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SOS-Alerts: Google informiert bei Katastrophen künftig proaktiv

Google hat seine Suchmaschine und auch Google Maps um so genannte "SOS Alerts" erweitert. Wer künftig nach Stichworten zu Na­tur­ka­tas­tro­phen und Kri­sen sucht, bekommt von Google automatisch eine rote In­fo­box mit hilf­reichen Informationen angezeigt. Dazu gehören Not­fall­ruf­num­mern, Links zu offiziellen Websites und andere Hinweise.
Google
25.07.2017  14:22 Uhr
Die SOS Alerts werden von Google automatisch dann angezeigt, wenn jemand nach Stich­worten zu einem Krisenereignis oder dem betreffenden Ort sucht. Bei den Such­er­geb­nis­sen erscheint dazu eine rote und anklickbare Box. In der Smartphone-App von Google Maps wird un­ter­halb der Kartenansicht ein roter Warnhinweis eingeblendet. Wie Google in einem Blog­bei­trag erläutert, soll die neue Funktion bei Notsituationen helfen, schnell an wichtige In­for­ma­tio­nen zu kommen.
Google SOS Alerts
Google SOS Alerts auf Android-Smartphones

Geprüfte Informationen

Bei den SOS Alerts unterscheidet Google zwischen Internetnutzern im Krisengebiet und sol­chen in der Ferne. Befindet man sich etwa sehr nahe am Ort des Geschehens, schickt Google proaktiv eine Benachrichtigung aufs Smartphone. Wer sich in sicherer Entfernung befinde, be­käme bei Suchen nach dem Thema zwar ebenfalls die SOS Alerts angezeigt. Diese würden gegebenenfalls aber durch andere Informationen, etwa zu Spendenaktionen, ergänzt. Bis­lang scheinen die SOS Alerts nur auf den mobilen Apps verfügbar zu sein. Inwiefern diese auch in Desktop-Browsern angezeigt werden, geht aus der offiziellen Ankündigung nicht her­vor. In Bezug auf Google Maps spricht Google aber explizit von der mobilen App.

Zusammenarbeit mit NGOs und Behörden

Für die Entwicklung der SOS Alerts hat Google mit NGOs und Regierungsorganisationen wie dem Roten Kreuz und der Federal Emergency Management Agency (FEMA) der USA zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. Neben den neuen In­fo­mel­dun­gen bietet Google einige weitere Dienste für Kri­sen­si­tuationen an. Dazu gehören die Google Vermisstensuche, die Google Crisis Map und die so genannten Google Public Alerts. Während die Vermisstensuche auch in anderen Sprachen ver­füg­bar ist, gibt es die beiden anderen Dien­ste bis­lang nur auf Englisch und nur für die USA.

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