Anerkennung aus Cupertino - mehr aber nicht
Corephotonics führte aus, dass man schon länger in Kontakt mit Apple stehe. Aus Cupertino habe es schon mehrfach anerkennende Äußerungen über die Entwicklungen der israelischen Firma gegeben, die sich seit Jahren auf die Arbeit an dualen Kamera-Systemen konzentriert. Nie sei es aber zum Abschluss eines Lizenzabkommens gekommen, das eine Nutzung der Verfahren und Erfindungen durch Apple ermöglicht hätte.Daher müsse man vom heutigem Stand aus davon ausgehen, dass der Konzern aus Kalifornien mutwillig die bestehenden Schutzrechte ignoriert habe, als man die aktuellen iPhones entwickelte. Das letztendlich zu beurteilen, ist nun allerdings wohl Aufgabe des Gerichtes - wenn Apple sich nicht lieber auf eine außergerichtliche Einigung einlässt. Auf der anderen Seite muss eben auch die Frage erlaubt sein, warum Apple ein entsprechendes Risiko eingeht - denn natürlich muss in erster Linie der weltweit größte und finanzkräftigste Konzern damit rechnen, beim kleinsten Anlass auf Schadensersatz verklagt zu werden.