1500 PCs
Denn laut aktuellen Informationen laufen in Manchester und Umgebung noch mehr als 1500 PCs mit Windows XP, das ist rund jeder fünfte Rechner. Diese 20 Prozent an PCs sind damit anfällig für diverse Hacker-Attacken und Malware-Szenarien, denn Microsoft liefert bereits seit 2014 keine Security-Updates mehr aus, jedenfalls nicht regulär. Bestes Beispiel war die "NotPetya" genannte Ransomware aus dem vergangenen Juni, diese hat zahlreiche Unternehmen lahmgelegt, die sich noch auf den OS-Oldie verlassen haben.Die Polizei von Manchester ließ ausrichten, dass man kontinuierlich daran arbeite, die Abhängigkeit von Windows XP zu reduzieren. Das sei aufgrund "komplexer technischer Erfordernisse" allerdings nicht ganz so einfach.
Eine Polizeisprecherin verwies auf den Umstand, dass man derzeit immer noch eine kleine Anzahl hochgradig spezialisierter Anwendungen im Einsatz habe. Diese reduziert man von Jahr zu Jahr immer weiter, man kann aber diese Umstellung eben nicht auf einen Schlag durchführen.
Großbritannien hat ohnehin ein großes "Herz" für Windows XP: Denn vor einigen Monaten wurde bekannt, dass das Betriebssystem auch im neuesten Flugzeugträger der britischen Marine zu finden ist, selbst nukleare U-Boote können nicht ohne XP in See stechen.
Siehe auch: Neuester Flugzeugträger der Britischen Marine läuft mit Windows XP