Das System basiert auch in diesem Fall auf der neuen Apollo Lake-Plattform von Intel. Diese kommt jetzt quasi immer dort zum Einsatz, wo bisher Atom-Prozessoren zu finden waren. Der Nutzer erhält dabei über die Celerons und Pentiums zwar keine High End-Leistung, aber letztlich doch eine deutlich verbesserte Performance zur Verfügung gestellt, die für einfache Alltagsaufgaben in vielen Fällen völlig ausreichend sein dürfte.
Wer sich den Nanocube auf den Schreibtisch stellt, hat auf der Vorderseite jederzeitZugriff auf zwei Type-A-USB-Ports, von denen einer mit USB 3.0 arbeitet. Auf der Rückseite sind mit HDMI und Ethernet jene Anschlüsse zu finden, die weniger oft neu bestückt werden müssen. An den Seiten finden sich einmal ein Kensington Lock, mit dem das doch schnell einmal in eine Tasche passende System gesichert werden kann, sowie ein MicroSD-Kartenleser, über den eine Erweiterung des Speichers möglich wird.
Das Gehäuse ist bei dem Nanocube auffällig mit vielen Lüftungsöffnungen versehen. Das dürfte letztlich gewährleisten, dass es im Inneren nie zu warm wird. Denn dies führt dazu, dass die Prozessorleistung in den Intel-Chips automatisch heruntergeregelt wird, was die Arbeit mit den Stick-PCs zuweilen etwas müßig werden lässt. Der Nanocube ist aber offensichtlich auch nicht ausschließlich als kleiner Desktop gedacht. Er lässt sich beispielsweise auch direkt an die Rückseite eines Monitors schrauben und kann so beispielsweise als kleines Media Center im Wohnzimmer oder als Antrieb eines Terminals in öffentlichen Umgebungen eingesetzt werden.