X
Kommentare zu:

Microsoft zum wichtigsten IT-Unternehmen der Welt gekürt

oder

Zugangsdaten vergessen?

Jetzt kostenlos Registrieren!
[o1] neuernickzumflamen am 17.01. 14:54
Damit es keine Verlierer gibt gibt es jetzt das wertvollste, das Beste, und das wichtigste Unternehmen oder was?
[re:1] PakebuschR am 17.01. 14:57
+1 -2
@neuernickzumflamen: Welches unternehmen wurde denn zum besten gekührt?
[re:2] wertzuiop123 am 17.01. 15:02
+1 -2
@neuernickzumflamen: Dann ist ja für jeden Fanboy was dabei. Win
[re:3] DPX am 17.01. 18:40
+2 -1
@neuernickzumflamen: Was ist denn deiner Meinung nach das wichtigste Unternehmen, welches soviel Einfluss auf so ziemlich jedes Unternehmen der Welt hat?
Allein durch Windows Server OS, Windows Domänen, Windows Client OS (in Unternehmen), Exchange war es für mich immer klar, welches das wichtigste Unternehmen ist.
Sollte hier was passieren, sind erstmal zig tausende Unternehmen am A***.
Wenn bei Cisco was ist, stehen erstmal alle Unternehmen mit Cisco Appliances (Firewall, Router, Switche) offen und/oder können nicht mehr (video-)telefonieren.
[re:1] RalfEs am 17.01. 20:36
+ -
@DPX: Da kann ich dir nur zustimmen. Vergesse aber bitte nicht auch die folgenden Produkte: Azure & Office 365
[o2] Edelasos am 17.01. 15:03
+1 -2
Die viel viel viel viel viel viel kleinere Schweiz ist übrigens ebenfalls mit 2 Firmen vertreten.

interessant das die ALSO Holding AG sowie Logitech nicht in der Liste sind.
[o3] Zreak am 17.01. 15:18
+4 -1
"dieses Land, das sich so gern als Hochtechnologie-Standort darstellt" Muss ich auch immer schmunzeln, wenn jemand meint wir hätten noch was mit Hochtechnologie zu tun. Mag in alten und/oder lansamen Bereichen wie z.B. Kraftwerksbau stimmen (Trotzdem genug Entlassungen bei Siemens yay...), aber in relevanten modernen Bereichen wie Hardware, Software, Internetanbindung, aber auch z.B. Energiespeicher und Robotik, sind wir einfach lächerlich träge. Das wird uns die nächsten Jahre noch härter treffen, gerade in Bereichen wie z.B. bei Autos, die immer Software lastiger werden. Gerade Robotik sollte in einem Land mit so hohen Lohnkosten wie Deutschland das Forschungsgebiet überhaupt sein (und zwar nicht als Export, sondern als Werkzeug um den Export aufrecht zu halten).
[re:1] bear7 am 17.01. 15:22
+3 -
@Zreak: dafür verkaufen wir unsere Technologie mit einem Export Plus von 100mrd € ;-)
[re:1] Zreak am 18.01. 01:04
+ -2
@bear7: Nur leider kommt wenige davon aus Hochtechnologie.
[re:1] bear7 am 18.01. 06:20
+ -2
@Zreak: also ich find nen Opel Corsa technisch spektakulärer als WhatsApp, Facebook und snapchat zusammen ;-)

es ist nur keine IT!
[re:2] Andy2019 am 19.01. 09:24
+1 -1
@Zreak:
Da hast bu leider wenig Ahnung. Das meiste davon kommt aus Hochtechnologie
[re:1] Zreak am 19.01. 14:07
+ -1
@Andy2019: Deine Definition von Hochtechnologie scheint sich nicht annähernd mit meiner zu decken.
[re:2] Andy2019 am 19.01. 16:31
+1 -
@Zreak:
Nur das Hochtechnologie nicht zwingend ein streitbare Definition ist:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hochtechnologie

Siehe Umsatzstärkste Branchen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241480/umfrage/umsaetze-der-wichtigsten-industriebranchen-in-deutschland/

Unter den ersten 5 ist alleine Ernährung etwas was nicht zwingend mit Hochtechnologie zu tun hat. Alles andere geht annähernd Hand ind Hand mit Hochtechnologie.

Daher ist nicht das Problem das wir unterschiedliche Definitionen von Hochtechnologie haben, sondern das deine Definition einfach falsch ist.
[re:2] eshloraque am 17.01. 15:38
+3 -2
@Zreak: Du irrst. Hier in Deutschland werden richtig viele richtig gute Menschen für Hochtechnologie ausgebildet. Nur leider werden die dann nicht an der Uni weiterbeschäftigt, sondern gehen an ausländische Universitäten, arbeiten in ausländischen Firmen oder, falls sie tatsächlich hier in Deutschland eine High-Tech-Firma gründen, werden sie häufig von ausländischen Unternehmen aufgekauft.

Nur zum Nachdenken: Hochtechnologie, die von Microsoft Deutschland entwickelt wird, wird welchem Land zugerechnet? Unabhängig davon, dass der Arbeitsort Deutschland ist?
[re:1] Bautz am 18.01. 08:03
+1 -
@eshloraque: MS Deutschland hat aber eigentlich auch keine Core-Entwicklung (oder täusche ich mich)? Die haben entwickler, die aber hauptsächlich an Kundenspezifischen Anpassungen für Navision / Dynamics arbeiten.
[re:3] gutenmorgen1 am 17.01. 15:55
+1 -2
@Zreak: Lustig wenn man bedenkt, in wie vielen Hochtechnologie-Geräten Teile von Bosch stecken...
[re:4] LastFrontier am 17.01. 16:01
+6 -2
@Zreak: Unsere Kraftwerke sind die sichersten der Welt, Windräder sind so gut und effizient, dass sogar die Amis unsere Technologie klauen.
Deutsche U-Boote sind die einzigen die man nicht finden kann, wir können jedes Flugzueg vom Himmel holen und wir haben die einzigen Panzer die nachweislich nicht geknackt werden können (gut war ein Leopard für die niederländische Armee der beschossen wurde - aber ohne Ergebnis).
Deutsche bauen zusammen mit anderen Staaten das grösste Verkehrsflugzeug der Welt.
Deutsche Fachkräfte sind im Ausland nach wie vor hoch gefragt.
Und in sachen Export gehören wir weltweit auch zu den Weltmeistern.
Wir gehören zu den Einwanderungsländern No 1.
Und das trotz BER, lahmen Internet und millionen von Flüchtlingen.
Hier muss niemand verhungern, verdursten oder erfrieren.
Also über was wird hier eigentlich gejammert?
[re:1] 0711 am 17.01. 17:10
+1 -1
@LastFrontier: "nur" nicht verhungern, dursten oder erfrieren kann nicht der Anspruch an eine der leitgesellschaften und wirtschaftsräume dieser Welt sein
[re:1] LastFrontier am 17.01. 19:03
+1 -1
@0711: Das ist der Mindestanspruch, den die meisten Staaten dieser Welt eben nicht erfüllen können oder wollen.
In Deutschland wird auf verdammt hohen Niveau geheult.
[re:1] 0711 am 17.01. 19:05
+1 -
@LastFrontier: Wer nicht heult hat keinen Anspruch an sich selbst und entwickelt sich dadurch eher rückwärts als vorwärts
[re:2] LastFrontier am 17.01. 19:07
+ -1
@0711: Das ist - mit Verlaub - einfach nur Blödsinn was du da erzählst.
[re:3] 0711 am 17.01. 19:10
+1 -
@LastFrontier: Also glaubst du wenn man kein bestreben hat sich zu verbessern wird's mindestens "gleich" oder besser werden?
[re:4] LastFrontier am 17.01. 19:12
+ -1
@0711: Nein das glaube ich nicht. Aber Verbesserung muss nicht mit populistsichen Jammern einhergehen. Und es soll tatsächlich Leute geben, die mt dem zufrieden sind was sie haben und wie sie leben. Einfach auch weil es sich so vile entspannter lebt.
[re:5] 0711 am 17.01. 19:18
+1 -
@LastFrontier: Tja dann bleibt deren Leben auch gleich und verbessert sich eben nicht, unsere wirtschafts und Gesellschaftssystem ist aber auf Wachstum angewiesen sonst geht's bergab
[re:2] Andy2019 am 19.01. 09:26
+ -
@0711:
Mann sollte schon zwischen Wunsch und Realität unterscheiden können. Solche Std. wie in Deutschland sind nur in ganz wenigen Ländern der Welt zu finden. Ja klar Luft nach Oben ist immer da, d.h. aber schon lange nicht das das bisher geleistete nicht nennenswert wäre.
[re:1] 0711 am 19.01. 09:32
+ -
@Andy2019: Natürlich haben wir einen hohen Standard, der wurde aber auch nur durch ständige Weiterentwicklung/Verbesserung erreicht...Deutschland (oder auch Europa) ist schon lange "führend" zur jeweiligen Zeit gewesen, nur wäre man damals stehen geblieben wäre man heute sicher nicht oben auf.

Ja das bisher geleistete ist nennenswert und man sollte daraus meiner Ansicht nach die Lehre ziehen dass man diese Verbesserungsbestrebung weiter verfolgt
[re:2] Andy2019 am 19.01. 09:42
+ -
@0711:
Da bin ich ganz deiner Meinung. Der Fortschritt sollte nicht stehen bleiben. Ich selber bin da aber sehr optimistisch. Dies wird automatisch dazu führen das die ärmsten unserer Gesellschaft immer mehr haben werden. Ist für mich quasi eine Kennzahl wie gut und effektive eine Gesellschaft ist. BGE ist kein Wunschdenken sondern ein unvermeidbarer Zustand wenn wir unsere Gesellschaft verbessern möchten.

Nicht destotrotz haben wir schon heute eine Gesellschaft wo den ärmsten mehr zugesprochen wird, als für das nackte Überleben eigentlich notwendig ist.

Vor einigen Generationen sah das noch ganz anderes aus. Da hieß es für die meisten Arbeiten bis zum Umfallen um gerade mal so das Überleben zu ermöglichen. Heute kann sich Hartz4ler mehr leisten als ein Bauer vor einigen Jahrhunderten, welcher 80Stunden die Wochen schuften musste. Das Leben heute ist deutlich leichter geworden und das ist eine schöne Entwicklung und meiner Meinung nach wird diese auch weiterhin anhalten.
[re:5] 0711 am 17.01. 17:06
+1 -1
@Zreak: Ich glaube du verkennst die deutsche industrie massiv, vor allem im Bereich robotik...hardware was du meinst ist in Deutschland nur ein rohstoff
[o4] eshloraque am 17.01. 16:27
+8 -3
Deutschland hat halt einige Grenzen, die gewisse Entwicklungen behindern:
- Patente werden von Hochschulen nach 2 Jahren aufgegeben
- kreative Studenten werden nach der Uni nicht weiter gehalten, da nur 1er Abschlüsse eine Chance auf eine Unikarriere haben
- Fehlschläge sind für deutsche Unternehmer ein Manko
- finanzielle Gängelung junger Unternehmer durch die Sozialsysteme
- hohes Schuldenrisiko
- deutsche Investoren haben selten Sinn für moderne Computertechnologie
- Banken kommen ihrem Zweck als Kreditgeber in diesen Bereichen nicht hinterher
- die Politik erfasst moderne Trends und gesetzliche Anforderungen dafür viel zu langsam
- unser Bildungssystem ist auf Arbeitnehmer und nicht auf Unternehmer ausgerichtet
[re:1] gordon2001 am 17.01. 18:05
+2 -
@eshloraque: Ich kann das so zu 100% unterstreichen. Ich bin selber Inhaber eines IT Unternehmens das gerade aus der Startup Phase raus ist. Ich habe exakt diese Erfahrungen (bis auf die ersten beiden). Das schlimmste ist die enorme Steuerbelastung die gerade am Anfang jeden Gewinn auffrisst. Jetzt nach dem 3 Jahr ist das vollkommen ok, aber am Anfang macht das viele junge Unternehmen tot. Ist aber auch genau wie du sagt eine Mentalitätsfrage. Wenn das Unternehmen nach eine paar Jahren doch nicht funktionieren sollte weil der Markt sich ändert oder sonnst was, wars das mit Unternehmender sein. Man ist gebrandmarkt mit "Der hatte schon mal ne Firma und die gibt's nicht mehr" und wird keinen Erfolg mehr haben. Zum Glück konnte ich das Unternehmen dank eines Business-angels komplett ohne Banken aufbauen. Bei diesen Arschgeigen will ich nicht als Bittsteller betteln gehen.
[re:1] LastFrontier am 17.01. 19:28
+1 -
@gordon2001: Wenn ein Unternehmen nach drei Jahren nicht läuft, war es von anfang an eine Geldverbrennungsmaschine.
Mit den Banken gebe ich dir aber recht - das sind die letzten von denen man sich Geld holen sollte.
Was die Steuern betrifft - die belasten dich als Unternehmer doch gar nicht. vor allem die Umsatzsteuer - denn die zahlt der Endverbraucher. Du bist nur der Büttel der für den Staat die UST eintreibt und dann abführen muss. Ansonsten ist das einfach nur ein Durchlaufposten.
Und Sozialabgaben sind einfach nur eine Rechenaufgabe. Wenn ich mir das Personal nicht leisten kann (mangels Einnahmen/Umsatz), dann muss ich halt kleinere Brötchen backen.

Dafür macht man eigentlich einen Businessplan, in dem ich festlege über welchen Zeitraum ich welche Kosten habe. Und wenn ich merke, dass das nicht funktioniert, muss man auch die Reissleine ziehen können.
Wer nach drei Jahren an einem Unternehmen festhält, dass keine Kohle bringt, hat sowieso einige Defizite.

Unternehmertum ist kein Ponyhof sondern knochenharte Arbeit - besonders für den Unternehmer. Und bis es so weit ist, dass man wirklich Chef ist und andere für sich arbeiten lassen kann ist es nun mal steinig bis katastrophal.

Und bei der IT kommt dazu dass du immense Konkurenz/Mitbewerber hast. Das ist bei weiten kein einfacher Markt - weisst du ja aber selbst gut genug.
Viel Glück bei deienm weiteren Weg - und durchhalten.
[re:2] Bautz am 18.01. 08:25
+ -
@gordon2001: Eigentlich fast volle zustimmung, auch wenn wir jetzt schon 12 Jahre auf dem Buckel haben, waren die ersten 3 die härtesten, besonders das dritte, wo uns auch auch die Automobilkrise voll erwischt hat.

Hier muss man sagen, dass die Bank (lokale Sparkasse) uns sehr geholfen hat.
[re:3] Zreak am 19.01. 14:24
+2 -
@gordon2001: Darf man Fragen was dein Unternehmen macht?
[re:1] gordon2001 am 20.01. 02:24
+1 -
@Zreak: Technische Überwachungssoftware für die Energiewirtschaft
[re:1] Zreak am 21.01. 11:38
+1 -
@gordon2001: Interessant bei einem ähnlichen Startup hab ich vor 2 Jahren meine Bachelorarbeit geschrieben (Verfahrenstechnik/Informatik). Wünsche euch viel Erfolg!
[re:2] gordon2001 am 22.01. 12:24
+1 -
@Zreak: Danke :)
[re:2] kkp2321 am 17.01. 18:21
+3 -
@eshloraque: In DE kommt er halt mehr auf Schein als auf sein an. Ein Titel wiegt schwerer als Kompetenz. Der, der besser nachschwatzt kommt weiter als der, der kreativ einen neuen Weg probiert. Das wird sehr bald sehr weh tun.
Zumal die Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Politik in DE besonders krass ist, zumindest empfinde ich dem so. Und ich gehöre nun wirklich nicht zu den Wirtschaftsliberalen.
[re:1] eshloraque am 17.01. 20:53
+ -
@kkp2321: da hängen halt leider Menschen mit drin, die auf 100 Jahre alten Traditionsfirmen sitzen und gerne ihre Pfründe behalten würden. Alles verständlich und legitim, nur leider in einer Zeit, in der Technologie alle 5 Jahre Quantensprünge macht, sogar schon kurzfristig nicht mehr erfolgversprechend.
[re:3] Zreak am 19.01. 14:23
+1 -
@eshloraque: Denke das größte Problem für Deutschland ist, das unsere großen Unternehmen zu träge sind. Entscheidungen werden an zu vielen Stellen von zu vielen Leuten zu lange diskutiert um mit dem Stand der Technik mitzuhalten.

Auch ein großen Problem: Know-How war in Deutschland unsere treibende Kraft z.B. im Bereich Kraftwerksbau hatten wir Erfahrung und Messdaten an der Hand die kein Anderer hatte, was uns ermöglichte Produkte zu machen die kein anderer Herstellen konnte. Mittlerweile kann vieles an Erfahrung und Messdaten durch Simulationen kostengünstig ersetzt werden. Das erlaubt es zwar nicht unbedingt bessere oder vergleichbare Produkte zu entwickeln, jedoch so günstig das es sich oft genug lohnt. Das wird uns in den nächsten Jahren hart treffen.
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture