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Kommentare zu:

"Mitschuld an Produktfälschungen": Hersteller wettert gegen Amazon

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[o1] bebe1231 am 06.03. 20:37
+2 -1
https://www.youtube.com/watch?v=0l3nBy3Kzrc
[o2] andi1983 am 06.03. 20:48
Wenn es Hersteller nicht mit den Preisen übertreiben würden, dann wäre die Nachfrage nach Kopien überhaupt nicht da.

Und ja man muss nicht das Original haben. Das war nur ein Einwand, weil die Hersteller die Schuld immer
bei anderen suchen.
[re:1] Finsternis am 06.03. 21:11
+5 -1
@andi1983:
Das seh ich hier aber nicht so.
Du siehst doch das bild, das wurde sowas von kopiert. Bezahlst dafür was qualität angeht sogar mehr als beim Original Produkt wenns nur bisschen weniger kostet (da sind sogar zwei bilder es waren sage und schreibe 2 cent weniger).

Aber finde das der Herr hier übertreibt. Fünf tage ist doch wohl im Rahmen.
Was denken die leute alle das das sofort passieren muss.
Was wäre wenn der China typ ihn fälschlicher weise gemeldet hätte und er erstmal garnicht verkaufen könnte. Sowas muss auch geprüft werden.
[re:1] andi1983 am 06.03. 21:18
+2 -3
@Finsternis: Mir ging es nicht um das Bild, sondern um das Allgemeine.

Ist gibt nur noch den Trend, dass sich Unternehmen Produkte in China für Centbeträge herstellen lassen und hier in Europa/Deutschland wollen sie dann das große Geld abziehen, wenn das Ding dann für 40-100 Euro im Regal steht.

Da wundert es nicht, wenn immer mehr selbst aktiv werden und kaufen es selbst für ein paar Euro in China.

Mit diesem Trend haben Unternehmen angefangen.

Klar wenn es richtige Betrüger 1:1 nachkopieren mit Logo und zum gleichen Preis anbieten brauchen wir nicht weiterreden.

Aber es gibt ja auch die 1:1 Kopien ohne Logo zum halben Preis, oder noch darunter.
[re:1] Besenrein am 06.03. 21:35
+6 -4
@andi1983: Also ist eine Windows Kopie für 130 Euro illegal, aber eine für 2,50 Euro ist OK, MS ist ja selber Schuld, die könnten es ja billiger anbieten. Mann bist Du ...
[re:1] AndyB1 am 07.03. 01:13
+1 -1
@Besenrein: MS bietet sie sogar zum kostenlosen Download auf ihrer HP an...aber dein vergleich hinkt,schau dir mal den müll da an weswegen er nen Aufstand macht,aus unseren Firmen werden Blaupausen gestohlen,warum wird darüber nicht berichtet ? Ach stimmt....da es die Amerikaner waren ist es ok sowas zu tun.......
[re:2] Berserkus am 07.03. 03:04
+2 -
@AndyB1: Der Vergleich hinkt noch mehr, den zum Betrieb der kostenlos runtergeladenen version brauchst du erstmal einen vorher gekauften Schlüssel...
[re:3] AndyB1 am 07.03. 10:56
+1 -1
@Berserkus: Ja,und den hast du eh mit Win 7 oder 8 ,8.1....denn die funktionieren mit Win 10. Also was soll da hinken ? Du kannst Win 10 auch nutzen ohne ein key einzugeben.
[re:2] TobiasH am 07.03. 07:33
+1 -
@andi1983: da muss ich dir zustimmen. Brauchte auf die schnelle einen mikrohdmi zu normal hdmi Adapter und bei Media Markt wollen die ehrlich 20€ für 20 gramm metall und Plastik... Habe dann bei Amazon für 6€ bestellt... Bei ebay wäre s noch günstiger gegangen, aber dann hätte ich noch nen Monat warten müssen.
[re:2] Link am 06.03. 22:18
+1 -1
@Finsternis: Siehe [o3]. Der hätte einfach seine Marke als solche bei Amazon anmelden müssen und wäre der einzige, der das Zeug verkaufen kann. Aber sich in Blogs auskotzen ist heutzutage halt gebräuchlicher als vorausschauend zu handeln.
[re:2] alh6666 am 06.03. 23:01
+5 -
@andi1983: Sorry, aber das ist mit Verlaub Blödsinn. Was du schreibst hat mit dem Thema nichts zu tun. Hier geht es darum das jemand ein Markenprodukt bestellt, bezahlt und ein billiges minderwertiges Plagiat erhält. Das nenne ich Betrug. Ich bin seit 18 Jahren Kunde bei Amazon. Ich hab Amazon schon oft auf billige Kopien hingewiesen. Passiert ist nie etwas. Warum auch, Amazon verdient kräftig mit. Ich finde das zum ...
[o3] stip00n am 06.03. 21:57
+3 -6
Hand aufs Herz: Der Händler hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und kassiert jetzt die Quittung dafür. Die Verpackung und das Produkt sehen im Übrigen auf dem Foto so aus, als ob es sich nicht um eine Fälschung im eigentlichen Sinne handelt, sondern um das selbe Produkt aus der selben Fabrik.
Hätte er seine Marke bei Amazon ordentlich angemeldet, dann wäre es für den Chinesen nicht möglich gewesen das Produkt unter seiner Marke zu vertreiben. Er würde dann sogar automatisiert eine Warnung erhalten.
Jetzt dauert es halt länger bis Amazon reagiert, weil Amazon erstmal überprüfen muss ob der Händler auch tatsächlich der Markeninhaber ist.

https://services.amazon.de/brand-registry.htm
https://www.it-recht-kanzlei.de/amazon-markenregistrierung.html
[re:1] ManuelM2 am 07.03. 10:51
+4 -
@stip00n: Es handelt sich um einen Clone, der möglichst 1 zu 1 kopiert wurde. Der Endkunde kann den Unterschied nicht unterscheiden. Außerdem benutzt der Clone die gleichen Bilder und Beschreibungen des Originals, da er nur als anderer Lieferant des Originals auftritt. Es wurden ja nicht zwei Artikel angelegt, sondern unter ein und dem selben gehandelt und genau dafür gibt es nun mal leider keinen Schutz.

Das macht ja auch tatsächlich erstmal Sinn, sonst gebe es ja keine freie Marktwirtschaft. Es muss ja möglich sein, ein und den gleichen Artikel von unterschiedlichen Lieferanten zu erwerben. Außer der Artikel wird nur vom Hersteller selbst vertrieben und genau das ist der Knackpunkt.

Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat? Mal davon abgesehen, dass dies den meisten Herstellern aus finanziellen Gründen gar nicht möglich ist und selbst wenn es so ist, schützt dies nicht vor einem Clone.

Beispiel: Selbst international geschützte Parfüms werden problemlos als 1 zu 1 Clone über Amazon verkauft. Wenn nicht zufällig der Hersteller mal Stichproben durchführt, fällt das niemanden auf.

Leider geht die Praxis weit an der Theorie vorbei, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

PS: Auch die Registrierung bei Amazon hätte in dem Fall nichts genutzt, da der Artikel ja nicht parallel angelegt wurde. Aufgetreten wurde einfach als verschiedene Lieferanten, des gleichen Produktes. Dementsprechend hätten auch die Amazon Tools nichts gebracht, die das eigentlich verhindern sollten.
[re:1] stip00n am 09.03. 19:37
+ -
@ManuelM2: Ich schreibe mobil. Daher bitte ich um Nachsicht bei Fehlern.

>Es handelt sich um einen Clone, der möglichst 1 zu 1 kopiert wurde. Der Endkunde kann den Unterschied nicht unterscheiden.
Meiner Meinung nach handelt es sich nicht einfach um einen Clone sondern hier hat ein chinesischer Händler im selben Werk wie unser Händler den selben Artikel samt Verpackung gekauft. Alles andere wäre zu aufwendig. Er hätte sonst vorher über Amazon das Produkt kaufen und alles 1:1 nachmachen müssen. Das lohnt sich wohl bei Adidas-Schuhen aber doch nicht bei einem Artikel, der 10€ VK kostet. Wenn das Produkt oder die Marke geschützt ist, dann ist das natürlich genau so wenig erlaubt wie ein Clonen.

> Es wurden ja nicht zwei Artikel angelegt, sondern unter ein und dem selben gehandelt und genau dafür gibt es nun mal leider keinen Schutz.
Doch, mit einer registrierten Marke kann ich mit wenigen Klicks verhindern, dass jemand unautorisiertes Artikel mit meinem Markennamen verkauft. Genau das ist ja der Vorteil der Registrierung. Auch wenn es der selbe Artikel ist (=ASIN) muss der Chinese davon eine eigens idendifizierbare "Version" (=SKU) erstellen. Deshalb haben die Artikel unterschiedliche Barcodes auf dem Foto.

Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat?
>Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat?
Das habe ich nicht geschrieben. Im Gegenteil: Um die Marke bei Amazon zu registrieren MUSS sie vorher natürlich geschützt sein- Sonst könnte ja jeder daher kommen. In DE wäre das das DPMA. Wenn er es nicht in irgend einer Weise geschützt hätte, dann hat er gegen den chinesischen Händler auch nichts in der Hand. Sprich er dürfte den Verkauf auch nicht verbieten. Davon gehe ich aber nicht aus. Die Anmeldung einer Marke in ganz Westeuropa kostet übrigens ~2.000€. Also nicht unbezahlbar.
[re:1] ManuelM2 am 09.03. 21:49
+1 -
@stip00n: Wo liest du denn, dass irgendwas im selben Werk hergestellt wurde? Das ist reine Interpretation, mehr nicht.

Produkte werden jeden Tag hunderfach geclont, auch die Verpackungen. Das ist alles andere als aufwendig. Selbst bei 5 € Artikel wird das gemacht. Du hast dich anscheinend mit der Thematik noch nicht außeinander gesetzt. Vielleicht mal googeln? Ich kann dir auf anhieb 10 Produkte unter 10 € nennen, die 1 zu 1 mit Verpackung geclont werden. Geh einfach mal auf die entsprechenden Markplätze und schau selbst nach. In der Regel wird sogar ausgewiesen, dass es sich um einen Clon handelt.

Es werden auch keine Artikel über einen Markennamen verkauft. Es wird ja angeblich das original Produkt verkauft nur über einen anderen Lieferanten und damit wird keine Marke angegriffen. Ob das Original nun von Händler A oder B bei Amazon verkauft wird, spielt bei Amazon keine Rolle, denn genau hierfür gibt es keinen Schutz.

Da nicht als Hersteller sondern Händler bei Amazon aufgetreten wird, bringt es auch nichts die Marke anzumelden. Ein und die selbe Marke kann auch von 100 Händlern gleichzeitig bei Amazon Marktplace gehandelt werden.

Ich habe so das Gefühl du hast keine Ahnung von der Praxis. Ein Produkt international zu schützen geht in die 10.000 €. Wenn nachher die ersten Clone aus China kommen, bringt das gar nichts. Selbst wenn dies beim Zoll angemeldet ist, werden 1 zu 1 Clone doch nicht als solches erkannt.

Ich habe schon dutzende 1 zu 1 Klone unter 10 € in meinen Händen gehabt, die alle durch den Zoll gekommen sind und wenn mal eins vor den Augen eines Zollbeamten geöffnet werden musste, gab es nie Probleme, auch wenn es sich um größere Stückzahlen gehandelt hat.
[re:1] stip00n am 10.03. 06:56
+ -
@ManuelM2:
Nein eine Europamarke kostet keine 10.000€ sondern deutlich weniger. Selbst wenn, dass muss man machen wenn man nicht will, dass Ein anderer die Sachen unter deiner Makre verkauft.

Und doch, du kannst über den Markenservice von Amazon jedem Händler melden, der Fälschungen verkauft und innerhalb von Minuten ist das Angebot des Händlers dann weg. Ich spreche hier aus Erfahrung.

Glaube es mir oder nicht.
[o4] klink am 06.03. 22:58
+1 -1
Ich habe keine Probleme mit Fälschungen, was mich aber stört, ist dass die Händlernamen bei Amazon nicht verifiziert werden. Mit verifizierten Händlernamen, könnte man sofort erkennen was Fälschung ist und was nicht und somit würde man auch nicht zu viel für eine Fälschung zahlen.
[re:1] Rikibu am 07.03. 06:55
+3 -
@klink: würde amazon aber weniger Provisionen einbringen... genauso wäre ein "amazon pure" modus sinnvoll, bei dem die ganzen 1 cent billiger als amazon anbieter plötzlich alle unsichtbar wären. mir gehen die 3rd parties auf den sack, erst recht wenn man prime nutzt, interessieren mich die angebote nicht, für die ich ja noch versandkosten zahlen muss und dann über andere versanddienstleister verschickt wird usw...
[re:1] DerDa81 am 07.03. 13:08
+ -
@Rikibu: Naja gut, dafür kannst ja im Filter links "Prime" auswählen. So werden dir nur Verandkostenfreie Artikel angezeigt.
[re:1] Rikibu am 07.03. 19:41
+1 -
@DerDa81: prinzipiell richtig, aber extrem nervig, bei rechersten den filter immer und immer wieder setzen zu müssen... daher keine wirkliche alternative.
[o5] Norbertwilde am 07.03. 10:51
+4 -
Viel schlimmer ist aber, dass der Käufer meist mit billigem Elektronikschrott, der schnell kaputt geht, betrogen wird UND zugleich der Eigentümer der Marke geschädigt wird. Ich habe selbst schon solche Erfahrung gemacht, Amazon hat das Geld anstandslos erstattet, und ist in diesem Zusammenhang gegenüber den Kunden kulant. Schade nur das die, die das Original herstellen und verkaufen wollen, darunter leiden. Ich jedenfalls werde genauer hinschauen und bei verdächtig geringen Preisen die Finger davon lassen.
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