Virtuelles 'High Five' vor der Katastrophenkulisse
Denn eigentlich wollte der CEO des sozialen Netzwerks mit Hilfe des "Social-VR-Tools" Spaces zeigen, wie Facebook gemeinsam mit dem Roten Kreuz die Katastrophenhilfe in Puerto Rico unterstützt. Gemeinsam mit Rachel Franklin, der Chefin der Social-VR-Bemühungen bei Facebook, "bereiste" er die immer noch schwer zerstörte Karibikinsel per VR.
High Five vor der Katastrophenkulisse
Dabei sagte Zuckerberg Sätze, die unpassender nicht hätten sein können: "Eines der wirklich magischen Dinge von VR ist es, dass man tatsächlich das Gefühl hat, vor Ort zu sein", so Zuckerberg, dessen grinsenden Avatar vor dem Hintergrund von Überflutungen und Zerstörung stand.Mark Zuckerberg besucht per VR Puerto Rico
Franklin und Zuckerberg unterhielten sich als wäre Puerto Rico eine herkömmliche Attraktion und gaben sich sogar ein "High Five". Franklin meinte, dass man per VR das Gefühl habe, tatsächlich vor Ort zu sein, Zuckerberg gab ihr Recht und beschrieb sein Empfinden: "Die Straße ist wirklich geflutet."
Man besuchte auf diese Weise nicht nur die zerstörte Insel, sondern reiste beispielsweise auch zum Mond. Das Medienecho und die Reaktionen waren aber teilweise vernichtend, ein Nutzer bezeichnete den VR-Ausflug auf Twitter als "ekelhaften touristischen Voyeurismus", der britische Guardian fasste den Auftritt mit "bizarr" zusammen.