"Konfigurationsfehler"
Im vergangenen September ist Epic Games ein "Missgeschick" passiert. Man hat beim damals gerade veröffentlichten Shooter Fortnite unbeabsichtigt Crossplay zwischen PlayStation 4 und Xbox One aktiviert, dadurch fanden Spieler plötzlich Besitzer einer anderen Konsole in der Serverliste vor. Das war laut Epic Games ein "Konfigurationsfehler" beim neuen Battle Royale-Modus und das erste Mal, dass ein derartiges Crossplay bei einem bereits offiziell verfügbaren Spiel zu sehen war. Das war aber auch der letzte Beweis, dass es technisch keinerlei Gründe gibt, die gegen plattformübergreifendes Spielen sprechen.Damit war aber auch endgültig bewiesen, dass es "politische" Gründe sind, die Crossplay verhindern. Und damit ist Sony gemeint, denn Microsoft hat schon mehrfach ausrichten lassen, dass man nichts dagegen hat und sogar zwischen Xbox One und PC auch aktiv unterstützt.
Druck auf Sony
Vielleicht hat Epic sich diesen Konfigurationsfehler auch nicht wirklich zufällig erlaubt, denn es ist nicht auszuschließen, dass man damit den Druck auf Sony erhöhen wollte. Denn laut einem Bericht von DualShockers sagte Donald Mustard, Worldwide Creative Director bei Epic Games, im Rahmen des gestrigen The Game Awards, dass man "alles nur Denkbare unternehmen" will, um Crossplay zu ermöglichen.Bei Epic sei man überzeugt, dass Fortnite besser sei, wenn man gemeinsam mit echten Freunden spielen kann, selbst wenn diese auf einer anderen Konsole unterwegs sind. Man wolle Crossplay unbedingt, weil "Spieler das verdienen".
Siehe auch: Crossplay - Laut Phil Spencer sieht es nicht gut aus, dass Sony mitmacht