Unter dem Namen Easy Projection soll die in die EMUI 8.0 von Huawei integrierte Funktion den einfachen Anschluss an externe Displays ermöglichen. Dazu unterstützt das Mate 10 Pro den USB-3.1-Standard, so dass man lediglich einen USB-C-zu-HDMI-Adapter anschließen muss, um alle Inhalte auf ein externes Display zu bringen. Hat man von vornherein einen Bildschirm mit USB-C-Port zur Verfügung, kann dieser direkt angeschlossen werden. Hat man dies erledigt, dauert es nur wenige Sekunden, bis der Smartphone-Desktop geladen ist. Die Bedienung kann sowohl über eine Bildschirmtastatur und das dann als Trackpad funktionierende Display als auch per Bluetooth verbundene Maus und Tastatur-Kombinationen erfolgen.
Das Mate 10 ...
... wird mittels USB-Verbindung ...
... zum Desktop-PC
Der Huawei-eigene Desktop-Modus des Mate 10 Pro bietet nicht nur ein übersichtliches Startmenü, sondern auch die Möglichkeit, viele Apps in unterschiedlich großen Fenstern oder eben maximiert zu verwenden. Entsprechende Unterstützung durch die App vorausgesetzt, kann man so ohne weiteres Multitasking betreiben und mehrere Anwendungen parallel verwenden. Die Fenster können mit den von Windows bekannten Bedienelementen geschlossen, mini- oder maximiert werden. Am rechten Bildschirmrand sitzt außerdem ein System-Tray, der über eingehende Benachrichtigungen und die Uhrzeit informiert.
Huawei Mate 10 Pro
Hinzu kommt eine Benachrichtigungs-Panel, das wie auf dem Desktop von Windows ausklappt und so Zugriff auf eingegangene Benachrichtigungen und Status-Updates liefert. Die Performance schien auf den ersten Blick ordentlich, auch wenn nur wenige Apps ohne Internet-Verbindung nutzbar waren. Das externe Display wird grundsätzlich mit maximal Full-HD-Auflösung angesprochen, so dass die Bildqualität auch bei der Videowiedergabe ordentlich ausfallen dürfte.