In den Foren von Razer wird bereits seit Beginn der Auslieferung des großen neuen Windows-Updates über die Probleme diskutiert. Diverse Anwender berichten, dass es offenbar einen Fehler gibt, der dafür sorgt, dass die betroffenen Notebooks nicht mehr richtig aus dem Standby-Modus aufwachen können. Zwar wird nach dem Aufwecken des Systems wieder Windows angezeigt, doch sämtliche Peripheriegeräte stellen dabei die Funktion ein.
Sowohl die Tastatur, das Trackpad als auch sämtliche eventuell per USB angeschlossenen Geräte können nach der Rückkehr aus dem Sleep-Modus bei den betroffenen Geräten nicht mehr genutzt werden. Auch durch eine Neuinstallation der Treiber lässt sich das Problem bisher nicht lösen. Der Fehler tritt allerdings nur dann auf, wenn das jeweilige Gerät im reinen Akkubetrieb genutzt wird.
Wer von dem Problem betroffen ist, hat bisher anscheinend nur eine Möglichkeit, die Peripheriegeräte nach dem Aufwecken aus dem Standby-Modus wieder zum Laufen zu bekommen - man muss das System komplett neu starten. Um das Problem vorläufig zu lösen, kann man den jeweiligen Rechner vorerst nur per Downgrade auf das erste Creators Update aus dem März wieder vollständig lauffähig machen.
Vereinzelt ist von den Razer-Kunden auch zu hören, dass sich mit der Installation des Windows 10 Fall Creators Update der Stromverbrauch ihrer Systeme drastisch erhöht. Waren es vor dem Upgrade zum Beispiel 10-15 Watt, so sind es nun 17-24 Watt, was die Akkulaufzeit natürlich entsprechend verkürzt, heißt es in dem Bericht eines betroffenen Anwenders. Bisher ist unklar, ob die Ursachen für die Probleme auf der Seite von Microsoft liegen oder schlichtweg auf fehlende Treiber-Updates für die in den Razer-Produkten verbauten Geräte zurückzuführen sind.