Microsoft hatte Treiber-Probleme, Lenovo nicht
In früheren Berichten hatte Thurrott unter Berufung auf Microsoft-Insider gemeldet, dass man die Ursachen für diese Probleme nicht bei sich, sondern bei Intel als Chiplieferant sah. Weil Microsoft als einer der ersten Hersteller überhaupt Geräte mit den Intel Core-Prozessoren der 6. Generation aus der "Skylake"-Familie anbot, hatte man mit großen Problemen in Sachen Zuverlässigkeit zu kämpfen, hieß es zunächst. Die Einführung von Windows 10 on ARM sollte zu einem großen Teil auf diese Probleme und die daraus folgende Abneigung gegenüber Intel auf Seiten des Softwaregiganten zurück zu führen sein.Inzwischen sollen Microsoft-interne Quellen dieser Darstellung aber widersprochen haben. Angeblich waren Microsofts eigene Treiber das größte Problem. So habe man mit den vom Hardware-Team entwickelten angepassten Treibern und Einstellungen massive Schwierigkeiten gehabt. Es soll sogar ein Treffen zwischen Microsoft-Chef Satya Nadella und ranghohen Mitarbeitern des seinerzeit größten PC-Herstellers Lenovo gegeben haben, bei dem man Lenovo um Auskunft zu dessen Umgang mit den Zuverlässigkeitsproblemen der "Skylake"-Serie bat.
Bei dem chinesischen IT-Konzern sorgte dies jedoch für Verwirrung, da Lenovo seinerseits keine derartigen Probleme hatte. Letztlich führte Microsoft wegen der Probleme des Surface Book und Surface Pro 4 den neuen Surface Laptop ein, dessen Design aber eigentlich schon einige Jahre alt ist. Es soll noch aus der Zeit von Windows 8 stammen, als die ehemalige Design-Chefin Julie Larson-Green noch für Microsoft tätig war.
Auch das neue Surface Pro soll nur eine Art Zwischenlösung sein, das auf das Treiber-Chaos rund um die anderen Surface-Modelle zurückgehen soll. Microsoft musste außerdem seine Produktplanung ändern und eigentlich früher geplante Geräte wie einen neuen "Surface Hub" mit dem Codenamen "Aruba" sowie ein Mobilgerät mit dem Codenamen "Andromeda" verschieben.
"Aruba" soll nun erst im Jahr 2019 erscheinen, während offen ist, wie es um "Andromeda" bestellt ist. Inzwischen sind die Probleme mit dem Surface Pro 4 und dem Surface Book zumindest laut Microsofts internen Statistiken zu Rückläufern und Defekten zwar anscheinend behoben, doch musste man sich dafür durch die Einführung des Surface Laptop und des Surface Pro in seiner neuesten Ausgabe offenbar "Zeit erkaufen".
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