Dabei geht es um LHF Productions, der Produktionsfirma hinter dem Streifen London Has Fallen. Im dem Fall wurden fünf Nutzer verklagt, die den Film per BitTorrent heruntergeladen und damit auch geteilt haben. Die fünf Piraten haben laut Klage nicht auf die verschickten Abmahnungen reagiert.
"Globaler Piraterie-Ring"
Man verlangt von den Betroffenen jeweils 15.000 Dollar, was eine verhältnismäßig geringe Summe sei, so die Klage, da man jeden auch auf 150.000 Dollar hätte verklagen können. Soweit ist das noch unspektakulär, das "Highlight" ist aber die Begründung bzw. weitere Erläuterung.Demnach seien die Angeklagten "Beteiligte eines globalen Piraterie-Ringes, der aus 150 Millionen Mitgliedern besteht", was die fundamentalen Strukturen des geistigen Besitzes bedroht.
LHF stellt zwar fest, dass die Aktionen eines einzelnen Teilnehmers zunächst harmlos erscheinen, das kollektive Handeln aber "eine der größten kriminellen Organisationen, die die Welt je gesehen hat" zur Folge habe. Und die Kläger meinen, dass man diese Bedrohung nur durch die vorliegende Klage abwenden kann.