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07.06.2018  14:39 Uhr 8

Surface-Klon: Das 'Volks-Tablet' Trekstor Primetab T13B im Hands-On

Mit den Surface-Geräten ist Microsoft ein kleines Kunststück gelungen: Nach anfänglichem Spott haben sich die Hybrid-Tablets zum Trendsetter und einer eigenen Hardware-Klasse entwickelt. Das bedeutet, dass es viele Nachahmer gibt (was Microsoft aber nicht wirklich stört, solange sie mit Windows 10 laufen), darunter das günstige "Volks-Tablet" Trekstor Primetab T13B.

Ein prominenter, weil von einer großen deutschen Boulevardzeitung vermarkteter Vertreter der Kategorie "Surface-Klon" ist das Tablet des chinesischen Herstellers Weibu. Dieser ist bei uns weitgehend unbekannt, das Produkt ist aber bereits seit Ende Mai auch hierzulande erhältlich. Es wird bis Mitte Juli im Rahmen einer Aktion für 399 Euro angeboten und zwar wie erwähnt als "Volk-Tablet" Trekstor Primetab T13B.

Trekstor Primetab T13B
Das 'Volks-Tablet' ist sicherlich...


Trekstor Primetab T13B
...ein Surface-Klon, hat aber immerhin...


Trekstor Primetab T13B
...einen M.2-SATA-SSD-Schacht

Kein echter Surface-Konkurrent

Das Primetab T13B hat ein 13,3 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, also Full-HD. Das Panel ist durchaus ordentlich, doch der günstige Preis hat an anderer Stelle seine "Opfer": Vor allem der Prozessor ist ein etwas schwächerer Vertreter seiner Zunft, nämlich ein Intel Pentium N4200 (Apollo Lake). Dieser hat einen Basistakt von 1,1 GHz und kann per Turbo auf 2,5 GHz hochgedreht werden.

Der Prozessor ist dafür lüfterlos und recht sparsam, als Arbeitsspeicher stehen vier Gigabyte zur Verfügung. Das ist auch nicht unbedingt viel, sollte aber wie im Fall der CPU für die Alltagsnutzung des normalen "Volkes" ausreichen. Der eMMC-Speicher beträgt 64 Gigabyte, dieser kann aber um eine M.2-SATA-SSD verhältnismäßig einfach erweitert werden.

Bei unserem Hands-On auf der Computex konnten wir uns überzeugen, dass der Begriff Surface-Klon hier durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn optisch gibt es zahlreiche Parallelen. In Redmond wird man das aber sicherlich entspannt sehen, denn als Betriebssystem ist Windows 10 installiert, Microsoft wird also seine Anwälte nicht losschicken. Das liegt auch daran, dass man zum Preis von 399 Euro nicht unbedingt Surface-Qualität erwarten kann - eine echte Konkurrenz ist das "Volks-Tablet" also nicht.

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