Das betrifft natürlich in erster Linie auch die Unterstützung des Windows Ink Protocol, wodurch der Bamboo Ink eine klare Alternative für die Nutzer von Surface Pro und Co. ist. Der Stylus funktioniert aber natürlich auch mit Wacoms hauseigenem Protokoll, das bei einer Reihe von Windows-Notebooks mit Touchscreens ebenfalls zu finden ist.
Wacom Bamboo Ink
Zur technischen Ausstattung des Stylus wurde bei dessen Vorstellung schon einiges gesagt. Wir konnten den Stift auf der Elektronikmesse Computex aber auch schon selbst ausprobieren und haben dabei natürlich die Kamera laufen lassen. Dabei könnt ihr beispielsweise sehen, dass es problemlos möglich ist den Bamboo Ink als zweiten Stift auf einem Surface Pro zu verwenden - beim Wechsel zu einem anderen Stylus vergehen allerdings immer einige Sekunden, bis das System erkannt hat, welchen Stift man nun als Eingabemedium heranziehen soll.
Das ist beispielsweise dann praktisch, wenn man den Bamboo Ink als Hauptgerät am Arbeitsplatz einsetzt. Hier kann der Stift dann gleichzeitig mit mehreren Rechnern verbunden sein. Wer also noch ein Surface Studio auf dem Tisch stehen hat, kann an beiden Geräten abwechselnd arbeiten und den Wacom-Stift stets im Büro lassen. Unterwegs bedient man dann das Surface Pro mit Microsofts Stift.
Diese Kombination wäre auch sinnvoll, weil das Wacom-Gerät etwa beim Zeichnen angenehmer sein dürfte. Eingaben werden hier bereits korrekt erkannt, wenn nur sehr leicht Druck auf die Oberfläche ausgeübt wird. Und mit über 4.000 Druckstufen lassen sich auch sehr feine graduelle Unterschiede digital erfassen.