Für Barrierefreiheit gedacht
Die Download-Option sollte den von körperlichen Behinderungen betroffenen Nutzern die Möglichkeit zur Verwendung der neuen Funktionen für mehr Barrierefreiheit in Windows 10 geben. Nach dem Ende des regulären Gratis-Upgrade-Angebots machte sich aber schnell die Nachricht breit, dass auf diesem Weg praktisch jeder Rechner kostenlos auf Windows 10 aktualisierbar war. Auf eine Prüfung hatte Microsoft nämlich zunächst verzichtet.Weil das Ganze dann wohl etwas aus dem Ruder lief, hieß es dann später, dass auch körperlich beeinträchtigte Anwender bald nur noch nach einer Kontaktaufnahme mit dem Support-Team des Unternehmens individuell die Option zum Gratis-Upgrade erhalten würden.
Zum 31. Dezember 2017 wird Microsoft das Accessibility-Upgrade für Windows 10 jetzt komplett vom Netz nehmen. Wer dafür in Frage kommt, und noch kostenlos ältere Systeme auf den neuesten Stand bringen will, sollte sich also beeilen. Voraussetzung ist wie üblich eine vorhandene Installation von Windows 7 oder 8.1, wobei jeweils das Windows 7 Service Pack 1 oder die Update-Version von Windows 8.1 vorhanden sein müssen.
Bisher gibt es auch weiterhin eine zweite Möglichkeit, dank der man "kostenlos" auf Windows 10 aktualisieren kann. So lassen sich Neuinstallationen von Windows 10 noch immer mit einem vorhandenen Produktschlüssel der beiden älteren Versionen von Microsofts Betriebssystem aktualisieren. Voraussetzung ist hier aber eben eine vollständige Neuinstallation, kein direktes Upgrade einer vorhandenen Installation. Dies scheint aber nur noch mit bestimmten Produktschlüsseln möglich und man muss es einfach ausprobieren.
Windows 10 FAQ - Fragen & Anworten