Verbesserte Game Bar
So hat Microsoft laut Insider-Chefin Dona Sarkar in der neuen Preview Build die Game Bar weiter verbessert. Die optimierte Gestaltung soll dafür sorgen, dass die Anwender beim Spielen noch schneller alle wichtigen Bedienelemente an einem Platz vorfinden. Hier lassen sich zügig Mikrofon, Lautsprecher und Kamera steuern oder ein Stream starten. Für die unterschiedlichen Geschmäcker bietet Microsoft das Ganze natürlich in einem Dark- und einem Light-Theme.Game Bar in dunkel...
..und hell
Gesammelte Daten einfach löschen
Daten mit einem Klick weg
Die Microsoft-Entwickler arbeiteten auch weiter am Diagnostic Data Viewer, der erst in der Build 17083 eingeführt wurde. Das Tool dient der stärkeren Transparenz gegenüber dem Anwender. Hier kann man sich zukünftig anschauen, welche Daten im Rahmen einer Systemdiagnose an Microsoft geschickt werden, während man der Übertragung seit Jahren nur zustimmen oder sie ablehnen konnte.In dem Tool gibt es seit der Build 17093 nun einen Button, mit dem Einträge gelöscht werden können - auch solche, die schon an einen Microsoft-Server geschickt wurden. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass die ganze Sache noch nicht vollständig funktionieren kann, weil die zugehörige Cloud-Infrastruktur ebenfalls noch voll in der Entwicklung ist. Vor dem nächsten Windows 10-Major Release will man diese aber auf jeden Fall fertig haben.
HDR-Feineinstellungen
Bunt ist trumpf
Mit Redstone 4 sollen mehr PCs HDR-Videos wiedergeben. Dazu sind die meisten rein technisch problemlos in der Lage - es fehlt allerdings an einer vernünftigen Kalibrierung ab Werk. Microsoft will daher nun ein Tool vorlegen, mit dem der Anwender die entsprechenden Feinabstimmungen selbst vornehmen kann. Fündig wird der Nutzer unter "Einstellungen > Apps > Video-Wiedergabe. Wird dort das HDR-Streaming aktiviert, lässt sich die Kalibrierung vornehmen.Manuell können nun Anpassungen über die richtige Balance zwischen hellen und dunklen Bereichen vorgenommen werden. Auch hier weist Microsoft allerdings ausdrücklich darauf hin, dass in der Preview-Build natürlich eine sehr frühe Version des Tools enthalten ist. Das Ziel liegt stärker in Feedback von den Nutzern als in einer perfekten Funktionsweise.
Und was die Farben angeht, hat die neue Version noch mehr zu bieten. Nutzer mit Systemen, in denen mehrere Grafikprozessoren vorhanden sind, bekommen nun Optionen für eine bessere Feinabstimmung. Unter "Einstellungen > System > Display" kam dafür nun ein neuer Eintrag namens "Erweiterte Grafikeinstellungen" hinzu. Hier können verschiedenen Anwendungen nun gezielt bestimmte Grafikchips zugewiesen werden. Im Gegensatz zur automatischen Auswahl kann das von Vorteil sein, wenn man unterwegs spielen will. In einer solchen Situation ist es vielleicht hilfreich, auf die üppige Darstellung einer separaten GPU zu verzichten und alles der integrierten Grafikeinheit des Prozessors zu überlassen, damit der Akku länger durchhält.
App wählen...
...und Grafikmodus festsetzen.
Ohne Passwort
Mit der neuen Build bringt Microsoft weiterhin die Möglichkeit, Windows 10 S auch ohne die Eingabe von Passwörtern zu verwenden. Das etwas abgespeckte System wird dafür um Authentifizierungs-Optionen von Windows Hello erweitert, die in anderen Editionen schon verfügbar sind. Ein Login ist so beispielsweise über die Authenticator App möglich, die auf dem Smartphone installiert ist.Bluetooth ohne Mühe
Leichter soll auch das Pairing mit Bluetooth-Geräten werden. Diese sollen erkannt werden, sobald sie sich in Reichweite befinden. Der Anwender wird dann automatisch von Windows informiert und gefragt, ob eine Verbindung aufgebaut werden soll. Das funktioniert aber nur mit Geräten, die diese Funktion unterstützen - was aktuell nur bei der Surface Precision Mouse der Fall ist. Hier hofft man seitens der Microsoft-Entwickler aber auf eine schnelle Erweiterung der Liste und arbeitet dafür mit anderen Partnern zusammen.Und noch mehr
Mit der neuesten Build kommen bei weitem nicht nur die bisher genannten neuen Features. Die Entwickler haben auch an vielen Stellen Verbesserungen im Detail vorgenommen. Das betrifft Funktionen wie die Unterstützung einer Navigation durch Augenbewegungen, die für köperlich eingeschränkte Menschen sehr nützlich sein kann, bis hin zu leichteren Feineinstellungen im Security-Bereich.Optimiert wurde auch das Drucken aus dem Edge-Browser heraus - hier werden Werbebanner und ähnliches beispielsweise weggelassen - und vieles mehr. Natürlich gab es auch massenhaft Fehlerkorrekturen, die Microsoft im zugehörigen Blog-Beitrag im Detail auflistet. Wer als Insider im Fast Ring angemeldet ist, kann in den Kommentaren gern näher ausführen, ob die Verbesserungen gelungen sind oder eher nicht. Alle anderen müssen sich noch etwas gedulden.
Windows Security statt Defender
Optimierte App Permissions