30 davon haben Klagen von Privatkunden als Hintergrund, in zwei Fällen wurden Sammelklagen bei der Börsenaufsicht eingereicht. Die Privatklagen fordern unter anderem Schadenersatz, bei den börseninternen Rechtsschritten geht es um mögliche Verstöße zum Thema Insiderhandel.
"Falschaussagen"
Vor allem letztere könnten für Intel unangenehm werden, denn hierbei wird Intel und "bestimmten Führungskräften" vorgeworfen, Falschaussagen zu Intel-Produkten und internen Kontrollmechanismen gemacht zu haben. Diese hätten sich nach dem Bekanntwerden der Schwachstellen als falsch oder irreführend erwiesen, heißt es in der SEC-Meldung zu den Vorwürfen.Auch in drei anderen Anlegerklagen geht es um ähnliche Vorwürfe, in denen der CEO Brian Krzanich im Fokus steht. Denn der Intel-Chef hat kurz vor dem Bekanntwerden der Lücken alle Anteile abgestoßen, die er verkaufen konnte oder durfte.
Siehe auch:
- Intel-CEO hat 24 Mio. Dollar an Aktien verkauft - im November 2017
- Druck auf Intel-Chef wächst, Untersuchung auf Insiderhandel gefordert
- Das wird teuer: Erste Meltdown und Spectre-Sammelklagen gegen Intel
- Meltdown & Spectre: Erste Sammelklagen auch gegen Apple eingereicht
- Intel liefert erste finale Patches gegen "Meltdown" & "Spectre" aus