LinkedIn ist der Renner
Und hier zeigt sich vor allem, dass die Angreifer dann erfolgreich sind, wenn sie es schaffen, in die Tages-Routine der Nutzer einzudringen oder sie bei ihren Eitelkeiten zu packen. Besonders erfolgreich sind dabei Nachrichten, die sich auf das Social Network LinkedIn beziehen, das im englischsprachigen Raum eine große Bedeutung in der Geschäftswelt hat. Wenn hier suggeriert wird, das eine neue Nachricht vorliegt oder der Anwender zu einer spannenden Gruppe eingeladen werden soll, kann man Business-Nutzer schnell mal ködern. Aber auch, wenn vorgegeben wird, dass man beispielsweise auf einem Foto markiert wurde, wollen viele User genauer sehen, in welchem Zusammenhang sie abgelichtet wurden.Noch immer mit zu den erfolgreichen Strategien gehört auch die altbekannte Variante, laut der behauptet wird, das Passwort müsse dringend überprüft oder geändert werden. Noch immer haben es zahlreiche Nutzer also nicht verstanden, dass die großen Internet-Dienste niemals unaufgefordert per E-Mail nach der Login-Kennung fragen würden.
Ziemlich erfolgreich sind in Zeiten, in denen viele Nutzer immer wieder online einkaufen und dann gespannt auf ihre Ware warten, aber auch vermeintliche Rückmeldungen von Online-Shops und Lieferdiensten. Zu den funktionierenden Ködern gehören aber auch angebliche Nachrichten von Vorgesetzten, die Dienstpläne oder neue Urlaubsregelungen schicken.