X

Chinese macht mit gefakten iPhones in den USA 1,1 Mio. Dollar Gewinn

Das Justizministerium der Vereinigten Staaten hat jetzt einen Fall einer weltweit agierenden Schmugglerbande publik gemacht, die mit gefälschten iPhones und iPads über 1,1 Millionen Dollar verdient haben soll. Die Fälschungen wurden vorrangig in den USA vertrieben, Teile des Gewinns flossen nach Italien.
bytesofapple
05.02.2018  20:28 Uhr
Ein chinesischer Mann, der sich mit einem Studentenvisum in den USA aufhält, wird beschuldigt der Kopf einer Schmugglerbande zu sein. Die Bande soll sich dabei auf die äußerst lukrativen Fälschungen von Apple-Produkten spezialisiert haben und im großen Stil Markenfälschungen von China nach Amerika geschmuggelt haben. Dabei geht es allerdings nicht wie so oft um Zubehör, sondern tatsächlich um nachgemachte iPhones und iPads, die als Originale ausgegeben wurden.

Nachgemachte iPhone-Optik

Die Geräte wurden in den USA noch mit nachgemachten Verpackungen versehen und sollen dann in den Handel gebracht worden sein. Details dazu fehlen allerdings derzeit noch, womit bisher nicht klar ist, wie und wo Kunden betrogen wurden. Zu den Fälschungen fehlen derzeit ebenfalls die Details. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich um Android-Smartphones mit nachgemachter iPhone-Optik handelt.

Bis der Handel mit den gefälschten iPhones und iPads aufgefallen ist, ging allerdings einige Zeit ins Land. Die Behörden vermuten, dass der Schmugglerring über einen Zeitraum von rund fünf Jahren mindestens 40.000 Geräte in den Umlauf gebracht hat und damit mehr als eine Million Dollar Gewinn gemacht hat. Aufgeflogen waren die gefälschten Produkte demnach schon vor geraumer Zeit, nun wird dem Kopf der Bande der Prozess gemacht.

Der chinesische Staatsangehörige hat sich bereits schuldig bekannt, mit einem Urteil wird nicht vor Mai gerechnet. In Italien sitzt laut dem US-Justizministerium bereits ein Mittäter hinter Gittern.


Verwandte Themen
iPhone
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture