4000 mAh ebenfalls sehr üppigen Akku spendiert. Dieser kann mittels SuperCharge wieder innerhalb kürzester Zeit geladen werden, weil bei bis zu 4,5 Ampere und 5 Volt bis zu 20 Watt in den Akku gepumpt werden.

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