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Alcatel 3C Leak:
Billig-Smartphone mit 18:9-Display für unter 120 Euro

Der chinesische Hersteller TCL schickt sich an, mit seiner auch hierzulande aktiven Marke Alcatel Anfang Januar eine ganze Serie neuer, meist günstiger Smartphones mit Displays im 18:9-Format vorzustellen. Wir haben schon jetzt alle Details zum Alcatel 3C auftreiben können, das mit Preisen ab knapp 120 Euro das vorerst günstigste Smartphone mit 18:9-Display in Europa sein dürfte.
Alcatel/TCL
28.12.2017  20:59 Uhr
Das Alcatel 3C wird Teil einer ganzen Serie von neuen Smartphones mit 18:9-Format sein, wobei unterhalb mit dem Alcatel 1X wohl ein noch günstigeres Modell geplant ist. Hinzu kommen auch noch das Alcatel 3, Alcatel 3V, Alcatel 3X, Alcatel 5 und einige andere Geräte, wie Ober-Leaker Evan Blass schon vor einigen Monaten zu berichten wusste.
Alcatel 3C
Datenblatt des Alcatel 3C

Das Alcatel 3C tritt mit seinem ganze sechs Zoll großen Display die Nachfolge des Alcatel A3 XL an, soll aber trotz der enormen Größe wegen des neuen Bildschirmformats nicht größer sein als ein Smartphone mit normalem 5,5-Zoll-Panel. Der Bildschirm nutzt ein IPS-Panel mit 6,0 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 1440x720 Pixeln. Das Panel weist recht schmale Ränder auf, weshalb es gut 76 Prozent der Front des Alcatel 3C abdeckt.

Alcatel 3C
Groß, schmal und günstig: Alcatel 3C


Alcatel 3C
Kunststoffrückseite mit Fingerabdruckleser

Unter der Haube steckt hier der MediaTek MT8321 Quadcore-SoC, der eigentlich eher für Tablets gedacht ist. Die in dem Chip enthaltenen ARM-Kerne nutzen die veraltete ARM Cortex-A7-Architektur und laufen mit maximal 1,3 Gigahertz. Er bringt auch eine einfache ARM Mali-400 GPU mit und hat ein 3G-fähiges Modem an Bord - man muss beim Alcatel 3C also auf LTE verzichten.

Alcatel 3C

Der Arbeitsspeicher ist nur ein Gigabyte groß, was den Nutzern im Alltag wohl schnell Probleme beim Multitasking mit dem hier verwendeten Android 7.0 "Nougat" bescheren dürfte. Der interne Flash-Speicher ist 16 Gigabyte groß und kann mittels MicroSD-Karte recht einfach erweitert werden. Das Gerät unterstützt grundsätzlich zwei SIM-Karten und kann zusätzlich mit einer Speicherkarte bestückt werden. Auffällig ist wie erwähnt, dass hier nur maximal HSPA+ mit bis zu 21 MBit/s im Downstream unterstützt wird.

Bei den Kameras setzt Alcatel/TCL auf einen 8-Megapixel-Sensor auf der Rückseite, der zusammen mit einem LED-Blitz verbaut wird. TCL lässt die Bilder allerdings auf 13 Megapixel Auflösung interpolieren. Immerhin sind Videos mit Full-HD-Auflösung möglich. Vorn sitzt ein 5-Megapixel-Sensor mit Interpolation auf 8 Megapixel und Support für 720p-Videos. Auch auf der Front wird ein LED-Blitz verbaut, der bei Selbstporträts für eine bessere Ausleuchtung sorgen soll.

Das Alcatel 3C hat darüber hinaus einen 3000mAh großen Akku verbaut, wobei noch offen ist, ob die Kunststoffrückseite hier abgenommen werden kann, um den Stromspeicher zu tauschen. Zentral auf der Rückseite sitzt außerdem ein Fingerabdruckleser, der das Telefon schnell und zuverlässig entsperren soll. Das Gerät läuft mit Android 7.0 "Nougat" und bringt bei einer Dicke von 7,9 Millimetern ein Gewicht vom 169 Gramm auf die Waage.

Es wird in den Farben Schwarz, Blau und Gold erhältlich sein und dürfte bereits wenige Wochen nach dem auf der CES 2018 erwarteten Launch im Handel landen. Preislich geht es dann laut ersten Einträgen bei europäischen Händlern ab rund 120 Euro los - der Preis dürfte angesichts der abgesehen vom Display recht mageren Ausstattung aber zeitnah fallen.
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