Auf einer Veranstaltung wie der CES bekommen wir so manches Smartphone in die Hand und meistens heißt es recht nüchtern, dass dieses gut oder weniger gut aussieht. Ein "sexy" ist hingegen eine Seltenheit, doch beim weißen Xiaomi Mi Mix mussten wir einfach zu diesem Quasi-Superlativ greifen.
Betonung auf dünn
Das liegt unter anderem daran, dass bei der weißen Variante der besonders schmale Rand noch besser zur Geltung kommt als beim schwarzen Modell. Normalerweise wollen die Hersteller mit dem Einsatz von Schwarz das gewissermaßen kaschieren und aus Display und Rahmen bzw. Rand eine durchgängige Fläche machen. Mit dem Einsatz von Weiß wird der schmale Rand aber enorm betont und man erkennt dadurch erst, wie dünn dieser tatsächlich ist.Xiaomi Mi Mix
Genaugenommen sind es zwei Teile, die der Rand hat, einen Außen- und Innenrand. Ersterer ist aus Keramik, der Innenrahmen war allerdings beim schwarzen Modell trotz einer Farbe, die vermeintlich mehr "verzeiht", besser zu erkennen. Beim weißen Mi Mix kämpft der Hersteller gegen diesen Effekt an und das gelingt auch.
Dieser etwa 1,5 Millimeter dünne Rahmen ist wie schon beim ursprünglichen Modell nur auf drei Seiten zu finden, denn schließlich muss auch die Front-Kamera irgendwo platziert werden und beim Xiaomi Mi Mix ist das unten der Fall.
Das Gehäuse ist wie erwähnt nach wie vor aus Keramik. In Weiß hat das aber einen großen Vorteil: Denn das schwarze Modell war wie kaum ein anderes Smartphone anfällig für Fingerabdrücke, in Weiß hingegen sieht man diese praktisch nicht. Einen Nachteil kann aber auch die Farbe nicht ändern: Die (auch stoßanfällige) Oberfläche ist nach wie vor sehr rutschig, weshalb man immer noch zu einer Schutzhülle greifen sollte.
Technisch ändert sich nichts, alle Angaben zum Innenleben kann man in unserem Beitrag zum Debüt des (schwarzen) Geräts nachlesen.
Siehe auch: Xiaomi Mi Mix Smartphone - 'randlos', 'runde' Ecken & Keramikgehäuse