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Kommentare zu:

Bundesregierung:
Euer Netz ist zu langsam? - Dann klagt doch!

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[o1] DarkKnight80 am 28.08. 15:01
Mit Formulierungen von "Bis zu..." ist da alles Abgedeckt. Viel Glück beim Klagen :-(. Danke liebe Regierung für die Unterstützung deiner Bürger im Neuland :-(
[re:1] James8349 am 28.08. 16:40
+5 -
@DarkKnight80: Wenn "bis zu 100 MBit" angegeben wird und das im durchschnitt nicht ankommt, kann das irreführung sein. Da muss ein realistischer Mittelwert angegeben werden.
[re:1] Nibelungen am 28.08. 16:45
+ -6
@James8349: Nur wenn grob fahrlässige Geschwindigkeiten ankommen wie 2 MBit.
Bei hundert sind zwischen 70 und 95 bei Kupfer OK. Anhand von Einstreuungen und Leitungsqualität (Abschirmung etc.) gibt es die 100Mbit nur im Labor.
[re:1] James8349 am 28.08. 17:02
+4 -
@Nibelungen: 95% sind okay. 90% vielleicht auch noch. Aber im durchschnitt nur 70% mit Sicherheit nicht. Mehr als ein Viertel weniger als versprochen dürfte schon gravierend sein. Im Durchschnitt wohlgemerkt.

Seit 01.12.2016 ist es außerdem Pflicht auch Minimal- und Durchschnittsdatenrate anzugeben, zumindest auf den Datenblättern.
[re:1] SunnyMarx am 28.08. 18:16
+3 -
@James8349: Das glaub ich nicht. Man nehme nur mal meinen Provider. Ich habe 100/40 MBit/s gebucht. Anliegen tun aber nur 81/31 MBit/s. Würde ich ihn nun verklagen, würde er 2 Euro mit dem Preis runtergehen und bekäme vom Gericht damit recht. Denn für 50/10 zahle ich nur 5 Euro weniger.

Also bin ich mit dem zufrieden, was ankommt. Sollten die Werte unter 55% sinken, werde ich aber schon den Mund aufmachen. Bis dahin habe ich keine Chance vor Gericht eine wirkliche Reduzierung des Mietpreises zu erreichen.
[re:2] James8349 am 28.08. 19:28
+ -
@SunnyMarx: Kommt drauf an was im Datenblatt steht. Da wird nicht durchschnittlich 100 Mbit/s stehen. Verschärfungen sind geplant soweit ich weiß, nur ob (und wann) sie kommen, das ist natürlich eine andere Sache.
[re:3] otzepo am 05.09. 02:17
+ -
@James8349: Im Jahresbericht 2015/2016 der Bundesnetzagentur steht, dass 50% der Nutzer weniger als 60% ihrer Bandbreite hatten. (es steht drin, dass 50% über 60% hatten, aber so ist es nun mal der Umkehrschluss).
So viel zu 70% wären nicht okay.
[re:4] James8349 am 05.09. 07:01
+ -
@otzepo: Warum schließt du daraus das es okay ist? Was kann denn die Bundesnetzagentur dafür wenn die Kunden sich nicht wehren? Man hat das Recht auf Nachbesserung und ggf. auch fristlose Kündigung wenn nicht nachgebessert wird. Ja, ich weiß das es auch Gebiete gibt wo man nur einen Anbieter hat und da gibts eben keine schnelle Lösung.

Es ist nicht unmöglich sich zu wehren, es ist nur kompliziert oder vielmehr lästig. Darauf verlassen sich die Provider eben. Und joa, daran sollte sich was ändern. Aber wenn die Bundesregierung nicht will, dann muss man eben öfter selbst klagen. Ein Provider kann nicht machen was er will, er muss sich an den Vertrag halten, dazu ist er immer noch verpflichtet. Zu beweisen das er es nicht tut, ist zwar lästig, ändert aber nichts an den Rechten die man hat. Heißt natürlich auch nicht das man zwangsläufig Recht bekommt, aber wer gar nicht erst versucht Recht zu bekommen, der wirkt nach außen als sei er zufrieden mit dem was er hat.
[re:2] Scaver am 30.08. 16:49
+ -
@DarkKnight80: Nein ist es nicht. Bis zu hat seine Grenzen und das hat die Bundesnetzagentur und auch die Gerichte schon mehrfach klar gestellt. Eine Klage kann sich durchaus lohnen. Allerdings musst Du dann wirklich beweisen, dass es dauerhaft so ist und nicht nur mal Zeitweise (z.B. wegen Bauarbeiten).
Daher wäre es wichtig über min. 3 Monate immer wieder zu unterschiedlichen Tageszeiten die Leitung zu messen und diese Ergebnisse aufzubewahren und als Grundlage der Klage zu nutzen.

Wer das tut, hat sehr gute Chancen darauf, dass der Provider zumindest mit den Gebühren entgegen kommen muss und für die Vergangenheit Schadensersatz zahlen darf. Ein Ausbau, um das vertragliche "bis zu" zu erfüllen, wir man allerdings kaum erwirken können.

Und ach ja... nur 10-15% weniger als "bis zu" muss man dauerhaft ertragen. Darunter wird der Provider vertragsbrüchig!

Also... frohes Klagen!
[o2] PakebuschR am 28.08. 15:05
+4 -
Wenn einem nur 2MBit versprochen werden bzw. 50Mbit für max. 15GB kommt man mit klagen wohl auch nicht weit.
[re:1] Nibelungen am 28.08. 16:47
+1 -
@PakebuschR: Der Anbieter kann nur das liefern, was durch die Leitungen geht. Bei zu großer Entfernung zum Verteiler und schlechter Hausverkabelung sind bei der Hausverkabelung andere Leute gefragt.
[re:1] PakebuschR am 28.08. 16:54
+2 -2
@Nibelungen: Schon klar aber zahlen muss man in der Regel dennoch den vollen Preis.
[re:2] DerTigga am 29.08. 10:24
+ -
@Nibelungen: Der Punkt ist aber der: keinerlei sich nach der NUR ablieferbaren Leitungsgeschwindigkeit richtendes Preismodell. Da gibts nichtmal ansatzweise eine sich den Gegebenheiten anpassende Feinstaffelungen der Monatspreise.
Wenn rein technisch eben nicht mehr durch die Leitung gequetscht werden kann, als zur Zeit gemacht wird, nun gut, dann ist das eben so. Aber woher stammt da das Recht bzw. jenes es seit Jahren einfach so durchziehen der Provider, für garnicht gelieferte Leistung Beträge einzukassieren ? Was bitte berechtigt die dazu, da nicht gestaffelt 0,5 ...1....1,5...2 Euro runtergehen zu müssen, wo sie doch genau wissen, das sie sozusagen nur heiße Luft verkaufen / inkorrekt liefern ?
[o3] Driv3r am 28.08. 15:14
+4 -1
Generell gebe ich dem ganzen ja recht; wird ein Vertrag nicht eingehalten kann man Klagen. Und/oder auch den Anbieter wechseln. Problem ist nur, dass es jeder so macht (weils eben nicht von oben geregelt ist) und der Bürger keine Chance hat weil dort immer steht "bis zu.." Man wird also ver*scht und abgezockt streng genommen und kann eig. nichts dagegen tun. Ergo ein Fall für die Politik wenn Deutschland nicht weiter stehen bleiben will. Eine Einfache Reglung im Gesetzt die ein Mindestmaß als Pflicht regelt (z.b. mind. 80% des Angegenben höchstewertes) reicht doch. So hat man dann eine Gesetztesgrundlage mit der man seine Klage relativ sicher durch bekommt. Der Anbieter hingegen könnte einfach mehrere Tarife in kleinen Schritten anbieten. So zahlt man nur das was man auch bekommen kann.
[re:1] darkerblue am 29.08. 00:25
+ -
@Driv3r: was ich immer wieder lustig finde, das Kunden auf die mickrige Datenrate der Telekom rumreiten, aber nicht selbst in der Lage sind zum lokal agierenden Anbieter zu wechseln, welcher die 50mBits liefern kann und unterm Strich nicht teurer ist als die Telekom.

es gibt nun mittlerweile genug Ecken, wo selbst kleinste Dörfer einen Glasfaserkasten im Dorf stehn haben, einzig der Wille zum Wechsel fehlt, weil keine Telekom mehr draufsteht, aber auf die Telekom schimpfen, weil diese nicht mehr liefern kann, sondern das man zu wechsel gezwungen wird. Und wenn dann doch die Telekom ausgebaut hat, schimpfen auch wieder alle, wegen Monopol und Markmisbrauch und was weiß ich noch alles.

man sieht, es ist eigentlich egal wie es nun gehandhabt wird, Telekom sind immer die DOOFEN. und alle anderen haben keine Ahnung.
[o4] Reude2004 am 28.08. 15:15
+2 -1
"Es ist aber nicht nur so, dass eine solche Regelung dem "deutschen Rechtssystem fremd" derzeit fremd sei."
was?
edit: ah der satz wurde geändert und ergibt jetzt sinn. yo gern geschehen winfuture. ihr wolltet euch ja sicher noch bedanken das jemand eure texte liest
[re:1] Breaker am 28.08. 16:31
+5 -1
@Reude2004: Das Problem ist, dass wir die Kommentare zwar lesen, aber teilweise erst nach mehreren Stunden. Die Funktion "Hinweis einsenden" ist da deswegen erheblich besser geeignet um Fehler zu melden, den bekommen nämlich sofort die allermeisten hier direkt angezeigt.
Den Fehler habe ich schon vor weit über einer Stunde gefixt, deinen Beitrag sehe ich aber jetzt erst. Dennoch natürlich einen Dank für deine Aufmerksamkeit :)
[o5] RalphS am 28.08. 15:15
+6 -2
Klagen wir gegen die Bundesregierung. Laut denen haben wir ja schon seit 10 Jahren 50Mbit flächendeckend.
[re:1] Reude2004 am 28.08. 15:25
+ -2
@RalphS: quelle?
[re:2] mArcometer am 28.08. 15:47
+ -2
@RalphS: Völliger Unsinn. Das Ziel der Bundesregierung es, dass bis Ende 2018 jedem ein Anschluss mit mindestens 50 MBit zur Verfügung steht.
Das schließt sämtliche Technologien mit ein, auch Mobilfunk. Höchstens Satellit ist ausgenommen, denn das geht ja wirklich schon lange.

Jedenfalls macht deine Aussage, in Anbetracht dieses Zieles, überhaupt keinen Sinn.

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/breitbandausbau-in-deutschland.html
[re:3] diemaus am 28.08. 17:55
+1 -1
@RalphS:
Klagen wir gegen die Bundesregierung. Laut denen haben wir ja schon seit 10 Jahren 50Mbit flächendeckend.
---
könnt ihr bald, es sind bald Wahlen ,
meiner Meinung muss Merkel weg weil in einigen Dingen die Tante sehr überfordert ist ,
Es fehlt ein Gesetz das es z.b. nicht weniger als 20 % der verbrochen Leistung sein darf ,
jeder soll Klagen und teure Anwalts und Gerichtskosten selber tragen und der Staat zieht sich aus der Verantwortung zurück,
verlangt aber das jeder heute Internet hat , die Zwangs IP Telefon Umstellung und Abschaffung von Analog Telefon .
upp die Bundesregierung Verklagen kommt ihrer Mitwirkungs-Pflicht nicht nach, falls sich nichts ändert .
[re:1] darkerblue am 29.08. 00:45
+ -
@diemaus: Frage:

40 Jahre alte Technik, für die es keine Ersatzteile mehr gibt und welche im Betrieb nicht unerhebliche Kosten verursacht, dazu kommt dann noch die Fehleranfälligkeit. die nicht vorhandene Kompatibilität mit den von Kunden geforderten Bandbreiten. Allein die Arbeiten die nötig sind um alles richtig zu konfigurieren. sowohl was die Parameter in der Software sowie auch in der Hardware angeht. und der aufwand in den Verteiler ist auch nicht ohne.

demgegenüber stehn: geringere Kosten im Betrieb, einfache Konfiguration, bei einem Wechsel der Bandbreite muß nur was in einer Datenbank geändert werden, (das Leitungsmaximum liegt immer an, wird aber über eine Datenbank auf das gedrosselt, was der Kunde bestellt hat und auch bezahlt) keine Schaltarbeite mehr nötig.

und der Analoge Telefonanschluss fällt ja gar nicht weg. Dieser kann auch über die neue Technik betrieben werden, aber dieser wird nicht offiziel beworben und geht auch nicht, wenn auch internet bestellt wird, dann gibt es nur All IP.
so wie es alle Wetbewerber bereits schon seit einigen Jahren machen.

Ich komme zum Punkt und würde gerne wissen, ob du auch bereit wärst, für den analogen Anschluss in zukunft mehr Geld zu bezahlen, also nicht nur ein paar Euro, denn je mehr Kunden zu All IP Anschlüssen wechseln, desto größer wird der Posten für den einzelnen Analog Nutzer. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem das alte nicht mehr wirtschaftlich ist, und die Mehrkosten auf die verbliebenen nicht wechsel willigen Kunden abgewälzt wird. Ist doch vor ein paar wochen erst angekündigt worden, das Kunden ohne Internet mit reinen Analog und ISDN Anschlüssen 1€ mehr im Monat zahlen müssen. Oder sie wechseln, dann kostet es nicht mehr.
[o6] Rumpelzahn am 28.08. 15:26
Hm, darf man dann auch die Bundesregierung verklagen für nicht eingehaltene Wahlversprechen? Werd mich dann auch selber darum kümmern ...
[re:1] Reude2004 am 28.08. 15:39
+ -1
@Rumpelzahn: also wenn du es schafft das sie dir wahlversprechen als vertrag geben und sie den vertrag brechen dann ja.
[re:2] fi**en32 am 28.08. 15:40
+1 -
@Rumpelzahn: evtl "unterlassene hilfe"
[re:3] Freudian am 28.08. 15:51
+3 -
@Rumpelzahn:
Die brechen sogar geltende Gesetze, übergehen den Bundestags, etc. Wenn man sie dafür nicht dran kriegt, bekommt man sie für sowas schon lange nicht dran.
[re:1] crmsnrzl am 28.08. 16:11
+ -1
@Freudian: Never mind.

Hatte mich verlesen und dachte du beziehst dich auf was anderes.
[re:4] azuram20 am 28.08. 18:11
+ -
@Rumpelzahn: Art. 38 GG lesen
[o7] WeeKiDDs am 28.08. 17:21
+2 -4
Ich bin ja auch nen Kaufmann vom/im Einzelhandel xD

Also möchte ich mir ganz recht herzlich dafür bedanken das es so was schönes für uns gibt, sei es das Internet oder die dazu einzuhalten regeln !
Klar bin ich mit mein Internet/Netz im vollsten Zufrieden und Will von hier aus auch Meinen Internet Provider sagen Besser Kann die Sache hier das nicht bestehen.
Öhm nich das ich mich hier vor lauter Freude zu euch überschlagen und wiederhole im zich fachen !

Ja Mein Nick name hier erlaubs ja grad xD

Ey Leut !
wenn o2 jetzt wieder Probleme bekommt und ich gleich off bin.... mmm ja öhm
[re:1] DerTigga am 29.08. 10:37
+ -
@WeeKiDDs: Wie belieben der Herr / die Dame zu meinen ?
[o8] Irgendware am 28.08. 17:33
+4 -1
Da sieht man mal wieder, was von einem CDU/CSU geführten Verkehrs- und Infrastrukturministerium erwarten kann. Schutz und Gewinne für die Konzerne und Verarsche für den Bürger (was viele allerdings nicht merken).

Der Bürger kann mit so einer Klage doch nie etwas erreichen, wenn dann eher die Verbraucherschutzverbände. So eine Aussage ist aber schon sehr traurig von einer Regierung, die sich eine Breitbandoffensive auf die Fahnen geschrieben hat...
[o9] Asterix1 am 28.08. 18:12
+1 -1
"Bürger sollen sich selbst kümmern"
Hört sich sehr gut an,die Regierung muß sich ja auch um ihre Wähler kümmern,diese ihre Kreuze bei der Wahl,leider immer falsch setzen.
[10] Lastwebpage am 28.08. 19:31
+ -1
Die Frage ist doch wohl auch, entsteht dem Anbieter dadurch irgendeine Art von Gewinn oder anderer Vorteil, und wenn ja, wie viele Leute werden das überprüfen und eine Klage einreichen.
Das hätte dann nämlich ein andere Dimension als nur das Nichteinhalten irgendwelcher Vertragsbedingungen.
[re:1] darkerblue am 29.08. 01:06
+ -
@Lastwebpage: auf kundenseite eher nicht. in die andere Richtung vielleicht schon.

Erklärung: Durchleitungsgebühren und sowas, was die provider untereinander abrechnen, weil irgendwie dann doch jeder die Netze der anderen nutzen muß, um seinen kunden alles zur Verfügung zu stellen. und mit den abgespeckten Anschlüssen lässt sich leichter rechnen, vor allem wenn man im Vorfeld größere monatliche Kontingente kauft, denn sind diese aufgebraucht und der Monat noch nicht rum, muß teuer nachgekauft werden und das schmälert die Gewinne extrem. deswegen wird in diesem Bereich mit der heißen Nadel getrickt. Nur nicht zuviel bezahelen und hoffen, das die Kunden das Internet doch nicht voll ausprobieren. mit den abgespeckten Anslüssen steht ein Maximum im Raum, da mit diesen über den Monat ein bestimmter Wert erreicht wird. Wenn nun wirklich alle Kunden auf 50 mBit umgestellt werden, wird es wohl ein Glücksspiel für die ISP, da nicht alle kunden die volle Bandbreite permanent ausnutzen. es würde ein viel zu großes Paket geschnürrt, dann wars rausgeschmissenes Geld. Oder schlimmer noch ein zu kleines.
[11] Norbertwilde am 28.08. 21:24
+ -2
@Ralphs: Dir ist aber wohl klar, dass Frau Merkel gar nichts alleine entscheiden kann. Da hat der Bundestag und der Bundesrat auch noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Und wenn es für neue Gesetze keine Mehrheit gibt, war es das erst einmal bis zum nächsten Anlauf. Und das ist auch gut so.
[12] Eagle02 am 28.08. 22:59
+ -1
In dem Punkt kann man die Regierung wirklich völlig vergessen.
Sie lassen uns mit allem alleine und sind nicht mal in der Lage ein Ordentliches Tool zur Geschwindigkeitsmessung zu erstellen.
Wie ich darauf komme?
Ganz einfach die Testdownload Datei ist zu klein oder die Zeit zu knapp bemessen.
Wenn ich den Test mache ist die Download Rate fleissig am Steigen da beendet das Tool. meist komm ich auf so 250 bis 280 Mbit/s bis er den Test beendet und es als Ergebniss ansieht.
Bei anderen Tools die eindeutig länger Messen und am ende die Rate nicht mehr steigt kommm ich auf 400 bis 450 MBit7s... also das Tool der Netzagentur ist nur bedingt brauchbar und sicherlich keine HIlfe für eine Klage oder Verhandlungen mit dem Provider. Die sind ja auch net doof und wissen das.
[re:1] Breaker am 28.08. 23:11
+1 -
@Eagle02: Na, wenn das offizielle Tool sagt dass dein Download zu langsam ist, dann verklag doch mal deinen Provider solange, bis das Tool die korrekte Geschwindigkeit hergibt. Vielleicht kommste ja so bald zu einer Gbit-Leitung? :D
[13] DerDa81 am 29.08. 05:57
+1 -
Ich finde ja, dass man zwischen zwei Dingen bzgl. Bandbreite unterscheiden muss:
1. Bandbreitenmangel wegen Länge/Qualität der Kupferleitung
2. Bandbreitenmangel wegen mangelnder Kapazität auf der Glasfaserleitung/an den Acess Concentrator.

ersteres ist halt so, wie es ist. Bei kupferleitungen kann man nicht viel machen, die sind, wie sie sind. Allerdings ist es oftmals so, dass die Hausverkabelungen unter aller Sau sind und da schon einige Mbit/s verloren gehen. Hier zu Klagen bringt nix. Da muss man halt die Hausverbekabelung überprüfen und gegebenenenfalls den Tarif wechseln.

Zweiteres ist ein Zustand, der auf Dauer nicht haltbar ist und hier sollten die Rechte des Verbrauchers gestärkt werden. Gerade So Anbieter wie Telefonica sind hier teiweilse echt schwach, da gibts Latenzen jenseits von gut und böse, die nur danach schreiben, dass der AC überlastet ist.
[re:1] ijones am 29.08. 11:24
+ -
@DerDa81: Bei Kupferleitungen muss man aber auch noch zwischen Telefon- und Kabelfernsehen (Koax)-Kabel unterscheiden. Das Telefondrähtchen ist irgendwann ausgereits, während das rückkanalfähige Koaxkabel auch noch Geschwindigkeiten > 1 Gb/s zulässt.
Aktuell ist bei mir auf dem Dorf nur Unitymedia möglich Geschwindigkeiten von 400 Mbit/s zu liefern. Die Glasfaseranschlussanbieter bieten derzeit lediglich ~100 Mbit/s. Wobei mir persönlich derzeit 120Mb/s genügen. Aber die Ansprüche und Anforderungen ändern sich ja mit den Jahren.
Ich sehe die Situation in Deutschland aber selbst auf dem Lande als mittlerweile ganz gut an. Wo die Telekom nicht in Gang kommt, haben halt lokale Glasanbieter das Rennen gemacht und die konkurrieren mit den Kabelfirmen (Unitymedia & Co.). Ist doch schön, wenn man zwischen den unterschiedlichen Technologien und Anbietern wählen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, die Situation hier auf dem Dorf, wo die Telekom V-DSL erst für 2018 angekündigt hat, ist die Situation besser, als in so mancher Großstadt.
[re:1] DerDa81 am 03.05. 15:42
+ -
@ijones: Grundsätzlich hast du recht.
Meiner Meinung nach ist es aber sehr schade, dass man auf dem Land (nach dem Ausbau zwar meist mit modernster Technik ausgestattet) nicht die Wahl hat, welchen Provider man nutzen möchte.
Bei uns z.B. zahle ich für einen 50.000er Anschluss mit mageren 2Mbit/s upload ordentlichen 45,- Euro. Das ist meiner Meinung nach schon ganz schön viel. Mangels Konkurrenz sind diese Preise schon seit Jahren auf diesem Niveau. Und dieser Preis ist schon ein Aktionspreis. Normalerweise kostet der Tarif 50,- Euro.
Wären hier noch andere Anbieter mit im Spiel, würden sicherlich andere Preise gemacht werden.
Andererseits bin ich natürlich froh, dass Breidband seit 2014 bei uns einzug gehalten hat.
[14] deischatten am 29.08. 06:25
+ -1
Ist die Regierung doch selber schuld. Hab heute einen Artikel gelesen wieso das Netz bei uns so scheiße ist im vergleich zu Ländern wie Peru und sowas. Die nehmen halt nicht mrd. von Euro vom Betreiber für ihre Steuerlöcher sondern verlangen das die das in den Ausbau stecken. Mit dem Geld was die Lizenzen bei uns kosten hätte man viel ausbauen können.
[15] Tea-Shirt am 29.08. 09:28
+ -2
ach... stimmt draußen hängt überall wieder müll an den laternen und riesen tafeln auf den grün streifen.

jaja nun kritisieren sie sich alle wieder gegenseitig und machen sich schlecht. und nach den wahlen wird alles wie immer im schnecken tempo weiter gehen in DE. jeder politiker macht nur sein job.. je länger er die füße still hält desto länger kann er kassieren.
wer den mund auf macht, sagt irgendwann was dummes und wird von den medien zerrissen. das wort beruf kommt von berufung.... politiker ist aber wohl eher ein job und eine geld quelle als das es einenverufung für die sei. manager als politiker... ja ne is klar.

ich werd wieder den schein ungültig machen und in die urne stecken. und gut ist.
[re:1] Pepe_S am 29.08. 10:06
+ -
@Tea-Shirt: "ich werd wieder den schein ungültig machen und in die urne stecken. und gut ist." - Somit änderst du nichts an der politischen Situation und sich dann aufregen, das wieder die gleiche Partei an der Spitze ist. Jede nicht abgegebene oder ungültige Stimme ist eine Stimme für die Siegerpartei. Also überlegs dir - du hast es ebenfalls in der Hand. Deswegen heißt es so schön -JEDE Stimme zählt. ;o)
[re:2] DerTigga am 29.08. 10:41
+ -
@Tea-Shirt: Womit du das Recht, auf ein dich drüber aufregen, auch bzw. gleich mit ver-urnt hast.
[16] ossichecker am 29.08. 09:50
+ -1
Es gibt momentan nur eine Möglichkeit: Bei z. B. einer Vertragsgeschwindigkeit von 50 Mbit kommen nur 30 Mbit an: Mehrere Messungen an verschiedenen Zeiten durchführen, notieren und mit der Bitte um Abstellung an den Provider senden für eine Friste von 4 Wochen ansonsten Kündigung. Ist innerhalb der 4 Wochen keine Besserung erfolgt - Zahlungen einstellen und Verbindung nicht mehr nutzen. Als Vermittler habe ich dieses einigen Kunden geraten, sie haben es durchgezogen und es funktionierte. Dabei waren sogar zwei Kunden bei meinem Provider, der es dort auch nicht bessern konnte. Hat aber so funktioniert. Die beiden Kunden sind zu Kabel gewechselt, allerdings auch nicht gerade sehr zufrieden. Seit aber der Kern dieser Stadt an den Vermittlungsstellen mit Glasfaser ausgebaut wurde, haben wir eine verhältnismäßig gute Verbindung innerhalb des Stadtkerns. Bei mir z. B. sind 100er auf Kupfer und 200er auf Kabelanschluss möglich. Es handelt sich übrigens um die Herman-Löns-Stadt Walsrode in der Lüneburger Heide.
[re:1] Breaker am 29.08. 10:20
+1 -
@ossichecker: Bei meiner Vertragsgeschwindigkeit von 16 Mbit kommen 4,2 Mbit an. Sicherlich könnte ich jetzt den Provider anschreiben und ihn um Besserung bitten, ansonsten kündige ich.
Da gibt es nur ein Problem: Es gibt keinen Provider hier, der mir eine Alternative anbieten kann (weder Kabel noch LTE oder sonstwas, Sat mal ausgenommen (ländliche Gegend, dennoch 2000 Einwohner), und die Reseller verkaufen mir dann grad dieselbe Leitung nochmal, bringt also auch nichts.
Das Resultat wäre also entsprechend, ich werde heruntergestuft von 4,2 Mbit auf 0 Mbit. Da sind die 4,2 Mbit doch das kleinere Übel.

Achso, wie man in unserem Amtsblatt nachlesen kann hat der Bürgermeister einen Deal mit der Telekom abgeschlossen. Ab Mitte/Ende 2018 sollen Arbeiten beginnen, die eine komplette Glasfaserversorgung des Dorfs bis Mitte 2019 mit bis zu 100 Mbit bereitstellen soll. Also nur noch 2 Jahre warten ^^
[re:1] DerTigga am 29.08. 10:45
+ -
@Breaker: Du hällst es für unsinnig bzw. Energieverschwendung, dich dem Provider gegenüber auf den Standpunkt zu stellen, das er nen gepflegten Preisnachlass hinzukriegen hat, angesichts seiner vergleichsweise magerquarkigen Lieferung bzw. Umsetzung der von dir eingekauften Dienstleistung ? ....ich mein ja nur... Versuch macht kluch oder so.. ;-)
[re:1] Breaker am 29.08. 10:54
+1 -
@DerTigga: Ja, Energieverschwendung triffts, versucht hab ichs mal vor einiger Zeit. Gegen eine dauerhafte Preissenkung sperrt sich der Provider verständlicherweise, denn wenn er sie mir einräumt und das bekannt wird, dann wird er sie vielen einräumen müssen.
Er lässt mir selbstverständlich die Möglichkeit offen mir einen anderen Provider zu suchen, bei dem ich bessere Leistungen erhalte. Natürlich mit dem Wissen, dass jeder andere Provider derzeit an dieselbe Leitung gebunden ist.
Klar könnt ich den jetzt auf Teufel komm raus verklagen. Aber alles was dann passiert ist, dass ich die Kündigung erhalte, momentan ist es ihm ja einfach nicht möglich mehr zu liefern, und Preise senken mag er nicht.
Ergo, ja, das war Energieverschwendung :/
[re:1] DerTigga am 29.08. 11:44
+ -
@Breaker: Streng genommen und mit entsprechender Energie dahinter, könnte man auch nen Schuß ins Blaue praktizieren und in nem Telefonat mit bisherigem Provider X behaupten, das es ne mündliche Zusage von Provider Y gibt, das im Falle, das man zu denen wechselt, die Leitung für Betrag Z - also 2 Euro unter dem bisher zu zahlenden - zugeteilt würde..
Ja ich weiß...und ich würds selber nicht machen... aber irgendwie bringt mich ne so deutlich offensichtliche Konstellationsausnutzung ziemlich weit auf jenen Baum mit den sehr langen Blattwedeln :-(
[re:2] Breaker am 29.08. 11:50
+1 -
@DerTigga: Ja, funktioniert aber nur, wenn Provider X nicht grad die Telekom ist, die genau weiß was da für Leitungen liegen und die eben genauso genau weiß, das Provider Y mit der Bitte um Leitungsaufschaltung wieder bei Provider X, also der Telekom, auf der Matte steht, und die ihm genau dieselbe Leitung aufschalten wie zuvor.
Und mit etwas Pech erzählt dann Provider X dem Provider Y erstmal was von "Momentan sind keine Slots frei, die Anschlussfreischaltung verzögert sich daher um 3-6 Monate". Auch das hab ich vor ein paar Jahren schonmal mitgemacht, von daher: Keine Experimente.
[17] c[A]rm[A] am 29.08. 16:55
+ -2
Und gegen was soll ich Klagen? Mein ISP sagt auch bis zu und hält weniger. Alternativ habe ich die Wahl T-Online Dsl Light mit LTE zu nutzen..
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