Mutmaßliches neues iPhone in der Datenbank von Geekbench
Als Betriebssystem wird ausdrücklich Apple iOS 11 genannt, während die Angaben zur Taktrate mit angeblich 24 Megahertz so gar nicht zutreffen. Als Mainboard des getesteten Geräts wird "D211AP" genannt. Angesichts der enormen Geheimhaltungsbemühungen von Apple erscheint es überraschend, dass ausgerechnet am Tag der Vorstellung ein Benchmark-Resultat zu einem neuen iPhone ins Internet gelangt.
Was die Testwerte angeht, kann sich das kommende iPhone wohl einmal mehr an der Spitze des Smartphone-Feldes festsetzen. So erzielte das Gerät einen Single-Core-Score von stattlichen 4061 Punkten, während es beim Multicore-Test sogar 9959 Punkte sind. Vergleicht man dies mit den höchsten bei GeekBench für Qualcomms Snapdragon 835 (MSM8998) gemessenen Werten, übertrifft der Apple A11 diesen wohl im Single-Core-Test um fast das Doppelte, während er im Multicore-Benchmark einen immerhin um fast ein Drittel höhere Resultate liefert.
Besonders die Single-Core-Performance der beiden im Apple A11 enthaltenen "Monsoon" High-End-Cores, die den vier stromsparenden "Mistral"-Kernen zur Seite stehen sollen, erscheint auf den ersten Blick beeindruckend. Vergleicht man sie nämlich mit den Werten, die ein Kern der neuen Intel Core i-Prozessoren der 8. Generation - konkret ein Kern des Intel Core i5-8250U - liefert, liegt der Apple-Chip fast gleichauf.
Natürlich handelt es sich bei den Geekbench-Resultaten nur um theoretische Zahlen, die keine direkten Rückschlüsse auf die Leistung des Apple A11 im iPhone 8 oder iPhone X im Alltag zulassen. Dennoch zeigen die Werte deutlich, wie enorm die Leistungsfähigkeit der von Apple modifizierten ARM-Rechenkerne im kommenden iPhone offenbar sein wird. Ob und wie Apple diese ausnutzen will, bleibt abzuwarten.