Sicherheitslücke auf Hardware-Ebene
Zum Aufspielen des Open-Source-Betriebssystems soll "Fail0verflow" einen Bug im Boot-ROM der Switch ausgenutzt haben. Hierbei handelt es sich um einen Chip, welcher den zum Startvorgang der Konsole erforderlichen Code enthält. Dieser Code kommt beim Neustart des Systems zum Einsatz. Sollte dies tatsächlich der Fall gewesen sein, dann stellt dies eine Sicherheitslücke dar, welche sich nicht mit einem einfachen Patch oder Firmware-Update beheben lässt.Die einzige Möglichkeit zum Lösen des Problems besteht für Nintendo darin, einen neuen Prozessor in die Switch zu integrieren, mit welchem die entsprechende Sicherheitslücke nicht mehr funktioniert. Hierfür müsste das Unternehmen mit Nvidia an einem weiteren Tegra X1-Chip arbeiten und diesen bei einer zukünftigen Hardware-Revision in die Konsole verbauen. Ein offizielles Statement von Nintendo zu der Sicherheitslücke gibt es aktuell noch nicht.