Design-Entwurf für die nächste Desktop-Version von Outlook
Im Rahmen eines Vortrags zur Zukunft der diversen Outlook-Ausgaben erklärte ein Microsoft-Mitarbeiter, dass man bei der Desktop-Variante eine aktualisierte Benutzeroberfläche anbieten wolle, um die Zufriedenheit der Nutzer zu steigern, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, in einer modernen, sauberen Umgebung mit E-Mails umzugehen.
Desktop-Outlook mit Seitenleiste und...
...reduziertem, individualisierbarem Ribbon
Microsoft will offenbar das bisher noch mehrstufige "Ribbon"-Interface im oberen Bereich zusammenstreichen und auf eine einzige Zeile reduzieren, die die wichtigsten Features vereint. Bei Bedarf kann der Anwender aber noch immer auf das dreizeilige Interface umstellen, um so wirklich alle Funktionen erreichen zu können. Die Zahl der auf den ersten Blick sichtbaren Bedienelemente sinkt dabei deutlich, weil Microsoft nach eigenen Angaben aufgrund von Telemetriedaten davon ausgeht, dass nur ein kleiner Teil der Buttons wirklich häufig genutzt wird.
Aktueller Fortschritt bei der Überarbeitung des Designs von Outlook für Desktops
Um den Nutzern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, können sie die in dem einzelnen Menüstreifen anzuzeigenden Buttons außerdem ganz nach Belieben anpassen und sich so ihr eigenes, individuelles Interface zusammenstellen. Zwar gibt es schon heute Anpassungsmöglichkeiten für das Ribbon, doch diese sind nur über komplizierten Dialoge nutzbar und bieten bei weitem nicht die gleiche Vielfalt von Möglichkeiten, so Microsoft.
Die Redmonder wollen außerdem eine neue Navigationsleiste am linken Bildschirmrand anbieten. Diese ist bereits bei den Outlook-Versionen für Mac und iOS verfügbar und erlaubt einen schnellen Zugriff auf einige immer wieder benötigte Funktionen. Microsoft will diese Bedienelemente künftig auch unter Windows anbieten und so für mehr Konsistenz über alle Plattformen hinweg sorgen. Dazu gehört auch, dass auch die PC-Version in Zukunft das Mail-Management mit Touch-Gesten ermöglichen soll.
Microsoft ließ bisher offen, wann man die diversen Neuerungen in die Tat umgesetzt haben will. Denkbar wäre, dass man die Veränderungen mit der nächsten Ausgabe von Outlook für den Desktop einführen will, die im nächsten Jahr erwartet wird.